Kritik21. November 2023 Cineman Redaktion
Apple TV+-Kritik: «Monarch: Legacy of Monsters»: Godzilla und seine Freunde kehren zurück
Alle in Deckung, die Monster sind zurück! In «Monarch: Legacy of Monsters» versucht ein Geschwisterpaar, die Geheimnisse ihres verschwundenen Vaters zu lüften. Ihre Suche führt die beiden in die Tiefen der Welt von Godzilla und anderen furchterregenden Kreaturen.
von Emma Raposo
Die Handlung der Serie beginnt direkt nach den Ereignissen in San Francisco aus dem Jahr 2014 – und damit dem «Godzilla» (2014) betitelten Neustart des Franchises. Godzilla und die Titanen lieferten sich dort eine blutige Schlacht und hinterliessen die kalifornische Stadt in Trümmern. Die noch immer traumatisierte Cate (Anna Sawai) reist nach Tokio, um mehr über ihren Vater zu erfahren, der bei der Katastrophe ums Leben gekommen ist. Dort findet sie unter anderem heraus, dass er eine zweite Familie hatte. Cate hat einen Bruder, Kentaro (Ren Watabe), von dessen Existenz sie nichts wusste. Gemeinsam beschliessen sie, die Geheimnisse ihres Vaters zu lüften. Sie erfahren bald, dass dieser Teil einer geheimen Organisation namens Monarch war…
Ihre Suche nach der Wahrheit ist dabei nicht ohne Risiko, denn die beiden tauchen schnell in die Welt der Monster ein. Als Unterstützung bei dem Versuch, Licht in die nebulöse Vergangenheit ihres Vaters zu bringen, tun Cate und Kentaro Lee Shaw (je nach Zeitebene: Wyatt Russell oder Kurt Russell) auf – einen Armeeoffizier und Freund ihrer Grosseltern väterlicherseits.
Godzilla, King Kong und andere Kaijū finden in den letzten Jahren konstant ihren Weg auf die grossen und kleinen Leinwände. «Monarch: Legacy of Monsters», entwickelt von Chris Black und Matt Fraction, ist dabei Teil des MonsterVerse – ein Filmuniversum, das schon die mehr oder weniger erfolgreiche Werke «Godzilla» (2014), «Kong: Skull Island» (2017), «Godzilla 2: King of Monsters» (2019) und «Godzilla vs. Kong» (2021) hervorgebracht hat.
Die Geschichte der neuen Serie zieht sich durch drei Generationen. In den 10 Episoden gibt es immer wieder Zeitsprünge, die das Publikum anregen, die Puzzleteile nach und nach zusammenzusetzen. Die Handlung von «Monarch: Legacy of Monsters» erstreckt sich so über mehr als 60 Jahre und beginnt in den 1950er-Jahren, als Lee Shaw noch ein junger Offizier ist. Um gerade diesem Charakter und seiner Entwicklung Glaubwürdigkeit zu verleihen, gibt es keinen besseren Weg, als Vater und Sohn vor der Kamera zu vereinen. Dieser Casting-Coup ist der Serie gelungen: Kurt Russell wird durch Wyatt Russell ergänzt – oder andersrum.
«Monarch: Legacy of Monsters» ist eine unterhaltsame und handwerklich gut gemachte Serie – gerade mit ihren Spezialeffekten kann sie dabei das Publikum begeistern. «Monarch: Legacy of Monsters» ist eine Serie für die breite Masse, die sehr unterhaltsam und gut inszeniert ist. Die Serie wird die Fans des MonsterVerse begeistern – aber auch alle anderen!
Die ersten beiden Episoden von «Monarch: Legacy of Monsters» sind seit dem 17. November bei Apple TV+ verfügbar – neue Episoden erscheinen im Wochenrythmus.
4 von 5 ★
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