Artikel17. Mai 2023 Cineman Redaktion
Crash, Boom, Pow: Die 7 krassesten Stunts des Fast & Furious Franchise
Seit 22 Jahren erleben Dom Toretto und seine immer grösser werdende Familie die wildesten Abenteuer. Spätestens ab dem fünften Teil erfand sich die Reihe als Action-Extravaganz, die mit jedem Film höher, weiter, schneller, wilder sein wollte. Wer braucht schon Realismus, wenn man mit einem Auto auch ins All aufbrechen kann? Pünktlich zum zehnten Abenteuer der Auto-Truppe «Fast & Furious 10» stellen wir euch die 7 krassesten Stunts aus zwei Jahrzehnten Fast & Furious vor. BÄM!
Text von Peter Osteried
1. Das Auto am Seil («Fast & Furious 9»)
In einer Szene in «Fast & Furious 9» werden Dom und Letty von einigen ihrer Feinde verfolgt. Dom fährt den Wagen über eine zerstörte Hängebrücke und nutzt das einzige, noch beide Seiten verbindende Kabel, um das Auto auf die andere Seite zu schwingen – quasi wie Spider-Man. Und in totaler Verachtung der Naturgesetze, der Physik und der Logik.
2. Dom rettet Letty («Fast & Furious 6»)
Es gibt den einen Moment, in dem die Reihe sich entschloss, jegliche Grenzen der Realität hinter sich zu lassen – natürlich auf die coole Art und Weise. Dieser Moment findet im sechsten Teil statt und er macht aus Dom Toretto mehr als einen Menschen. Einen Übermenschen. Im Grunde fehlt ihm nur noch ein Kostüm, dann wäre er ein Superheld. Der Moment kommt, als er seinen Wagen gegen die Leitplanke setzt, um selbst in die Luft geschleudert zu werden und die fallende Letty fangen zu können. Das ist der Moment, in dem die Reihe mit beiden muskelbepackten Armen die Absurdität umarmte und nie wieder losliess. Warum auch? Die Filme wurden ja immer erfolgreicher.
3. Von einem Wolkenkratzer zum nächsten («Fast & Furious 7»)
Schon in den 1980er-Jahren sah man in «Black Moon Rising», wie ein Auto von einem Hochhaus zum nächsten springt. Für Dom Toretto ist das Kasperle-Theater. Im siebten Teil der Reihe rast er nicht nur durch ein Hochhaus in Abu Dhabi, sondern springt zu einem zweiten und – weil die Bremsen nicht funktionieren – auch noch weiter zu einem dritten, bevor Brian und er aussteigen und der Wagen abstürzt. Wer bremst, verliert.
4. Die Verfolgungsjagd mit dem Safe («Fast & Furious Five»)
Im fünften Teil folgen Dom und Co. einem ausgeklügelten Plan, am Ende läuft es aber dann doch nur darauf hinaus, dass sie einen zehn Tonnen schweren Safe durch die Straßen von Rio de Janeiro ziehen – während sie verfolgt werden! An Verfolgungsjagden ist die Reihe nicht arm, die hier thront aber über allem. Weil sie schon den Hauch des Irrsinns besitzt, aber im Vergleich zu späteren Filmen fast noch realistisch anmutet. So realistisch, wie es eben geht, wenn man einen Safe an einem Auto hinter sich her schleift.
5. Mit Autos auf Weltraumsatelliten schiessen («Fast & Furious 9»)
James Bond ging ins Weltall, sogar der Eishockeymasken-Killer Jason Voorhees ging ins Weltall, wieso sollte da nicht auch dieses Franchise dorthin gehen, wo noch nie ein Auto zuvor gewesen ist? Im neunten Teil der Reihe wird ein Auto weltraumtauglich gemacht, ins All geschossen und rammt dann dort den Satelliten der Schurkin. Schade eigentlich nur, dass es nicht Dom, sondern Roman und Tej waren, die hinaus zu den Sternen gingen (und wiederkamen). Beim Marketing war der Sprung ins All ein wichtiges Element. Dass dem überhaupt so ist, liegt nur daran, dass man der Reihe mittlerweile alles zutraut. Wo bleibt eigentlich das Crossover mit «Jurassic World»?
6. Das Schneerennen (in «Fast & Furious 8»)
Im grossen Finale von «Fast & Furious 8» gibt es eine gigantische Verfolgungsjagd über das Eis. Romans Wagen geht dabei unter, er selbst wird jedoch rausgerissen, weil er sich an der Tür festhält, an der ein Stahlseil befestigt ist. Das ist eine irrwitzige Szene – nicht nur wegen der Action, sondern auch, weil Roman nass ist und mit ca. 200 Km/h über das Eis gezogen wird. Ohne, dass er erfrieren würde. Zujubeln muss man dem Stuntman, der sich an der Autotür hinter dem Auto herziehen liess! Das ist aber nur ein Element dieser extrem langen Sequenz, in der es an allen Ecken und Enden kracht.
7. Die Abrissbirne (in «Fast & Furious 8»)
In dieser hochdynamischen Sequenz macht die Reihe auf Miley Cyrus. «I came in like a wrecking ball», heisst es in ihrem Song. Die Abrissbirne kommt hier auch brachial daher und räumt eine ganze Armada von Autos aus dem Weg. Eine unglaubliche Sequenz, bei der nicht nur die Verfolger von Dom und Co. weggerammt werden, sondern auch unsere Helden ihre Probleme haben. Die Szene ist darüber hinaus ein wunderbares Beispiel für die Demolierungswut der Reihe. Hier ist kein Auto sicher. Gäbe es eine Organisation wie PETA nicht für den Tierschutz, sondern zum Erhalt armer, in die Fänge von Hollywood geratener Karossen, gäbe es auch keine «Fast & Furious»-Filme. Aber es gibt sie, und beim neuen zehnten Teil «Fast & Furious 10» werden ganz bestimmter wieder jede Menge Autos zu Metallschrott verarbeitet.
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