Artikel19. Juli 2022
Frauenpower: Die 13 besten Serien mit weiblichen Hauptcharakteren auf Netflix
Es gibt sie zahlreich und immer mehr: Starke weibliche Protagonistinnen erobern die Leinwände und begeistern weltweit. Auch Serien-Drehbücher werden diesbezüglich vielfältiger und diverser, was sich in den hohen Zuschauerzahlen neuer Netflix-Serien wie «Das Damengambit» mit Anya Taylor-Joy in der Hauptrolle bewährt hat. Wir haben euch die 13 besten Netflix-Serien mit starken Protagonistinnen zusammengestellt und wünschen viel Spass!
1. «Das Damengambit» (The Queen's Gambit)
Darum geht’s: Die junge Beth Harmon (Anya Taylor-Joy) wächst in den späten 1950er-Jahren in einem Waisenhaus in Kentucky auf, als sie ihr erstaunliches Talent für das Schachspiel entdeckt. Gleichzeitig wird sie von den Beruhigungsmitteln, mit denen der Staat damals Kinder ruhig stellte, abhängig. Gejagt von ihren Dämonen und angetrieben von einem Cocktail aus Narkotika und ihrer Obsession entwickelt sich Beth zu einer extrem talentierten und glamourösen Aussenseiterin, die die traditionellen Grenzen der von Männern dominierten Schachwelt einreissen will.
Regisseur und Autor der Serie ist der für zwei Oscars nominierte Scott Frank, der neben William Horberg und dem weiteren Co-Schöpfer Allan Scott auch als ausführender Produzent dabei ist.
Genre: Coming-of-Age-Fiktion, Drama
2. «Grace and Frankie»
Darum geht’s: Vor sieben Jahren wurde das Leben von Grace (Jane Fonda) und Frankie (Lily Tomlin) auf den Kopf gestellt, als sie von ihren Ehemännern verlassen wurden – die endlich zusammen sein wollten. Grace und Frankie blieb nichts weiter übrig, als sich mit der Situation anzufreunden und sich zusammenzuraufen. Angesichts der ungewissen Zukunft, die sie mutig und gemeinsam angingen, bildeten sie eine enge Freundschaft. Gemeinsam erlebten sie wundervolle und lustige, aber auch traurige Momente, stellten Blödsinn an und wurden zweimal erfolgreiche Unternehmerinnen.
Ganze historische 94 Folgen später zeigen Grace und Frankie, ihren Familien und ihren Fans, was es bedeutet, das Leben in vollen Zügen auszukosten – furchtlos und ohne Reue. Ein Hoch auf sieben Staffeln voller Gelächter, Tränen, Stimmungsaufheller und grossartiger Atmosphäre. Und wie Grace und Frankie sagen würden: Verflucht noch mal. Es mag vielleicht das letzte Kapitel sein, aber diese zwei sind noch lange nicht fertig.
Genre: Comedy
3. «Good Girls»
Darum geht’s: In einem kleinen Vorort von Detroit leben die drei Mütter Beth (Christina Hendricks), ihre jüngere Schwester Annie (Mae Whitman) und Ruby (Retta). Beth erfährt von der Affäre ihres Mannes, Annie ist alleinerziehende Mutter mit einem brotlosen Job und Ruby versucht verzweifelt die Kosten der Medikamente für ihren kranken Sohn zu decken.
Aus der Geldnot hinaus schmieden die drei einen Plan mit fatalen Folgen. Ehe sie es sich versehen, haben sie sich in eine Endlosspirale von kriminellen Machenschaften manövriert. Sie rauben einen Laden aus, halten eine Geisel, drucken Falschgeld, erpressen und werden erpresst. Auch wenn kein Ausweg in Sicht ist, halten die drei Frauen für ihre Kinder zusammen, komme was wolle.
Genre: Komödie, Drama
4. «Orange Is The New Black»
Darum geht’s: Frisch verlobt und beruflich erfolgreich steht Piper Chapman (Taylor Schilling) glücklich in ihrem Leben. Doch ein verheimlichter Drogenschmuggel aus ihrer Vergangenheit bringt ihre vermeintliche sichere Zukunft ins Wanken. Sie wird zu einer Haftstrafe von 15 Monaten im Frauengefängnis in Litchfield verurteilt. Hinter Gitter stösst trifft sie nebst den verschiedensten Frauen mit den unterschiedlichsten Vorgeschichten auch auf ihre Ex-Freundin Alex Vause (Laura Prepon), welche Piper vor zehn Jahren zum Drogenschmuggel gedrängt hatte.
