Der Februar ist zwar der kürzeste Monat, aber trotzdem erscheinen jede Menge neue Titel bei Netflix, die nur darauf warten, gestreamt zu werden. Wer's romantisch mag, sollte sich «Your Place or Mine» mit Reese Witherspoon und Ashton Kutcher nicht entgehen lassen. Gruselig und witzig wird es mit «We have a Ghost» mit David Harbour und starke Frauen gibt es in «African Queens: Njinga», «Der Handel» und «Das Gesetz nach Lidia Poët» zu bewundern.
FILMTIPPS
«Your Place or Mine»
Darum geht’s: Ein Wohnungstausch auf Zeit soll für die beiden engen Freunde Debbie (Reese Witherspoon) und Peter (Ashton Kutcher) neuen Wind ins Leben bringen. Während Debbie in ihrem festgefahrenen Alltag mit ihrem jugendlichen Sohn in Los Angeles feststeckt, lebt Peter im ständigen Wandel der New Yorker Grossstadt. Obwohl die beiden nur eine Woche lang das Leben tauschen, bemerken sie bald, was sie sich wirklich in ihrem Leben wünschen und was die Zukunft bringen soll.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 10. Februar
«Unlocked»
Darum geht’s: Unser Handy ist unser Leben. Jeden Tag entsperren wir es viele Male, um Nachrichten zu schreiben, Videos zu schauen, Musik zu hören oder unser Geld zu verwalten. Wer Zugang zu unserem Smartphone hat, weiss, wo wir uns aufhalten, mit wem wir uns treffen und welchen Weg wir von der Arbeit nach Hause nehmen. Ein echter Alptraum also, wenn jemand plötzlich Zugang zu den intimsten Daten bekommt.
Na-mi (Chun Woo-hee) führt ein ganz normales Leben und nutzt ihr Smartphone viel und gerne. Auf dem Weg nach Hause verliert sie ihr Handy. Jun-yeong (Yim Si-wan) findet den wertvollen Gegenstand und gibt ihn zurück – allerdings installiert er zuvor eine Spyware, die Na-mis gesamtes Leben überwacht. Dadurch versucht er, sich ihr zu nähern, ohne seine wahre Identität preiszugeben - denn wer er wirklich ist, enthüllt sich erst ganz zum Schluss.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 17. Februar
«We Have a Ghost»
Darum geht’s: Kevins (Jahi Winston) Familie zieht in ein Haus ein, das in der Nachbarschaft seit Jahrzehnten als Spukhaus bekannt ist. Und tatsächlich kommt es bald zu unheimlichen Vorkommnissen und schliesslich zur Sichtung eines Gespenstes. Der Geist mit dem Namen Ernest (David Harbour) stellt sich allerdings schnell als harmlos und ausserdem als echte Social-Media-Sensation heraus, die der Familie jede Menge Aufmerksamkeit bringt.
Ernest kann leider nicht sprechen und so macht es sich Kevin zur Aufgabe, Ernests Vergangenheit und die Umstände seines mysteriösen Todes aufzudecken. Doch die CIA kommt dem Teenager und seinem spukenden Freund bald gefährlich nahe. Die Regie für die Gruselkomödie übernahm Christopher Landon, der sein Können in diesem Metier bereits mit Filmen wie «Happy Deathday», «Freaky» oder «Scouts vs. Zombies» unter Beweis stellte.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 24. Februar
DOKU-TIPPS
«Gunthers Millionen»
Darum geht’s: Gunther der VI. ist ein Multimillionär, der im Luxus schwelgt, mit seinem Privatjet um die Welt reist, vergoldete Steaks verspeist und eine kleine Armee an Angestellten beschäftigt, die ihm jeden Wunsch erfüllen. Doch diese Angestellten dienen einem Hund. Denn Gunther ist ein Schäferhund und mit einem Millionenvermögen das reichste Haustier der Welt.
Die Dokuserie «Gunthers Millionen» zeigt nicht nur den bizarren Alltag des steinreichen Vierbeiners, sondern enthüllt seine Vergangenheit und den Weg zum Reichtum durch ein gigantisches Erbe und die Menschen, die mit diesem Erbe wirtschaften. Der italienische Pharma-Erbe Maurizio Mian verwaltete und vermehrte das Vermögen in den vergangenen 30 Jahren mit undurchsichtigen und vermutlich nicht immer ganz legalen Mitteln. Eine merkwürdige Geschichte also, die die Filmschaffenden Aurelien Leturgie und Emilie Dumay zu ergründen versuchen.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 1. Februar
«Bill Russell: Legend»
Darum geht’s: Bill Russell ist für viele Fans und Sportinteressierte einer der erfolgreichsten Basketballspieler aller Zeiten. Der zweiteilige Film «Bill Russell: Legend» zeichnet das Leben der Basketballlegende nach und gewährt dabei nicht nur spannende Einblicke in seine Sportlerkarriere, sondern auch in seine aktivistische Laufbahn und Rolle in der Bürgerrechtsbewegung.
