Artikel7. September 2023 Maria Engler
Für das Kino zu Hause: 3 TV-Tipps fürs Wochenende
Gemeinsam mit Teleboy präsentieren wir euch drei Filmtipps, die am kommenden Wochenende im TV zu sehen sind – damit ihr euch das ganz grosse Kino einfach und unkompliziert nach Hause holen könnt.
Dieser Beitrag ist gesponsert von Teleboy.
1. «Das finstere Tal» (2014)
Österreich reichte den Film bei den Oscars als Besten fremdsprachigen Film ein | FR 08. September 22.25 Uhr | 3sat
Darum geht's: Ein entlegenes Bergdorf in den Alpen am Ende des 19. Jahrhunderts: In der Gemeinde des Hochtal-Dorfes herrscht die Brenner-Familie unter der harten Führung des Patriarchen. Fremde verlaufen sich nur sehr selten in das Dorf. Das ändert sich mit der Ankunft eines geheimnisvollen Mannes namens Greider. Was niemand weiss: Greider hat noch eine Rechnung aus längst vergangenen Zeiten zu begleichen.
Sehenswert, weil: neben den starken Darstellern und den vielschichtigen, komplexen Figuren vor allem die gewaltigen Bergpanoramen und hübsch anzusehenden Landschafts-Aufnahmen der schneebedeckten Hügel und Kulissen den Reiz des Filmes ausmachen. Inhaltlich sowohl hinsichtlich seiner Bildsprache liess sich Regisseur Prochaska von 50er-Jahre-Western-Klassikern eines John Ford und der düsteren Atmosphäre dreckig-staubiger Spaghetti-Western inspirieren.
4 von 5 ★
2. «Ich - Einfach unverbesserlich» (2010)
Die Sprache der Minions ist eine echte Sprache, deren Dialoge sich übersetzen lassen | SA 09. September 20.15 Uhr | VOX
Darum geht's: Eine der Gizeh Pyramiden erweist sich als Fake. Wer hat die Touristenattraktion geklaut? Gru, der sich als grösster Dieb preist, ärgert sich und will ein grösseres Ding drehen: Warum nicht den Mond klauen? Zum Glück gibt es einen so genannten Schrumpfstrahler, der alles verkleinert. Dieser ist im Besitz von Grus grösstem Widersacher Vector. Um in dessen Festung einzudringen, braucht Gru die Hilfe der drei Waisenmädchen Margo, Edith und Agnes. Also adoptiert der Schurke kurzerhand das schwesterliche Trio.
Sehenswert, weil: das märchenhafte Abenteuer viel fürs Auge und fürs Herz, für Klein und Gross bietet – skurrile Figuren, aberwitzige Situationen, Action und Gefühle. Da stimmt alles von vorne bis hinten – von der Musik über die trickreichen Gags bis zur Animations-Architektur, den Figuren und der heilen Familienbotschaft.
4 von 5 ★
3. «The Nice Guys» (2016)
Russell Crowe mochte seinen Charakter so gern, dass er sich ein Sequel vorstellen kann | SO 10. September 22.35 Uhr | Sat1
Darum geht's: Privatdetektiv Holland March und Jackson Healy, ein Vollstrecker, der sich für Geld überall dort anheuern lässt, wo kräftig zugelangt werden soll, bewegen sich im Los Angeles des Jahres 1977 in der gleichen Welt, in der Sex und Gewalt zum Alltag gehören, ein Porno-Playmate unter ungeklärten Umständen tödlich verunglückt und ein junges Mädchen namens Amelia nicht weiter von doppelt so alten Männern verfolgt werden will. Irgendwann ist das Mädchen verschwunden, die tote Sex-Darstellerin auch in den Fall verwickelt und das alles überhaupt nur die Spitze eines schmuddeligen Halbwelt-Eisbergs.
Sehenswert, weil: Russell Crowe, der seine Bärbeissigkeit selten so locker zur Schau trug, und Ryan Gosling, der lange nicht so albern war und immer herrlich schrill aufheult, wenn Gefahr droht, zu grosser Form auflaufen. Die Chemie zwischen den beiden stimmt bis ins Kleinste – und etwas Besseres kann einer Buddy-Komödie überhaupt nicht passieren.
4 von 5 ★
Welche Filme sonst noch diese Woche im TV zu sehen sind, erfährst du hier.
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