Die Serie basiert auf der autobiografischen Romanvorlage «Orange Is the New Black: My Year in a Women's Prison» von Piper Kerman.
5. «GLOW»
Darum geht’s: «GLOW» basiert auf einer kurzen, aber sehr beliebten Serie aus den 1980er-Jahren, in der es um die fiktionale Geschichte von Ruth Wilder (Alison Brie) geht. Sie ist eine arbeitslose Schauspielerin, die im Los Angeles der 80er ihre letzte Chance zum Ruhm darin sieht, in die Glitzerwelt des Frauen-Wrestlings einzusteigen.
Neben der Zusammenarbeit mit 12 weiteren Hollywood-Verliererinnen muss sich Ruth auch mit Debbie Eagan (Betty Gilpin ) messen. Diese wiederum ist eine ehemalige Soap-Schauspielerin, die aufgrund ihrer Schwangerschaft aus dem Geschäft ausgestiegen war, aber wieder zurückkam, als sich ihre Erwartungen an das perfekte Leben nicht erfüllten. Kopf der Truppe ist schliesslich der gescheiterte B-Film-Regisseur Sam Sylvia (Marc Maron), der jetzt die Frauen zu weiblichen Wrestlingstars machen soll.
Genre: Komödie, Drama
6. «Anne with an E»
Darum geht’s: Nach schlimmen Erfahrungen, welche das 13-jährige Waisenkind Anne Shirley (Amybeth McNulty) in Waisenhäusern machen musste, wird sie 1980 irrtümlicherweise zu den zwei ältere Geschwistern Marilla (Geraldine James) und Matthew (R.H. Thomson) geschickt. Trotz eines schwierigen Starts, raufen sich die drei zusammen und Anne gelingt es mit ihrer positiven Einstellung, ihrer Fantasie und Intellekt das Leben der beiden, wie auch die kleine Stadt zu verändern. Ein kleines Mädchen, dass allen zeigt, was in ihr steckt.
Auch die zweite Staffel, der von dem Roman «Anne auf Green Gables» der Kanadierin Lucy Maud Montgomery inspirierten Serie betritt wieder mutig Neuland. Mit neuen Personen und Geschichten erleben wie weiter Themen rund um Identität, Vorurteile, Feminismus, Mobbing, Geschlechtergerechtigkeit und Macht durch die grimmig blickenden Augen der naiven und temperamentvollen 14-jährigen Protagonistin.
Genre: Coming-of-Age-Fiktion, Drama
7. «Workin' Moms»
Darum geht’s: Vier befreundete berufstätige Mütter aus Torornto, kehren nach dem Mutterschaftsurlaub zur Arbeit zurück. Doch das richtige Gleichgewicht zwischen Familie, Liebesleben und Beruf ist alles andere als ein Kinderspiel. Sie treffen sich zudem regelmässig in einer Mutter-Kind-Gruppe und teilen ihre Sorgen und Probleme, wobei sie sie meist gemeinsam eine Lösung finden.
Die Idee zur Serie stammt von Catherine Reitman und ihrem Ehemann Philip Sternberg, welche auch in der Serie selbst ein Ehepaar spielen. Catherine störte, dass Mütter in Serien mehrheitlich mit ihren häuslichen Problemen oder als perfekt dargestellt wurden. Es war ihr ein Anliegen, mit «Workin's Moms» die vielschichtigen Herausforderungen der Mutterschaft abzubilden, wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Genre: Komödie
8. «Marvel's Jessica Jones»
Darum geht’s: Als Jessica (Krysten Ritter) ins Visier eines hochintelligenten Psychopathen gerät, müssen sie und Trish (Rachael Taylor) ihr gestörtes Verhältnis kitten und zusammenarbeiten, um ihm das Handwerk zu legen. Doch nach einem schrecklichen Verlust wird klar, dass sie beide sehr unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was es bedeutet, ein Held zu sein. Sie geraten auf einen Kollisionskurs, der sie beide für immer verändern wird.
Die ausführenden Produzenten der Serie sind die Showrunnerin Melissa Rosenberg (Dexter) und Jeph Loeb (Marvel’s Daredevil, Marvel’s Jessica Jones, Marvel’s Luke Cage), der auch als Head of Television bei Marvel fungiert.
