Artikel22. Juni 2023

Bringen Kinderaugen zum Leuchten: Die 13 besten Kinderfilme auf Netflix

Bringen Kinderaugen zum Leuchten: Die 13 besten Kinderfilme auf Netflix
© Netflix

Das Netflix-Programm für Kinder wird immer grösser – und damit auch immer unübersichtlicher. Wir haben uns durch die Kinderfilme auf der Streaming-Plattform gewühlt und die besten für dich herausgesucht. Ob entspannt oder actionreich, emotional oder witzig – bei unseren Tipps für die 13 besten Kinderfilme auf Netflix ist für jede Stimmung etwas dabei.

1. «Die bunte Seite des Monds» (2020)

Darum geht’s: Fei Fei liebt ihre Familie – doch als sie eines Tages ihre Mutter verliert, bricht eine Welt zusammen. Ihr Vater erzählt ihr immer und immer wieder die Geschichte der Mondgöttin Chang'e und ihrer ewigen Liebe, mit der sie nicht zusammen sein kann. Die Jahre vergehen und Fei Fei hält sich weiter an der Legende der Mondgöttin fest, während ihr Umfeld ihren festen Glauben belächelt. Als ihr Vater eine neue Frau kennenlernt und die Familien zusammenbringen will, fasst Fei Fei einen Plan. Sie will die Mondgöttin besuchen und ihren Vater an seine grosse Liebe erinnern.

Sehenswert, weil: «Die bunte Seite des Monds» seinem Titel mehr als treu bleibt. Der Film ist kunterbunt und bietet jede Menge niedliche Charaktere mit grossen Träumen – allen voran die furchtlose Astronautin Fei Fei. Viele Songs reichern die vielseitige und emotionale Handlung an und erinnern so an Disneys musikalische Höhenflüge. «Die dunkle Seite des Mondes» ist ein actionreicher Kinderfilm, der kreativ ist und Einblicke in verschiedene Kulturen bietet.

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2. «Roald Dahls Matilda - Das Musical» (2022)

Darum geht’s: Matilda (Alisha Weir) ist ein ganz besonderes Mädchen, das sehr klug ist und sich gerne in der Welt der Bücher verliert – ganz im Gegensatz zu ihrer Familie, die sich eher den einfachen Freuden des Lebens hingibt und Bücherwürmer verabscheut. Auch in der Schule hat es Matilda nicht leicht, denn die Direktorin Agatha Knüppelkuh (Emma Thompson) macht den Kindern das Leben zur Hölle. Matilda beschliesst, sich zu wehren und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Sehenswert, weil: diese Version der Geschichte besonders beschwingt daherkommt. Der Film basiert auf der erfolgreichen Musical-Adaption des Klassikers von Roald Dahl und bietet zahlreiche Songs, die zum Mitsingen einladen. Der schräge Charme der ursprünglichen Geschichte kommt dabei natürlich nicht zu kurz und überzeugt mit liebevoll gestalteten Charakteren und bunten Kulissen.

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3. «Drifting Home» (2022)

Darum geht’s: Die 11-jährige Natsume schleicht sich immer wieder in ein abrissreifes Haus, in dem sie früher mit ihrem besten Freund Kosuke oft dessen Grossvater besucht hat. Kosuke und zwei weitere Freunde finden das Mädchen dort und es kommt zum Streit zwischen den ehemaligen Freunden, der immer mehr eskaliert. Ein plötzlicher Sturm versetzt plötzlich das ganze Haus ins Meer – das Haus treibt mitten auf dem Ozean. Die Kinder müssen zusammenhalten und lernen, ihre Konflikte zu schlichten, um zurück nach Hause zu kommen.

Sehenswert, weil: «Drifting Home» voller Gefühl von echten Problemen und den Hürden der Kommunikation erzählt. Es geht um den Schmerz des Erwachsenwerdens und darum, dass man die Vergangenheit nicht zurückholen kann. Diese ernsten Themen, wegen denen sich «Drifting Home» eher für ältere Kinder eignet, werden in wunderschöne Animationen und eine innovative Prämisse eingebettet.

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4. «Das Seeungeheuer» (2022)

Darum geht’s: Seeungeheuer bekämpfen und dabei Ruhm und Ehre erlangen: Das machen die Seemänner rund um den Monsterjäger Jacob Holland, wenn sie mit ihrem legendären Schiff in See stechen. Nur «Red Bluster», das mächtigste aller Ungeheuer, entkommt bisher der tapferen Mannschaft. Das Waisenmädchen Maisie Brumble träumt ebenfalls vom Abenteurerleben und schleicht sich eines Tages auf das Schiff – sehr zum Missfallen der Mannschaft.

Sehenswert, weil: «Das Seeungeheuer» nicht nur sehr gut aussieht, sondern auch eine abwechslungsreiche und spannende Geschichte zu bieten hat. Die Figuren sind liebenswert gezeichnet und müssen lernen, miteinander auszukommen und sich zu akzeptieren. Hintergründig werden weitere Botschaften zu einem lebenswerten Miteinander und dem Umgang mit Vorurteilen vermittelt, ohne dabei den Spass zu verlieren.

