Interview Teil 2: Fynn Kliemann über «The Bad Guys»: «Ich will jetzt nichts anderes mehr machen ausser Synchronsprecher sein»

Zum Anlass des Films «The Bad Guys» von Pierre Perifel, hat sich Fynn Kliemann unseren Fragen gestellt.

Interview und Transkription: Nicole Janssen

6 - Was war dein persönliches Highlight vom Film oder eine schöne Aufnahme oder Situation im Studio.

Fynn Kliemann: Also im Studio ist schon richtig cool, wenn du Sequenzen hast, die dann super gut klappen und alle sind mega happy und wir freuen uns, dass das Ergebnis passt und das dann doch auch die Stimme zu dem Charakter passt. Und die Momente waren da glaub ich geil, weil das ist ja auch so wie überall, wenn du ein cooles Team hast, so war es da halt auch.

Und mit Björn, der hat da Regie geführt und der Typ ist einfach ein absoluter Schatz, der macht auch sehr viele Sachen für Marvel und all diese Sachen und spricht Jax (Jax Teller) von Sons of Anarchy. Das ist ein Synchro-Superstar und mit dem ist es dann auch geil, wenn er dir ernsthaft vermitteln kann, dass du das nicht schlecht gemacht hast, dann ist man natürlich schon mal froh.

«Und die Momente waren da glaub ich geil, weil das ist ja auch so wie überall, wenn du ein cooles Team hast, so war es da halt auch.»– Fynn Kliemann

Fynn Kliemann: Und im Film, da gabs voll viele Highlights. Ich fand die Situation, da muss der Hai einen Pförtner überlisten und gibt sich als sein Vater aus. Ich find, das ist eine der witzigsten Situationen, da wird die Schlange gegen die Scheibe geschmissen und all diese Sachen. Da passiert so viel innerhalb von 10 Sekunden, ich hab so viel gelacht, ich fand das war eine der lustigsten Szenen des Films.

7 - Bietet der Film deiner Meinung nach Potenzial für eine Fortsetzung? Und könntest du dir vorstellen, dafür noch mal als Synchronsprecher tätig zu werden?

Ja also an sich, die Charaktere geben voll viel her. Ich glaube, die sind unendlich erweiterbar, weil es einfach nett ist, denen dabei zu zuschauen und irgendwie sind die alle süss. Und ich will viel mehr sehen, ich will mehr Einbrüche sehen, ich will viel mehr Diebstähle sehen. Die sind jetzt ja am Schluss, aber vielleicht auch zu gut für eine Fortsetzung. Ich hab auf jeden Fall bock, immer bock, ich will jetzt nichts anderes mehr machen ausser Synchronsprecher sein.

8 - Was glaubst du können die Zuschauer aus diesem Film lernen fürs echte Leben?

Fynn Kliemann: Ich glaube viel, einmal das Veränderungen nicht per se schlecht sind und das, wenn sich Menschen , die man mag verändern und auch grundlegend …. Im Film geht es um eine grundlegende Veränderung, gut, böse und du bist erst böse und wirst dann gut. Das mag man als Freund, als Freundin nicht so, aber Veränderungen sind per se eigentlich auch gut. Man hat halt nur immer voll schiss davor. Es gibt nichts Schlimmeres, als das sich irgendetwas verändert, egal ob die Situation danach besser wird.

«Und das man Veränderung zulassen muss, bei seinen Freunden, in seinem Charakter, ob es ein Umzug ist oder ein neuer Partner/ Partnerin, egal was das es halt gut sein kann.»– Fynn Kliemann

Fynn Kliemann: Es geht erst mal darum, dass es per se schlecht ist, dass sich was verändert und das muss man, glaub ich fürs Leben generell verstehen, dass das nicht der Fall ist. Und das man Veränderung zulassen muss, bei seinen Freunden, in seinem Charakter, ob es ein Umzug ist oder ein neuer Partner/ Partnerin, egal was das es halt gut sein kann. Und dass das vielleicht was ist, was man ausprobieren muss und das ist was Positives. Und ich glaube, das ist auf jeden Fall ein grosser Teil davon und das man loyal zueinanderstehen muss, denn Freunde sind das wichtigste.

Hier gehts zu Teil 1 des Interviews

«Die Bad Guys» seit dem 17.03.22 im Kino.