Artikel6. April 2023

Für das Kino zu Hause: 3 TV-Tipps fürs Wochenende

Für das Kino zu Hause: 3 TV-Tipps fürs Wochenende
© DCM Film | Universal Pictures Switzerland | Universal Pictures Switzerland

Gemeinsam mit Teleboy präsentieren wir euch drei Filmtipps, die am kommenden Wochenende im TV zu sehen sind – damit ihr euch das ganz grosse Kino einfach und unkompliziert nach Hause holen könnt.

Dieser Beitrag ist gesponsert von Teleboy.

1. «Fabian oder der Gang vor die Hunde» (2021)

Protagonist und Schöpfer teilen Einiges: Fabian ist wie Erich Kästner in Dresden geboren, lebt als Werbetexter in Berlin und ist Pazifist | FR 07. April 20.15 Uhr | arte

Darum geht's: Fabian erzählt die Geschichte des promovierten Germanisten Jakob Fabian, der Anfang der dreissiger Jahre die Nächte Berlins durchzecht und dabei so manches Schräges und Sonderbares aufspürt. Seine Nächte sind verrückt, versoffen und voller hemmungsloser Genusssucht und sie spucken den zarten Fabian (gespielt von Tom Schilling) am nächsten Morgen wieder in sein möbliertes Zimmer in der Schaperstrasse aus. Häufiger Begleiter seiner Eskapaden ist sein bester Freund, der sensible Literaturwissenschaftler Dr. Labude (Albrecht Schuch). Als dann die junge Schauspielaspirantin Cornelia (Saskia Rosendahl) in Fabians Leben tritt, muss er wichtige Entscheidungen treffen.

Sehenswert, weil: Dominik Grafs Verfilmung absolut gelungen ist und ausgezeichnet die Atmosphäre der literarischen Vorlage trägt: ein unglaublich interessanter und frisch anmutender Film, mit einer spürbaren Chemie zwischen dem ausgezeichneten Cast, in Szene gesetzt mit einer Abfolge von stimmigen Schnitten, unterschiedlichsten Formaten (Schwarz-Weiss, HD, Super 8).

4,5 von 5 ★

Zur Filmkritik auf Cineman

Zur Detailseite auf Teleboy

2. «Das Haus der geheimnisvollen Uhren» (2018)

Der erste Film von Eli Roth, der kein R-Rating erhalten hat | SA 08. April 20.15 Uhr | VOX

Darum geht's: Nach dem Tod seiner Eltern verschlägt es den zehnjährigen Lewis (Owen Vaccaro) zu seinem exzentrischen Onkel Jonathan (Jack Black), der ein uraltes, mit seltsamen Gegenständen vollgestopftes Anwesen bewohnt. Schon kurz nach seiner Ankunft kommt er hinter das Geheimnis seines Verwandten, der sich als Hexenmeister zu erkennen gibt. Lewis möchte auch in die Kunst der Zauberei eingeführt werden und probiert sich kurz darauf an einem Erweckungshokuspokus. Dummerweise holt er dabei den bösen Magier Isaac Izard (Kyle MacLachlan) ins Leben zurück, der einen unheilvollen Plan mit einer in Jonathans Villa versteckten, ständig tickenden Zauberuhr in die Tat umsetzen will.

Sehenswert, weil: eine der grössten Attraktionen der Romanverfilmung zweifelsohne das titelgebende Haus ist, das Szenenbilder Jon Hutman mit allerlei Kuriositäten ausstattet. Unzählige Uhren, sich bewegende Buntglasfenster, ein lebender Sessel und eine Horde unheimlicher Puppen machen Lewis‘ neuen Lebensmittelpunkt zu einem aufregenden Gruselschauplatz. Ohne allzu oft auf plakative Geisterbahneffekte zurückzugreifen, kreiert Roth eine durch die Augen des kleinen Protagonisten eingefangene Mystery-Atmosphäre, die unverkennbar in der Tradition von Kinoklassikern wie «E.T. – Der Ausserirdische» und «Gremlins – Kleine Monster» steht.

3 von 5 ★

Zur Filmkritik auf Cineman

Zur Detailseite auf Teleboy

3. «Aufbruch zum Mond (2018)

Laut der Kinder der Armstrongs die realistischste Darstellung ihrer Eltern | SO 09. April 21:15 Uhr | SRF2

Darum geht's: Anfang der 60er-Jahre war Neil Armstrong (Ryan Gosling) ein hoffnungsvoller Testpilot, der vom amerikanischen Raumfahrtprogramm NASA als einer der Astronauten auserwählt wird, die das Rennen gegen die Sowjets gewinnen und als erste auf dem Mond landen sollten. Bevor er aber den berühmten ersten Fussabdruck auf der Mondoberfläche hinterlässt, war Neil Armstrong der Ehemann von Janet (Claire Foy) und ein Familienvater, der hilflos zusehen muss, wie seine zweijährige Tochter Karen (Lucy Stafford) an einem Hirntumor stirbt.

Sehenswert, weil: «Aufbruch zum Mond ein ganz eigener Film ist. Einerseits gross angelegtes Erlebniskino mit Bildern, die uns erst fast kotzen und dann über die Schönheit der Mondlandschaft staunen lassen. Andererseits ist er eine intime Charakterstudie. Nicht die eines Mannes, der keine Gefühle hat, sondern die eines Mannes, der seinen Gefühlen nicht Ausdruck geben kann.

3,5 von 5 ★

Zur Filmkritik auf Cineman

Zur Detailseite auf Teleboy

Welche Filme sonst noch diese Woche im TV zu sehen sind, erfährst du hier.

Ist dieser Artikel lesenswert?


Kommentare 0

Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.

Login & Registrierung