Für das Kino zu Hause: 3 TV-Tipps fürs Wochenende

Gemeinsam mit Teleboy präsentieren wir euch drei Filmtipps, die am kommenden Wochenende im TV zu sehen sind – damit ihr euch das ganz grosse Kino einfach und unkompliziert nach Hause holen könnt.

1. «Chéri - Eine Komödie der Eitelkeiten» (2009)

20 Jahre nach «Gefährliche Liebschaften» die zweite Zusammenarbeit von Michelle Pfeiffer und Stephen Frears | FR 6. Januar 21 Uhr | Star TV

Darum geht's: Léa de Lonval (Michelle Pfeiffer) ist eine erfahrene Kurtisane im Paris des frühen 20. Jahrhunderts. Eigentlich möchte sie sich bald zur Ruhe setzen, doch ihre Kollegin Madame Peloux (Kathy Bates) bittet sie, sich ihres verwöhnten Sohnes Chéri (Rupert Friend) anzunehmen. Nach anfänglichen Spielereien und Flirts entwickelt sich bald unerwartet eine echte Liebesbeziehung.

Sehenswert, weil: Regisseur Stephen Frears die vornehme Gesellschaft des Paris der Belle Epoque glanzvoll wiederauferstehen lässt. Mit opulenter Ausstattung, prächtigen Kostümen und brillanter Kameraarbeit von Darius Khondji, der diese Welt in die blassen Grün- und Beigetöne von Porzellan taucht. Die Gesellschaftskomödie bietet eine Reflexion über echte Liebe und das Unglück einer Vernunftehe und vor allem über das Altern.

4 von 5 ★

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2. «Homefront» (2013)

Das Drehbuch stammt von Sylvester Stallone und war eigentlich als Teil der Rambo-Reihe gedacht | SA 7. Januar 20.15 Uhr | 3+

Darum geht's: Nach einer Undercovermission, die einen Drogenboss ins Gefängnis brachte, ist Phil Broker (Jason Statham) mit seiner Tochter in eine Kleinstadt gezogen. Sie bekommt Probleme mit einem Klassenkameraden, dessen drogensüchtiger Vater sich mit Phil in die Haare bekommt. Bald mischt sich der Verbrecher Gator (James Franco) ein und Phil muss erneut aus dem Drogensumpf entkommen.

Sehenswert, weil: «Homefront» ein Film nach klassischer Struktur ist – nicht nur nach jener des Action-Kinos der 80er Jahre, sondern auch des Westerns aus den 50ern. Der Film bedient zwar die typischen Konventionen, das prominente Ensemble schafft es aber, die schablonenhaften Figuren zum Leben zu erwecken. Es ist ein Action-Film klassischen Zuschnitts, aber mit moderner Ästhetik und grossen Namen (unter ihnen auch Winona Ryder, Kate Bosworth und Clancy Brown) und bietet schnörkellose Unterhaltung. Und das nicht nur für Action-Fans.

4 von 5 ★

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3. «Jumanji: Willkommen im Dschungel» (2017)

Dwayne Johnson hätte auch gern Jack Blacks Charakter Bethany gespielt, weil dieser so viel Spaß hatte, eine 16-jährige Teenagerin zu spielen | SO 8. Januar 20.05 Uhr | SRF2

Darum geht's: Die Strafarbeit Keller aufräumen wird schnell spannend, als vier Highschool-Kids auf einer alten Spielkonsole «Jumanji» spielen. Sie werden in eine Dschungelwelt gesaugt und müssen als völlig neue Charaktere das Spiel gewinnen und gegen jede Menge Gefahren bestehen. Dabei dürfen sie allerdings nicht zu viele Leben verlieren, diese sind nämlich begrenzt und wenn das letzte verloren ist, gibt es ein endgültiges Game Over.

Sehenswert, weil: sich «Jumanji: Willkommen im Dschungel» in vielen Punkten vom Original abhebt und durch ein wunderbar eingespieltes Schauspielerensemble, welches nicht nur die Teenager glaubwürdig verkörpert, sondern auch mit einem vor Selbstironie triefendem Humor punkten kann, überzeugt. Der Film bietet gute Unterhaltung und wird als schnell geschnittene Action-Komödie mit erfrischenden Videospiel-Elementen und überzeugender Körpertausch-Darbietung für viele Lacher sorgen.

4 von 5 ★

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Welche Filme sonst noch diese Woche im TV zu sehen sind, erfährst du hier.