Der April bei Netflix bietet jede Menge Highlights, die du nicht verpassen solltest. Für Fans der Serie «The Last Kingdom» erscheint mit «The Last Kingdom: Seven Kings Must Die» ein besonderes Schmankerl, Tierfreunde sollten sich «Chupa» und die Doku-Serie «Im Reich der Schimpansen» nicht entgehen lassen und wer es historisch mag, sollte einen Blick auf die Serien «War Sailor» und «Transatlantic» werfen. Fans der härteren Gangart werden ihre Freude bei «AKA» und «BEEF» haben.
FILMTIPPS
«Chupa»
Darum geht’s: Alex (Evan Whitten) ist ein kleiner Junge und tritt seine erste Reise zu seiner bisher unbekannten Familie nach Mexiko an. Sein Grossvater (Demián Bichir) ist ein ehemaliger Lucha-Libre Meister, der von Alex' Cousin Memo (Nickolas Verdugo) verehrt wird. Auch seine lebhafte Cousine Luna (Ashley Ciarra) ist dem schüchternen Jungen zunächst unheimlich. Doch langsam gewöhnt sich der Junge an die fremde Umgebung und knüpft zaghafte Bande mit seiner Familie.
Eines Tages entdeckt Alex in der Scheune einen jungen Chupacabra, ein mythologisches Wesen, das seit jeher gefürchtet wird und als gefährlich gilt. Die beiden freunden sich jedoch schnell an und Alex findet viele Gemeinsamkeiten zwischen sich und dem geflügelten Tier. Doch Chupa wird vom besessenen Wissenschaftler Richard Quinn (Christian Slater) verfolgt, der seine magischen Kräfte ausbeuten will. Alex und seine Familie stellen sich dem Abenteuer, Chupa zu beschützen und zu seinen Artgenossen zurückzubringen.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 7. April
«The Last Kingdom: Seven Kings Must Die»
Darum geht’s: Nach fünf Staffeln «The Last Kingdom» erzählt der Film «The Last Kingdom: Seven Kings Must Die» die Geschichte rund um die machthungrigen Wikinger weiter. Die Handlung knüpft an das Ende der fünften Staffel an und fokussiert sich auf Uthred von Bebbanburg (Alexander Dreymon), der als einziger Herrscher Englands noch nicht der Krone die Treue geschworen hat.
König Edwards Tod bringt nach einer Phase des Friedens Unruhe ins Land, denn seine beiden möglichen Nachfolger Aethelstan und Aelfweard streiten um die Krone. Uhtred eilt seinem ehemaligen Schützling Aethelstan zur Hilfe, muss jedoch bald erkennen, dass dieser nicht mehr derselbe ist wie früher. Der dänische König Anlaf ist währenddessen in England gelandet und will die Konflikte nutzen, um zusätzlich Chaos zu stiften und selbst Macht zu gewinnen. Uhtred muss sich für eine Seite entscheiden.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 14. April
«AKA»
Darum geht’s: Adam Franco (Alban Lenoir) ist ein knallharter Spezialagent, der sich in ein Verbrechersyndikat einschleusen und die Mitglieder heimlich ausspionieren soll. Schnell gewinnt er das Vertrauen des Gangsterbosses, der ihn als Bodyguard seines kleinen Sohnes einsetzt. Er gerät in ein moralisches Dilemma, als er sich mehr und mehr mit dem Kind anfreundet. Als der kleine Junge entführt wird, muss Adam entscheiden, welchen Weg er gehen will.
Die Regie der französischen Produktion übernahm Morgan S. Dalibert, der sich im Bereich Action bestens auskennt. Zuletzt führte er Regie bei der Webserie «Les Emmerdeurs» und arbeitete als Kameramann bei «Verirrte Kugel» und «Verirrte Kugel 2», die ebenfalls von Netflix produziert wurden. Der Hauptdarsteller Alban Lenoir war auch gemeinsam mit dem Regisseur am Drehbuch beteiligt.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 28. April
DOKU-TIPPS
«American Manhunt: Der Anschlag auf den Boston-Marathon»
Darum geht’s: Am Patriots Day 2013 zünden zwei amerikanische Attentäter Bomben inmitten des Boston Marathon. Drei Menschen verlieren ihr Leben, über 250 Menschen werden verletzt, eine Panik bricht aus. Die anschliessende Fahndung nach den Tätern wird zu einer beispiellosen Jagd, die die ganze Stadt lahmlegt und durch die Mithilfe zahlloser Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt zum Erfolg führt.
10 Jahre ist es her, dass die Bombenexplosion an der Ziellinie des Boston Marathon das Leben in der Stadt für immer veränderte. Die Dokumentationsreihe «American Manhunt: Der Anschlag auf den Boston-Marathon» nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, die Ereignisse noch einmal ausführlich zu beleuchten. Die Filmschaffenden der dreiteiligen Serie verarbeiten Aufnahmen von Überwachungskameras, Handyvideos, Funkaufnahmen der Polizei und lassen Ermittelnde und Helfende zu Wort kommen.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 12. April
«Ein sehr langes drittes Date»
Darum geht’s: Matt und Khani swipen in der Dating-App Hinge beide nach rechts – der Beginn einer modernen Liebesgeschichte. Es folgen zwei Dates, die Funken fliegen und die beiden abenteuerlustigen Frischverliebten planen ein aufsehenerregendes drittes Date: Ein Wochenendtrip nach Costa Rica. Doch anstatt ein paar Tage werden die beiden ausserplanmässig 79 Tage im Urlaubsparadies verbringen, denn die Covid-Pandemie legt inmitten ihres Kennenlernens das alltägliche Leben komplett lahm. Flüge werden gestrichen, das Hotel verwaist – und für die beiden beginnt das längste Date aller Zeiten.
