Für das Kino zu Hause: 3 TV-Tipps für die Feiertage | Freitag 23.12.2022

Feiertage sind Fernsehtage! Endlich ist ausreichend Zeit, um sich gemütlich auf das Sofa zu kuscheln, die Arbeit Arbeit sein zu lassen und sich in die Welt der Filme zu versenken. Egal ob traditionsreicher Klassiker oder Neuentdeckung: Gemeinsam mit Teleboy präsentieren wir euch jede Menge großartige TV-Tipps für die Feiertage.

1. «Der kleine Lord» (1980)

Alec Guiness, bekannt für seine Rolle als Obi-Wan Kenobi, spielte schon damals den Earl von Dorincourt | FR 23. Dezember 20.15 Uhr | Das Erste

Darum geht's: Der kleine Cedric Errol und seine verwitwete Mutter leben bescheiden, aber zufrieden in New York. Da wird das stille Glück der beiden gestört. Mister Havisham, ein Abgesandter des Earl of Dorincourt, Cedrics Grossvater, taucht auf. Er will den Knaben auf das Schloss des adelsstolzen alten Herrn holen, der einst seinen Sohn verstossen hatte, weil er eine US-Amerikanerin geheiratet hat und in die Staaten ausgewandert ist. Ceddies Mutter willigt schweren Herzens ein, obgleich der alte Herr an seiner Abneigung ihr gegenüber festhält. Auf das Schloss darf sie nicht, stattdessen quartiert sie sich in der Nachbarschaft ein. Ceddie, inzwischen Lord Fauntleroy, soll nie erfahren, wie es zwischen den beiden steht. Der kleine Enkel des grantigen Grossvaters aber bringt es zustande, die strenge Fassade versteinerter Gefühle des alten Griesgrams zu sprengen und seine verschütteten Empfindungen zu wecken.

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2. «Kevin - Allein zu Haus» (1990)

Bis ins Jahr 2011 galt der Film als die erfolgreichste Komödie aller Zeiten, bis «Hangover 2» ihn ablöste | FR 23. Dezember 20.15 Uhr | 3+

Darum geht's: Im Tohuwabohu der Reisevorbereitungen von Familie McAllister wird der kleinste Sohn Kevin (Macaulay Culkin) glatt vergessen. Erst im Flugzeug nach Paris fällt Mama Kate das Fehlen des Sohnemanns auf. Postwendend macht sie sich auf den Rückweg. Kevin lässt es sich derweil gutgehen und erprobt alles, was Kindern sonst untersagt ist. Langsam beginnt er, seine verhasste Familie zu vermissen. Bald freundet sich Kevin bei der Weihnachtsmesse mit seinem Nachbarn an, der nicht der gefürchtete schwarze Mann ist, sondern ein einsamer alter Herr. Bevor die Familie wieder vereint feiern kann, muss Kevin jedoch noch zwei gerissene Einbrecher vertreiben.

Filmwissen zum Angeben: Joe Pesci war sicherlich einer der grössten Stars, die für den Film gewonnen werden konnten. Dieser hielt sich am Set absichtlich von dem kleinen Macaulay Culkin fern, damit dieser auch im echten Leben von seiner Unfreundlichkeit überzeugt blieb. Der Darsteller, der im selben Jahr im Mafia-Thriller «Goodfellas» zu sehen war, musste sich ausserdem im Sinne der Familienfreundlichkeit das Fluchen abgewöhnen. Daher kommt das schmerzverzerrte, unverständliche Gemurmel in vielen Szenen – Pescis Methode, Obzönitäten zu vermeiden.

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3. «Sister Act - Eine himmlische Karriere» (1992)

Carrie Fisher (Prinzessin Leia aus «Star Wars») half das Drehbuch umzuschreiben| FR 23. Dezember 20.15 Uhr | Sat.1

Darum geht's: Unterweltboss Vince LaRocca hat ein Problem: Seine Freundin, die Nachtclubsängerin Deloris, wurde zufällig Zeugin, wie er seinen Fahrer Ernie eiskalt erschoss - im Glauben, dieser hätte ihn bei Detective Souther verpfiffen. Jetzt hat Deloris zwei Probleme: die beiden Killer Joey und Willy, die Vince auf sie angesetzt hat. Um sie zu schützen, versteckt Souther die wichtige Zeugin in einem Kloster ...

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Welche Filme sonst noch diese Woche im TV zu sehen sind, erfährst du hier.