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5. «Der Drache meines Vaters» (2022)

Darum geht’s: In dieser Verfilmung des gleichnamigen Kinderbuches von Ruth Stiles Gannett geht es um den Jungen Elmer Elevator, der mit seiner Mutter in eine neue Stadt gezogen ist. Hier ist es trist und grau und Geldsorgen machen den beiden zusätzlich zu schaffen. Nach einem Streit mit seiner Mutter beschliesst Elmer, den sagenhaften Drachen von Wild Island zu suchen – vielleicht könnte er ihre Probleme lösen. Die abenteuerliche Reise führt den kleinen Jungen durch wundersame Welten – und der Drache ist auch ganz anders, als Elmer es sich vorgestellt hat.

Sehenswert, weil: «Der Drache meines Vaters» schon allein visuell eine echte Freude ist! Der ungewöhnliche Stil des irischen Cartoon Saloon Studios, das bereits Filme wie «Melodie des Meeres» und «Wolfwalkers» produzierte, ist absolut sehenswert. Der Film bietet ausserdem eine wunderbare Geschichte, die ein wenig schlichter daherkommt und daher leicht verständlich ist. Es geht um Zusammenhalt und den gemeinsamen Kampf gegen die Angst.

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6. «Mister Link - Ein fellig verrücktes Abenteuer» (2019)

Darum geht’s: Mister Link ist für den Forscher Sir Lionel Frost eine echte Entdeckung – ein lebender Vorfahre des Menschen! Doch der drollige Waldbewohner ist vor allem eines: einsam. Doch Gerüchten zufolge leben doch noch einige Verwandte an einem fernen Ort. Gemeinsam brechen die beiden zu einer Reise um die Welt auf, bei der ihnen die Abenteurerin Adelina Fortnight mit einer passenden Karte zur Seite steht.

Sehenswert, weil: die Hauptfigur Mister Link einfach wahnsinnig drollig, liebenswert und witzig ist. Die Stop-Motion-Animation macht «Mister Link - Ein fellig verrücktes Abenteuer» besonders sehenswert, die interessant gestalteten Charaktere runden das Ganze optisch ab. Inhaltlich wird eine abenteuerliche und spannende Geschichte rund um Freundschaft, Familie und Toleranz erzählt.

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7. «Die Mitchells gegen die Maschinen» (2021)

Darum geht’s: Als Katie an einer Filmhochschule angenommen wird, ist die Freude grenzenlos. Kurz vor dem Aufbruch in den neuen Lebensabschnitt zerstört ihr Vater versehentlich ihren Laptop. Am nächsten Morgen will er den Fauxpas dann mit einer besonderen Überraschung wettmachen: Statt allein zum College-Standort zu fliegen, soll seine Tochter mit der gesamten Familie einen versöhnenden Roadtrip antreten. Unterwegs staunen die Mitchells jedoch nicht schlecht, als plötzlich eine Roboterapokalypse über die Welt hereinbricht.

Sehenswert, weil: actionreiche Sequenzen und emotionale Höhepunkte hier Hand in Hand gehen. «Die Mitchells gegen die Maschinen» macht der ganzen Familie Spass, denn es gibt Slapstick und knallige Figuren für die Kleinen und Anspielungen und zahlreiche Verweise in die Filmwelt für die Grossen. Die Annäherung zwischen Katie und ihrem Vater ist wunderbar anzusehen und vermittelt spielerisch die Bedeutung der Familie.

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8. «Der geheime Garten» (2020)

Darum geht’s: Im von Konflikten und Krankheiten geprägten Indien verliert ein junges Mädchen beide Elternteile. Frisch verwaist reist Mary Lennox deshalb nach England zurück, um bei ihrem Onkel zu leben. Sie macht Bekanntschaft mit ihrem Cousin Colin, einem Jungen namens Dickon, einem Hund mit dem Spitznamen Jemima und einem Rotkehlchen. Gemeinsam entdecken sie eines Tages den geheimen, aussergewöhnlichen Garten, wo sie ihre ewige Freundschaft besiegeln.

Sehenswert, weil: «Der geheime Garten» trotz Themen wie Einsamkeit und Melancholie eine menschliche Wärme ausstrahlt. Er ist eine Ode daran, seine schmerzhafte Vergangenheit hinter sich zu lassen. Aus dem Landgut namens Misselthwaite Manor ist längst alle Freude gewichen. Im Kontrast dazu steht der Zauber des sogenannten geheimen Gartens. Mit zahlreichen Bäumen, einer üppigen Flora und leuchtenden Farben passiert die Heilung hier fast wie von selbst.