Ihre Erlebnisse halten die beiden mit ihren Smartphones fest – diese Videos und Interviews bilden den Kern der Dokumentation «Ein sehr langes drittes Date». Khani und Matt beschreiben abwechselnd ihre Erlebnisse und Gefühle und vor allem wie sie die Erfahrung überstanden haben und was sie daraus für Beziehungen gelernt haben.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 18. April
«Im Reich der Schimpansen»
Darum geht’s: Die grösste Schimpansengemeinschaft, die jemals entdeckt wurde, lebt im Ngogo-Wald in Uganda und wird bereits seit 25 Jahren von Forschenden beobachtet und begleitet. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den sozialen Strukturen dieser faszinierenden Tiere und wie sie immer wieder um Macht und eine bessere Position in der Rangfolge der Affen-Gemeinschaft kämpfen.
Die Serie von Regisseur James Reed, der 2021 für seinen Film «Mein Lehrer, der Krake» einen Oscar gewann, begleitet die Schimpansen mit seiner Kamera und fängt turbulente Umschwünge in der Affengemeinschaft ein. Oscar-Preisträger Mahershala Ali begleitet in der Originalfassung das Aufwachsen von Jungtieren, das Entstehen neuer Beziehungen und die Machtkämpfe innerhalb der Gruppe.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 19. April
SERIENTIPPS
«War Sailor»
Darum geht’s: Der Zweite Weltkrieg reisst eine norwegische Familie auseinander. Beim Ausbruch des Krieges befindet sich der Seemann und Familienvater Alfred (Kristoffer Joner) gerade mit seinem besten Freund Wally (Sigbjørn Kvalvåg) auf einem Handelschiff im Atlantik. Die beiden müssen mit der ständigen Gefahr des Abschusses durch ein deutsches U-Boot rechnen und versuchen alles, um in ihre Heimat zurückzukehren. In Norwegen kämpft währenddessen Alfreds Frau Cecilia (Ine Marie Wilmann) mit ihren Kindern ums Überleben, denn ihre Heimatstadt wird zum Ziel von Bombenangriffen.
«War Sailor» ist eine dreiteilige Miniserie, die aus dem gleichnamigen Kinofilm für Netflix adaptiert wurde. In den Schweizer Kinos wurde der Film leider nicht veröffentlicht, umso besser, dass der Stoff, der auf wahren Ereignissen beruht jetzt im Streaming zu sehen ist. Die Filmfassung wurde als norwegischer Beitrag für die vergangenen Oscars eingereicht und vom Regisseur Gunnar Vikene bereits von Anfang an in zwei Versionen entwickelt. Mit knapp drei Stunden Laufzeit ist die Serie länger und wird zahlreiche weitere Details beinhalten.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 2. April
«BEEF»
Darum geht’s: Zwei Menschen sind mit ihrem Leben unzufrieden – als sie im Strassenverkehr aneinandergeraten, entlädt sich ihre ganze Wut darüber. Danny Cho (Stephen Yeun) ist ein gesundheitlich angeschlagener, erfolgloser Handwerker, Amy Lau (Ali Wong) hingegen lebt ein äusserlich perfektes Leben, dass sie aber trotzdem nicht glücklich macht. Die beiden steigern sich immer mehr in ihren gegenseitigen Konflikt und ziehen bald ihre Familien und Freunde in den Strudel der Gewalt.
«BEEF» ist eine Serie mit jeder Menge schwarzem Humor und einem diversen Cast. Produziert wurde sie von A24, die gerade erst für ihre Produktion «Everything Everywhere All at Once» mit Oscars überschüttet wurden – das erste Mal für asiatische Darstellende. Ein Erfolgstrend, den «BEEF» fortsetzen könnte.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 6. April
«Transatlantic»
Darum geht’s: Auch «Transatlantic» spielt während des Zweiten Weltkrieges. 1940: Frankreich ist besetzt und in Marseille versucht eine Gruppe namens «Emergency Rescue Committee» so viele Geflüchtete wie möglich zu retten – vor allem Literatur- und Kunstschaffende. Die Gruppe setzt ihre Freiheit und ihr Leben aufs Spiel, um die Menschen in Sicherheit zu bringen.
Die siebenteilige Miniserie ist inspiriert von den wahren Ereignissen rund um die Hilfsorganisation um Mary Jayne Gold und Varian Fry, die sich mit ihren Schützlingen in einer Villa am Stadtrand verstecken. Auch der Roman «The Flight Portfolio» von Julie Orringer diente der aufwändig produzierten Serie als Vorlage. Mit Gillian Jacobs, Cody Michael Smith, Corey Stoll und Moritz Bleibtreu sind einige bekannte Gesichter dabei.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 7. April
Des Weiteren veröffentlicht Netflix noch viele andere Filme und Serien – eine Übersicht gibt es hier:
Serien-Fortsetzungen
Zudem starten folgende beliebte Serien in die nächste Runde:
«Herzschlag», Staffel 2 ab dem 19. April
«Indian Matchmaking», Staffel 2 ab dem 21. April
«Sweet Tooth», Staffel 2 ab dem 27. April
Startdaten laut den Angaben im Medien-Center von Netflix, leider sind kurzfristige Änderungen / Nichtpublikationen für den Schweizer Markt möglich.
Quelle: Netflix Schweiz
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