Genre: Action, Drama
9. «The Crown»
Darum geht’s: Am Ende der 1970er-Jahre sorgen sich Königin Elizabeth (Olivia Colman) und ihre Familie um die Thronfolge und sind darum bemüht, eine geeignete Braut für Prinz Charles (Josh O’Connor) zu finden, der im Alter von 30 Jahren noch immer unverheiratet ist. Während das Land die Folgen der umstrittenen Politik der ersten Premierministerin Grossbritanniens zu spüren bekommt, treten auch Spannungen zwischen Margaret Thatcher (Gillian Anderson) und der Königin auf. Diese verschlimmern sich mit Thatchers Entschluss, die Nation in den Falklandkrieg zu führen, was Unstimmigkeiten im Commonwealth zur Folge hat.
Die Romanze von Charles und der jungen Lady Diana Spencer (Emma Corrin) scheint die langersehnte Märchengeschichte zu sein, die die Briten wieder vereinen könnte. Doch hinter verschlossenen Türen scheiden sich bei der königlichen Familie zunehmend die Geister.
Genre: Drama
10. «Godless»
Darum geht’s: 1884, in einer staubigen Minenarbeitersstadt in New Mexico: Die Ranchbesitzerin Alice Fletcher Michelle Dockery, gewährt dem flüchtigen Roy (Jack O'Connell) Unterschlupf vor seinem gemeingefährlichen ehemaligen Partner Frank (Jeff Daniels). Seine Spur führt in nach Belle, einer Stadt, in welcher nach einem Minenunglück nur noch Frauen wohnen.
Dank der vielen Interessanten Nebengeschichten und Konflikten kommen auch Nicht-Westernfans auf ihre Kosten.
Genre: Western, Drama
11. «Valeria»
Darum geht’s: Die Schriftstellerin Valeria steckt voll in der Krise, nicht nur was ihre Romane, sondern auch was ihren Mann angeht. Wie gut, dass ihre besten Freundinnen Carmen, Lola und Nerea ihr bei all ihren Abenteuern zur Seite stehen, während auch bei ihnen so einiges los ist.
Liebe, Freundschaft, Eifersucht, Untreue, Zweifel, Herzschmerz, Geheimnisse, Arbeit, Sorgen, Freude und Zukunftsträume – es ist ein Strudel der Gefühle, in dem sich Valeria und ihre Freundinnen zurechtfinden müssen.
Genre: Romantische Komödie, Drama
12. «Derry Girls»
Darum geht’s: In Nordirland könnte nun endlich der langersehnte Wandel einkehren, doch die schulischen Strapazen von Erin und ihren Freundinnen scheinen noch lange nicht vorüber. Drehbuchautorin Lisa McGee ( «Indian Summer», «Being Human») schöpft für die Coming-of-Age Serie «Derry Girls» aus ihrer eigenen Teenagerzeit aus Irland, was der Serie zugutekommt. Auch nicht zu kurz kommt der geniale schwarze Humor, der vom gälischen Dialekt bissig unterstrichen wird.
Die 16-jährige Erin (Saoirse-Monica Jackson) steht mit ihren Freundinnen im Zentrum der Geschichte und zeigt, dass auch inmitten des Irlandkonflikts alle Teenager mit den gewöhnlich bekannten Problemen zu kämpfen haben, welche ihren Alltag und ihre Beziehungen beeinflussen.
Genre: Komödie
Quelle: Netflix
13. «Die Telefonistinnen»
Darum geht’s: Die Handlung der Serie beginnt im Madrid des Jahres 1928. Nach der Eröffnung eines Hauptquartiers der nationalen Telefongesellschaft im Stadtzentrum bewerben sich Hunderte von Damen als Telefonistinnen für den einzigen Arbeitsplatz, der für Frauen zu jener Zeit Fortschritt und Modernität bedeutete. Die vier erfolgreichen Bewerberinnen stammen aus sehr unterschiedlichen sozialen Schichten. Fortan bestimmen Eifersucht, Neid, Verrat, der Hunger nach Erfolg, Freundschaft und Liebe den Alltag.
Die Gruppe setzt sich zusammen aus Lidia (Bianca Suárez), Marga (Nadia de Santiago), Carlota (Ana Fernández) und Ángeles (Maggie Civantos).
Genre: Drama, Romantisch
Quelle: Netflix
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