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9. «Pachamama» (2018)

Darum geht’s: Der kleine Telpulpai möchte Schamane werden, wenn er gross ist. Als die Inkas eines Tages nicht nur unsäglich hohe Steuern, sondern auch ein besonderes Artefakt aus seinem Dorf mitnehmen, sieht er seine Chance gekommen, sich zu beweisen. Gemeinsam mit seiner Freundin Naira macht er sich auf den Weg, um die kleine Statue von den Dieben zurückzuholen.

Sehenswert, weil: «Pachamama» eine nur selten gesehene südamerikanische Welt und Kultur zeigt, die hier auch visuell wunderbar eingebettet wird. Der Film sieht ungewohnt und wunderschön aus und ist gleichzeitig ein Plädoyer für Frieden und gegenseitigen Respekt. Niedliche Tiere und spannende Abenteuer bringen jede Menge Spass.

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10. «Schlummerland» (2022)

Darum geht’s: Als ihr Vater eines Tages in See sticht und nicht mehr zurückkehrt, macht sich das junge Mädchen Nemo nachts in ihren Träumen auf die Suche nach ihm. Dabei wird sie von einem fabelhaft gehörnten Wesen namens Flip begleitet, das ihr das Land der Träume zeigt und sie vor Albträumen zu schützen versucht.

Sehenswert, weil: die Traumwelt in «Schlummerland» der ultimativen Spielplatz ist, in dem alles möglich ist. Sogar ein Wiedersehen mit dem Papa. Dieser Film wirft allerdings die Frage auf, was passiert, wenn wir in unseren oder den Träumen anderer sterben, was zum Tod in der Realität führen kann. Vorsicht, vor allem mit den kleinsten Zuschauenden, sei also geboten.

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11. «Familie Willoughby» (2020)

Darum geht’s: Die Familie Willoughby blickt auf eine Ahnenreihe voller Ehre und Würde zurück. Doch davon ist nicht mehr viel übrig: Vater und Mutter Willoughby sind vor allem damit beschäftigt, ihre vier unerwünschten Kinder von sich fernzuhalten. Während Tim, der älteste Sohn, davon träumt, eines Tages die glorreichen Zeiten seiner Ahnen wieder auferstehen zu lassen, dämmert es seiner Schwester Jane, dass dies mit ihren Eltern wohl nicht möglich sein wird. Gemeinsam mit dem jüngsten Nachwuchs der Familie verfolgen sie den Plan, sich ihrer Eltern zu entledigen.

Sehenswert, weil: «Familie Willoughby» als skurrile animierte Komödie mit überzeichneten Figuren sowie einem erfrischenden Stil begeistert und eine schöne Idee von Familie und Nähe zeigt. Das Familienbild, das sie zeichnet, hebt sich von anderen Filmen seiner Art aber auch deutlich ab: Es wird explizit gezeigt, dass nicht jedes Kind in einem behüteten Zuhause voller Liebe und Wärme aufwächst, und man manchmal etwas zurücklassen muss, das einem nicht gut tut – eine unglaublich offene und ehrliche Erkenntnis, die man so selten in einem Familienfilm zu sehen bekommt.

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12. «Der Elefant des Magiers» (2023)

Darum geht’s: Dieser charmante Film erzählt die Geschichte eines Jungen namens Peter, der von einer Wahrsagerin nur eine wichtige Frage beantwortet haben will: Ist seine Schwester, von der er im Krieg getrennt wurde, noch am Leben? Die kryptische Antwort einer Hellseherin führt Peter zu einem mysteriösen Elefanten, der ihn und seine Stadt für immer verändern wird.

Sehenswert, weil: nicht nur die ungewöhnlichen Animationen und die fantastische Welt begeistern, sondern trotz aller Magie und Merkwürdigkeiten eine liebenswerte Geschichte erzählt wird. «Der Elefant des Magiers» ist ein inspirierender Film, sowohl für Kinder als auch Erwachsene. Ohne sie mit dem Holzhammer zu vermitteln, verliert der Film seine Message nie aus den Augen und zeigt, wie wichtig es ist, seinen Träumen nachzujagen und nie die Hoffnung zu verlieren.

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13. «Zurück ins Outback» (2021)

Darum geht’s: Man kann nicht ändern, wer man ist: das gilt besonders für die Giftschlange Maddie, die Dornteufel-Echse Zoe, Spinne Frank und Skorpion Nigel. Anders als ihre flauschigen Mitbewohner werden die giftigen Zootiere als Monster betrachtet. Sie entschliessen sich zur Flucht, um ein sorgenfreies Leben im Outback zu führen, doch beim Ausbruch stolpern sie über den Koala Pretty Boy, den sie kurzentschlossen mitnehmen. Schon bald ist ihnen der Tierpfleger auf den Fersen.

Sehenswert, weil: «Zurück ins Outback» ein spassiger Trip durch Down Under mit jeder Menge Action und Witz ist. Die Tiere sind liebevoll gestaltet und überzeugen mit verschiedenen, unterhaltsamen Charaktereigenschaften. Neben zündenden Gags vermittelt der Film positive Botschaften und zeigt, dass das Äußere nicht alles ist.

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