Artikel21. Dezember 2023
Konstantin Hitscher
Für das Kino zu Hause: TV-Tipps für die Weihnachtstage
Gemeinsam mit Teleboy präsentieren wir euch neun Filmtipps, die über die Feiertage im TV zu sehen sind – damit ihr euch das ganz grosse Kino einfach und unkompliziert nach Hause holen könnt.
Dieser Beitrag ist gesponsert von Teleboy.
Für den 24. Dezember
1. «Der Nussknacker und die vier Reiche»
Der Film basiert lose auf der E. T. A. Hoffmann Erzählung «Nussknacker und Mausekönig» | SO 24. Dezember 14.10 Uhr | Sat1
Darum geht's: Als letztes Geschenk hat Clara von ihrer verstorbenen Mutter ein mechanisches Ei bekommen – nur leider ohne den Schlüssel, um es zu öffnen. Claras Suche führt sie in eine magische Welt und ein grosses Abenteuer, in dem es auf einmal um den Kampf gegen das Böse geht!
Sehenswert, weil: das Disney-Märchen mit jeder Menge Schauwert auftrumpft. Dafür sind nicht nur die bunten Kulissen verantwortlich, auch die Kostüme sind im besten Sinne zauberhaft. Plus: Der Film enthält zwei grössere Ballett-Einlagen – und immer wieder Musik von Tschaikowski!
3.5 von 5 ★
2. «Kevin - Allein zu Haus»
Der Film spielte an den internationalen Kinokassen 476,7 Millionen US-Dollar ein | SO 24. Dezember 17.55 Uhr | 3 Plus
Darum geht's: Eigentlich ist eine Weihnachtsfeier mit der ganzen Grossfamilie in Paris geplant – weil es bei der Abreise plötzlich doch hektischer als erwartet zugeht, wird der kleine Kevin in Chicago vergessen. Plötzlich ist er Herr des Hauses und hat jede Menge Freiheiten, Kevin muss in dieser neuen Rolle aber auch Verantwortung übernehmen!
Sehenswert, weil: kaum ein anderes Werk das Genre Familienfilm so gut erfüllt wie «Kevin - Allein zu Haus». In erster Linie sind dafür Regisseur Chris Columbus und Drehbuchautor John Hughes verantwortlich, aber auch die Musik von John Williams, die wunderbar übertriebene Performance von Joe Pesci und natürlich Macaulay Culkin tragen ihren Teil dazu dabei. Ein echter Klassiker!
4 von 5 ★
3. «Amadeus»
Der zweite Hollywood-Erfolg von Regisseur Miloš Forman nach «Einer flog übers Kuckucksnest» | SO 24. Dezember 22.40 Uhr | SRF2
Darum geht's: Als Wolfgang Amadeus Mozart 1781 nach Wien kommt, eilt ihm ein Ruf voraus – das “Wunderkind” gilt als flegelhaft und infantil. Trotzdem feiert er mit seiner unvergleichlichen Musik schnell erste Erfolge, sehr zum Ärger von Antonio Salieri. Der Hofkomponist plant eine folgenschwere Intrige…
Sehenswert, weil: «Amadeus» sich zwar an historischen Ereignissen orientiert, in erster Linie aber filmische Unterhaltung auf höchstem Niveau liefern möchte. Im Ergebnis ist so ein schon fast opernhaft überladener Film entstanden, der den Konflikt von Neid und Genie verhandelt!
4.5 von 5 ★
Für den 25. Dezember
1. «Little Women»
Saoirse Ronan hat auch in Gerwigs Vorgängerfilm «Lady Bird» die Hauptrolle gespielt | SA 25. Dezember 13.00 Uhr | SRF2
Darum geht's: Die vier March-Schwestern wachsen in einem reinen Frauenhaushalt auf. Trotz der starren gesellschaftlichen Strukturen im Amerika des 19. Jahrhunderts wollen sie ihre Träume verfolgen – Jo, die Älteste im Bunde, etwa will ihren Lebensunterhalt mit selbst geschrieben Geschichten verdienen.
Sehenswert, weil: die Neuverfilmung des Klassikers von Louisa May Alcott mit einer Menge Feingefühl die Dynamik zwischen den Schwestern einfängt. Dafür ist Greta Gerwig gleich doppelt verantwortlich: Sie ist nicht nur für Regie, sondern auch für das Drehbuch verantwortlich. Es steckt voller leisem Witz – und bezieht sich immer wieder indirekt auf unsere Gegenwart.