«Bill Russell: Legend» zeigt unter anderem das letzte Interview des Stars vor dessen Tod im Jahr 2022 und lässt Familie und Freunde wie Steph Curry, Magic Johnson, Chris Paul oder Larry Bird zu Wort kommen. Der Regisseur Sam Pollard, der mit Filmen wie «Lowndes County» oder «Road to Black Power» bekannt wurde, zeigt ausserdem Szenen aus Russells Privatarchiv.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 8. Februar
«African Queens: Njinga»
Darum geht’s: Produziert von Jada Pinkett Smith wirft «African Queens: Njinga» ein Licht auf eine mächtige Frau, die in den Geschichtsbüchern selten auftaucht. Die erste Staffel der Dokuserie, die vom Leben und Wirken afrikanischer Königinnen erzählt, beschäftigt sich mit Nzinga, einer Kriegerkönigin aus dem 17. Jahrhundert. Das erste weibliche Oberhaupt von Angola, damals noch Ndongo und Matamba, war eine faszinierende Kriegerkönigin mit einem Talent für Diplomatie und Kriegsführung.
Diese Ikone der Widerstandsbewegung soll mit der Serie beleuchtet und ihre Geschichte aus dem Abseits befreit werden. Für Jada Pinkett Smith, die die Forschung über afrikanische Königinnen gemeinsam mit ihrer Tochter Willow Smith begann, ist es ein Anliegen, diese Geschichte für andere schwarze Frauen und die gesamte Community greifbar zu machen.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 15. Februar
SERIENTIPPS
«Der Handel»
Darum geht’s: Kuwait, 1988: Die Frisur sitzt, die Schulterpolster machen aus schmalen Frauenkörper echte Bodybuildersilhouetten und die Kuwaiter Börse ist eine vollkommene Männerdomäne. Zumindest fast. Eine Frau behauptet sich bereits mitten im Trubel des Kaufens und Verkaufens – und eine weitere ist auf dem Weg. Farida und Munira haben einen harten Weg vor sich, aber sind bereit, sich den Herren zu stellen.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 8. Februar
«Das Gesetz nach Lidia Poët»
Darum geht’s: Fleissig studieren, immer brav die Hausaufgaben machen und am Ende eine Prüfung bestehen – schon ist man Anwalt. Doch obwohl Lidia Poët all diese Schritte absolviert hat, darf sie nicht als Anwältin arbeiten. Denn im Italien des 19. Jahrhunderts steht diese Berufsrichtung nur Männern offen und ihr wird die Zulassung als Anwältin entzogen. Logisch, dass die taffe und kluge Lidia das nicht auf sich sitzen lässt und das Urteil anfechten will.
Während sie das Verfahren vorbereitet, arbeitet sie in der Anwaltskanzlei ihres Bruders und setzt dort ihren einzigartigen Standpunkt für das Lösen von Kriminalfällen ein. Da sie sich nicht von Äusserlichkeiten, Vorurteilen und Status blenden lässt, verfolgt sie nicht nur einen innovativen Ansatz der Betrachtung von Kriminalfällen, sondern taucht auch in eine unbekannte Welt hinter den Kulissen von Turin ein. Die Serie beruht auf der Geschichte von Lidia Poët, der ersten Rechtsanwältin Italiens.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 15. Februar
«Community Squad»
Darum geht’s: Die argentische Serie «Community Squad» (im Original «División Palermo») handelt von einer neu ins Leben gerufenen Bürgerwehrgruppe, die vor allem das Image der örtlichen Polizei aufpolieren soll. Die Mitglieder des Teams gehören nämlich alle einer Minderheit an und sollen so Diversität propagieren. Während das Team noch dabei ist, zu verstehen, was die Aufgabe sein soll, taucht eine Verbrecherbande auf, mit denen es die frisch gebackenen Cops aufnehmen müssen.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 17. Februar
Serien-Fortsetzungen
Zudem starten drei beliebte Serien in die nächste Runde:
«You – Du wirst mich lieben», Staffel 4 ab dem 9. Februar
«Aggretsuko», Staffel 5 ab dem 16. Februar
«The Upshaws», Staffel 3 ab dem 16. Februar
«Outer Banks», Staffel 3 ab dem 23. Februar
Startdaten laut den Angaben im Medien-Center von Netflix, leider sind kurzfristige Änderungen / Nichtpublikationen für den Schweizer Markt möglich.
Quelle: Netflix Schweiz
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