Artikel18. Januar 2019

5 Fakten über: Margot Robbie

5 Fakten über: Margot Robbie
© Universal Pictures Switzerland

Margot Robbie hat nur knapp 5 Jahre gebraucht, um zur Konstante in der Filmwelt zu werden: Sie war schon die Liebhaberin von DiCaprio, hat uns auf dem Eis verzaubert und die wilde Harley Quinn gegeben. Die Krönung ist nun ihre Rolle als Königin Elizabeth I. in «Maria Stuart, Königin von Schottland» – höchste Zeit deshalb, einen zweiten Blick auf die Australierin zu werfen.

1. Ihren Durchbruch hat sie einer Ohrfeige zu verdanken.

Der verführerische Blick trügt: Margot Robbie hat es faustdick hinter den Ohren.
Der verführerische Blick trügt: Margot Robbie hat es faustdick hinter den Ohren. © Universal Pictures Switzerland

Obwohl ihre Karriere schon mit dem Serienauftritt in der australischen Soap «Nachbarn» in Schwung kam und sie international zuerst in «Alles eine Frage der Zeit» zu sehen war: Ihren endgültigen internationalen Durchbruch schaffte die damals 23-Jährige 2013 in Martin Scorseses «The Wolf of Wall Street».

Und an diese Rolle kam sie durch einen geistreichen Einfall während dem Casting: Sie sollte mit Leonardo DiCaprio eine Streitszene spielen, in der sich DiCaprio gegen Ende hin zu ihr biegen und nach einem Kuss verlangen würde. Statt sich ihm hinzugeben, verpasste Margot Robbie ihm jedoch – entgegen dem Drehbuch – kurzerhand eine Ohrfeige und schrie "F*ck dich!". Eine Aktion, die sich ausgezahlt hat: Scorsese war überzeugt, im Film spielte sie Leonardo DiCaprios Liebhaberin – der Rest ist Geschichte.

2. Auch eine Margot Robbie ist nicht frei von Hemmungen.

Prost! Alkohol hat im Fall von Margot Robbie beim Dreh von «The Wolf of Wall Street» bestens geholfen.
Prost! Alkohol hat im Fall von Margot Robbie beim Dreh von «The Wolf of Wall Street» bestens geholfen. © IMDB

Der Mut aus dem Casting scheint Margot Robbie beim tatsächlichen Dreh von «The Wolf of Wall Street» dann etwas verlassen zu haben. Eine der ersten Aufnahme am frühen Morgen sollte nämlich gleich eine gänzlich unbekleidete Streitszene mit Leonardo DiCaprio sein – keine alltägliche Sache. Die Mitarbeiter am Set müssen Robbies Hemmungen bemerkt haben, und organisierten ihr kurzerhand Tequila-Shots.

Margot protestierte zwar zunächst, es sei erst 9 Uhr morgens – dank dem Argument, dass sie sich in New York befänden, war die Australierin dann aber überzeugt: Laut IMDB sollen es schlussendlich ganze 3 Shots gewesen sein, die sie sich genehmigte, bevor die erste Klappe fiel. Auch in Talkshows – wohl auch wegen ihren australischen Wurzeln – wird Hochprozentiges häufiger zum Thema, wie ihr Besuch bei Jimmy Fallon beweist.

3. Sie hat definitiv einen langen Atem.

Für «Suicide Squad» konnte die Australierin ihre verrückte Seite auspacken.
Für «Suicide Squad» konnte die Australierin ihre verrückte Seite auspacken. © Warner Brothers Switzerland

Für die Rolle der Harley Quinn in «Suicide Squad», für die sie nicht einmal vorsprechen musste, gab Margot Robbie alles: 6 Monate vor Drehbeginn begann sie mit einem ausführlichen Training – Krafttraining, Boxen und Training im Umgang mit Waffen gehörten unter anderem zu ihrem täglichen Programm.

Schlussendlich soll das dafür gesorgt haben, dass ihr Stunt Double während dem Dreh fast nichts mehr zu tun hatte – Margot Robbie hatte unter anderem gelernt, für ganze 5 Minuten den Atem anzuhalten, um die Szenen unter Wasser höchstpersönlich machen zu können. Auch optisch war sie sich nicht zu schade, komplett in ihrer Rolle aufzugehen: Am ersten Drehtag hat ihr Regisseur David Ayer die komplette rechte Augenbraue abrasiert.

4. Margot Robbie lässt sich für keine Rolle der Welt verbiegen.

Für diese Rolle hätte sie hungern sollen: Margot Robbie und Alexander Skarsgård in «The Legend of Tarzan».
Für diese Rolle hätte sie hungern sollen: Margot Robbie und Alexander Skarsgård in «The Legend of Tarzan». © Warner Brothers Switzerland

Nach der Zusage für die Rolle der Jane Clayton in «The Legend of Tarzan» baten sie die Macher, ein wenig an Gewicht zu verlieren, bevor der Dreh beginnen würde. Kein Thema für Margot Robbie: Sie lehnte ab, mit der Begründung, sich lieber auf ihre Gesundheit als ihr Gewicht zu konzentrieren.

So äusserte sie sich auch schon negativ über den Druck, als Frau in Hollywood immer top in Form sein zu müssen: "Wenn du dir Filme anschaust, dann ist die weibliche Hauptrolle immer eine wunderschöne und schlanke Frau. Es gibt diesen Stereotypen, dass du genau so aussehen musst – wenn du in diesem Bereich arbeitest, merkst du auf jeden Fall diesen Druck."

5. Das Showbusiness konnte ihr bisher nicht viel anhaben.

Das war knapp: Die Rolle in «Focus» bekam sie wohl auch wegen ihrer unkomplizierten Art.
Das war knapp: Die Rolle in «Focus» bekam sie wohl auch wegen ihrer unkomplizierten Art. © Warner Brothers Switzerland

Trotz oder gerade wegen ihrem kometenhaften Aufstieg in der Filmwelt scheint die 28-Jähige ziemlich bodenständig geblieben zu sein: Zu ihren Hobbys zählen Heimwerken, Motorradfahren und Surfen, wobei zu letzterem wohl auch ihre Kindheit beigetragen hat. Margot wuchs mit ihren 3 Geschwistern und ihrer Mutter auf dem Bauernhof der Grosseltern an der Küste von Australien auf.

Bodenständigkeit legt sie auch sonst an den Tag: Lange lebte sie in Wohngemeinschaften, um Geld zu sparen, und als sie 2015 den Anruf für ein finales Casting für Will Smiths «Focus» bekam, war sie gerade als Backpackerin in Europa unterwegs. Innerhalb von 48 Stunden reiste sie deshalb von der kroatischen Insel Hvar via Paris nach New York, um am Vorsprechen teilnehmen zu können – weil ihr Gepäck nicht ankam, musste sie sich Stunden zuvor noch ein neues Outfit kaufen.

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