4.5 von 5 ★
2. «Aladdin»
Eigentlich war für die Rolle des Flaschengeists Jim Carrey eingeplant | SA 25. Dezember 20.05 Uhr | SRF2
Darum geht's: Aladdin ist nur ein mittelloser Dieb – seine grosse Liebe, die Prinzessin Jasmin, ist für ihn deswegen unerreichbar. Als er über Umwege an eine magische Lampe (und den in ihr wohnenden Geist) kommt, wünscht sich Aladdin, ein Prinz zu werden. Plötzlich muss er sich mit einem Rivalen auseinandersetzen…
Sehenswert, weil: Will Smith als Lampengeists wirklich alles gibt und so den ganzen Film trägt. Er ist witzig, pompös und herzlich – gleichzeitig bringt er in seiner Performance aber auch einen Hauch von Melancholie unter. Songs und eine farbenfrohe Ausstattung runden das Ganze ab!
4.5 von 5 ★
3. «Titanic»
Die Anfangsszene mit den Schatzsuchern wurde im Wrack der tatsächlichen Titanic gefilmt | SA 25. Dezember 20.15 Uhr | Vox
Darum geht's: Selbst, wenn man den Film noch nicht gesehen hat, ist die grobe Geschichte wohl jedem bekannt: Jack lebt in armen Verhältnisse, Rose stammt aus vornehmem Hause und ist eigentlich einem Anderen versprochen. Die beiden verlieben sich auf der Überfahrt ineinander und wollen sich den gesellschaftlichen Zwängen nicht fügen. Sie träumen von einem besseren Leben, als ihr Schiff – die «Titanic» – auf einen Eisberg kracht.
Sehenswert, weil: «Titanic» allerbeste Blockbuster-Unterhaltung ist. Mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet spielen sich zwei echte Stars durch eine Reihe ikonischer Szenen. Der melodramatischen Story ist ein perfektes Gegengewicht zu einer ganzen Reihe von beeindruckenden Effekte.
4 von 5 ★
Für den 26. Dezember
1. «Moby Dick»
Bei den Dreharbeiten auf dem Schiff wurden Teile von Crew und Cast seekrank | MO 26. Dezember 15.15 Uhr | ORF 3
Darum geht's: Seit er wegen ihm sein Bein verloren hat, ist Captain Ahab von dem weissen Wal wie besessen. Für seine Rache stellt er alles aufs Spiel: Sein Schiff, sein Leben und sogar die Leben seiner Crew!
Sehenswert, weil: «Moby Dick» ein Herzensprojekt von der Regielegende John Huston war. Für das Drehbuch von dem allegorischen Abenteuerfilm zeichnete sich Ray Bradbury verantwortlich, vor der Kamera standen unter anderem Starts wie Gregory Peck und Orson Welles. Eine echte 50er-Jahre Zeitkapsel mit vielen praktischen Effekten!
4 von 5 ★
2. «Das wandelnde Schloss»
Hayao Miyazaki war zu Beginn der Produktion nicht als Regieseur eingeplant | MO 26. Dezember 15.50 Uhr | Pro7 Maxx
Darum geht's: Als Sophie eines Nachmittags von dunklen Gestalten verfolgt wird, rettet sie der sagenumwobene Prinz Hauro. Weil sehr zum Missfallen einer alten Hexe Sympathien zwischen den beiden aufkommen, wird Sophie von ihr kurzerhand in eine faltige Neunzigjährige verwandelt. Unerkannt findet Sophie Zuflucht in einem wandelnden Schloss – das niemand geringerem als Hauro gehört.
Sehenswert, weil: «Das wandelnde Schloss» mit Sophie eine jugendliche Protagonistin, die gerade durch ihre Gutartigkeit für die bösen Mächte eine Gefahr darstellt – beste Voraussetzungen für echtes Feiertags-Feel-Good-Kino. Wie für das Animationsstudio Ghibli typisch steckt Fantasiewelt voller liebevoller Details!
4 von 5 ★
3. «Top Gun: Maverick»
Der Film wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsministerium der USA produziert | MO 26. Dezember 20.15 Uhr | Sat1
Darum geht's: Eines Tages wird der alternde Testpilot Pete «Maverick» Mitchell von seinem Freund Tom Kazansky aufgesucht: Als Lehrer soll er an die legendäre Top Gun Schule zurückkehren und junge Piloten für eine geheime Mission ausbilden. Aber nicht jeder glaubt an Maverick so sehr wie Tom Kazansky – um seine SchülerInnen zu überzeugen, muss Mitchell sich alten Wunden stellen…
Sehenswert, weil: «Top Gun: Maverick» hemmungslos auf 80er-Jahre-Nostalgie abzielt – der Film ist so fast eine Mischung aus Fortsetzung und Remake des Originals. Dabei weiss er genau, was sein Publikum will: Die Gefühlslage der ProtagonistInnen wird nur halbherzig ausgeleuchtet, enthält enthält aber eine ganze Reihe waghalsiger Action-Sequenzen, in denen man sich bestens verlieren kann.
3.5 von 5 ★
Welche Filme sonst noch diese Woche im TV zu sehen sind, erfährst du hier.
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