5 Fakten über: Daniel Radcliffe

Seine Kindheit und Jugend wurde durch ein filmhistorisch einmaliges Grossprojekt geprägt: Bereits als 10-Jähriger erhielt Daniel Radcliffe die Rolle als Titelheld in «Harry Potter». Heute widmet sich der gebürtige Londoner lieber kleineren Theaterstücken und ausgefallerenen Filmprojekten, wie zuletzt «Guns Akimbo». 5 Fakten über den ehemaligen Zauberlehrling von Hogwarts.

1. Er zerstört gerne magische Requisiten.

Dass am Set hin und wieder Requisiten zu Bruch gehen, versteht sich von selbst. Doch was der ehemlige Zauberlehrling diesbezüglich leistetet, ist doch schon eher aussergewöhnlich. Bis zum Ende der Dreharbeiten der achtteiligen Harry Potter-Saga gingen rund 160 Lesebrillen zu Bruch und insgesamt 80 Zauberstäbe hielten der Wucht der Magie nicht stand.

2. Radcliffe ist zu emotional für Social Media.

Die Sozialen Medien sind ein fester Bestandteil unseres alltäglichen Lebens geworden. Doch Daniel Radcliffe hält sich mit Bedacht lieber davon fern. In einem Interview meinte der Schauspieler, dass er einerseits noch nie jemanden sagen gehört habe, dass dieser glücklich mit den Sozialen Medien sei – und er andererseits zu emotional ist, um diese ertragen zu können.

"Wenn ich einen Kommentar sehen würde, der mich aufregt, würde ich mich sofort mit dem Absender streiten. Sogar um vier Uhr morgens."– Daniel Radcliffe

Dementsprechend kennt Radcliffe die vielen Memes, die über ihn auf Twitter und Co. im Umlauf sind, nicht. Ein Umstand, den sich Moderator Jimmy Fallon zu Nutzen gemacht hat – wie Radcliffe auf die zahlreichen im Internet herumspukenden Harry Potter-Memes reagiert, zeigt das nachfolgende Video.

3. Klein, aber oho!

Mittlerweile hat sich der nur rund 1,65 Meter grosse Schauspieler mit seiner bescheidenen Körpergrösse abgefunden – und nimmt die Sache mit viel Humor und einem angenehmen Pragmatismus: "Ich bin irgendwann zum Schluss gekommen, dass man als kleiner Mensch entweder verbittert werden kann oder einfach Witze darüber macht", meinte Radcliffe einst. "Wenn ich neue Leute kennenlerne, sagen sie sehr oft 'Himmel, du bist so viel kleiner, als ich erwartet hatte!' Ich sage dann immer: 'Nein! Ich stehe nur ein bisschen weiter entfernt, als du denkst.' Das verwirrt die Menschen jedes Mal ziemlich".

4. Der Schauspieler ist privat gerne inkognito unterwegs.

Nach «Harry Potter» hat Radcliffe den Blockbustern den Rücken zugekehrt und sich seither kleineren Theaterproduktionen und Arthousefilmen gewidmet. Auch privat mag es der 31-Jährige, eher unscheinbar zu erscheinen.

Dass es dadurch auch mal zu missverständlichen Verwechslungen kommt, nimmt er mit Humor: An einem enorm kalten Tag sei er so zum Beispiel in einem Kapuzenpulli und darüber einem dicken Wintermantel eingehüllt mit einem Pflegehund vor einem Geschäft in New York gestanden. Um dem frierenden Hund etwas Wärme zu geben, habe sich der Schauspieler nach unten gebeugt. Als er seinen Blick hob, fiel ihm ein Mann in der Ferne auf, der ihn freundlich anlächelte. Als dieser wenig später an ihm vorbei lief, habe er sich nochmals umgedreht, Radcliffe einen Fünf Dollar Schein hingehalten und gemeint: "Hol dir einen Kaffee, Kumpel".

5. Poesie ist seine grosse Leidenschaft.

Der durch Harry Potter weltweit bekannte Schauspieler führt privat ein wenig luxuriöses Leben; So gebe er sein Geld am liebsten für Bücher aus. Nebenbei zeigt er auch eigene literarische Ambitionen und veröffentlicht unter dem Pseudonym Jacob Gershon Gedichte.

Er sagte der US-Zeitschrift "Star" dazu: "Ich schreibe Verse. Ich bin nicht sicher, ob sie gut sind. Ich schreibe nicht unter meinem eigenen Namen - das wäre ein bisschen zu beängstigend. Aber ich habe ein privates Buch veröffentlicht, und es erschien in einigen Zeitschriften. Ich glaube nicht, dass ich das Zeug dazu hätte, einen Roman oder ein Theaterstück schreiben könnte, aber Gedichte oder Kurzgeschichten, das liegt innerhalb meiner Möglichkeiten".

Das Pseudonym von Daniel Radcliffe setzt sich übrigens aus seinem Mittelnamen (Jacob) und der jüdischen Version des Mädchennamens seiner Mutter (Gresham) zusammen. Seine dichterischen Vorbilder sind Raymon Carver und Anton Tschechow.

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