Für das Kino zu Hause: 3 TV-Tipps fürs Wochenende

Gemeinsam mit Teleboy präsentieren wir euch drei Filmtipps, die am kommenden Wochenende im TV zu sehen sind – damit ihr euch das ganz grosse Kino einfach und unkompliziert nach Hause holen könnt.

1. Forrest Gump (1994)

Robert Zemeckis Literaturverfilmung | FR 28. Mai 20.00 Uhr | Puls 8

Darum geht's: «Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiss nie, was man bekommt». Diese Weisheit kann dem Leben von Forrest Gump nur ansatzweise gerecht werden. Forrest Gump (Tom Hanks) berichtet von seinem bewegten Leben als zunächst körperlich und geistig benachteiligter Mitschüler, welcher zudem gehänselt wird. Doch er ist nicht nur der Junge, der den berühmten Hüftschwung von Elvis Presley erfindet, sondern auch ein berühmter Footballspieler, Ping Pong-Champion, Langstreckenläufer und gefeierter Kriegsheld wird. Unbedarft deckt Forrest Gump die Watergate-Affäre auf, zieht das Bubba Gump Shrimp-Imperium auf und wird mit der Investition in Apple-Aktien zum Millionär.

Sehenswert, weil: das mit sechs Oscars ausgezeichnete Meisterwerk eine grossartige sowie emotionale Geschichte darlegt. Ergänzt wird das ganze noch von Spannung und Witz und abgerundet durch die wunderschöne Musikuntermalung.

Cineman-User-Kritik: 4.8 von 5 ★

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2. Match Point (2005)

Melodram-Thriller von Oscar-Preisträger, Regisseur und Drehbuchautor Woody Allen | SA 29. Mai 20.15 Uhr | Servus TV

Darum geht's: Chris Wilton (Jonathan Rhys Meyers), einfacher Tennislehrer in einem Club des Londoner Geldhochadels, mausert sich vom Hausfreund der Familie Hewitt zum Ehemann der Tochter (Emily Mortimer), wird vom Tennisarm zur rechten Hand des Chefs in der Firma des Schwiegervaters und vom Freund des Schwagers (Matthew Goode) zum Liebhaber von dessen Ex (Scarlett Johansson). Das ist weniger kompliziert als vielmehr gefährlich; da sich die beiden ungeschützt lieben zunächst, später, weil Wilton sich entscheiden muss: zwischen der Leidenschaft seines Lebens und einem Leben, das zwar seelisches Leiden schafft, aber dafür wird zum Nachtessen Blinis und Kaviar serviert.

Sehenswert, weil: «Match Point» mit 124 Minuten der längste Spielfilm von Woody Allen und sein erster in Grossbritannien gedrehter Film ist. Er variiert Allens übliche Themen, Beziehungsprobleme und Selbstbetrug mit gewohnt klugem Humor; geht aber diesmal in der Bissigkeit und Konsequenz einen grossen Schritt weiter.

Cineman-User-Kritik: 4.1 von 5 ★

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3. Wir (2018)

Eröffnungsfilm des South by Southwest Film Festivals 2019| SO 30. Mai 23.20 Uhr | SRF zwei

Darum geht's: Gemeinsam mit ihrem Gatten und ihren Kindern will Adelaide Wilson Urlaub in der Nähe der kalifornischen Küstenstadt Santa Cruz machen. Schon kurz nach ihrer Ankunft im Ferienhaus beschleicht die junge Frau allerdings ein mulmiges Gefühl. Immerhin hat sie vor vielen Jahren an eben diesem Ort in einem Spiegelkabinett auf einer Kirmes Grauenvolles gesehen. In der ersten Nacht verdichten sich ihre diffusen Ängste schliesslich zu einer handfesten Bedrohung. Urplötzlich stehen vier Fremde im Anwesen der Wilsons, die den Bewohnern wie aus dem Gesicht geschnitten sind.

Sehenswert, weil: Jordan Peele es versteht, seine Ideen toll zu platzieren und dem Zuschauer nur Stück für Stück von Infos preiszugeben, wodurch eine gewisse Anspannung in vielen kleinen Momenten entsteht. Ähnlich wie bei «Get Out» herrscht eine sterile und kalte, angenehm düstere Atmosphäre.

4 von 5 ★

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Welche Filme sonst noch diese Woche im TV zu sehen sind, erfährst du hier.