News11. Juli 2024

Locarno 2024: Jane Campion, Shah Rukh Khan, Mélanie Laurent: Das Programm ist da!

Locarno 2024: Jane Campion, Shah Rukh Khan, Mélanie Laurent: Das Programm ist da!
© Locarno Film Festival

Giona A Nazzaro, der künstlerische Leiter des Filmfestivals Locarno, hat gestern ein spannendes und modernes Programm vorgestellt. Das Festival mit dem wohl schönsten Ausblick steigt vom 7. bis 17. August 2024 an den Ufern des Lago Maggiore. Wir geben einen Überblick.

von Théo Metais; übersetzt aus dem Französischen

Ein «Labor», das «Brücken zwischen Kunst und Film» schlägt, mit diesen Worten eröffnete Maja Hoffmann, Gründerin der LUMA-Stiftung und neue Präsidentin des Filmfestivals Locarno, die Pressekonferenz am 10. Juli. Ein Festival, das sich mit Vielfalt, der Rolle der Frauen in der Filmindustrie und der Auseinandersetzung mit neuen Herausforderungen, wie z. B. künstlicher Intelligenz, beschäftigt. Giona A Nazzaro betonte die Lebendigkeit eines Festivals, das genau hinschaut und in der Lage ist, durch seine vielfältigen Sektionen neue Sichtweisen auf die Welt zu eröffnen.

Vom 7. bis 17. August können sich die Festivalbesucher:innen auf Laetitia Dosch mit ihrem Film «Le Procès du Chien» (der auch in Cannes gezeigt wurde), «The Seed of the Sacred Fig» des Iraners Mohammad Rasoulof (in einer um einige Minuten geänderten Version im Vergleich zu der in Cannes gezeigten) und auf die Piazza Grande freuen. Ausserdem gibt es «Le Déluge» (Eröffnungsfilm) von Gianluca Jodice mit Guillaume Canet und Mélanie Laurent, «Reinas» von Klaudia Reynicke, «Electric Child» von Simon Jaquemet und Claude Barras mit dem mit Spannung erwarteten «Sauvages!». In der Auswahl Fuori Concorso werden die ersten beiden Episoden von «Espèce menacée» gezeigt, der ehrgeizigen Westschweizer Serie, die von RTS produziert und von Bruno Deville und Léo Maillard in Zusammenarbeit mit Marina Rollman gedreht wurde.

Ein bisschen Starrummel und Preisverleihungen gehören aber natürlich auch dazu. Es gibt den Pardo d'Onore Manor für die grossartige Jane Campion, den Excellence Award Davide Campari für Guillaume Canet und Mélanie Laurent, den Vision Award Ticinomoda für den legendären Toningenieur Ben Burtt oder den Pardo alla Carriera Ascona-Locarno Tourism, der den indischen Star Shah Rukh Khan ehrt, und schliesslich den Raimondo Rezzonico Award für die angesehene amerikanische Filmproduzentin Stacey Sher.

Die offizielle Auswahl des 77. Filmfestivals von Locarno:

Piazza Grande

  • Eröffnungsfilm: «Le Déluge», Gianluca Jodice
  • «Electric Child», Simon Jaquemet
  • «Le Procès du Chien», Laetitia Dosch
  • «Reinas», Klaudia Reynicke
  • «Sauvages», Claude Barras
  • «Mexico 86», Cesar Diaz
  • «Rita», Paz Vega
  • «The See Of The Sacred Fig», Mohammad Rasoulof
  • «Timestalker», Alice Lowe
  • «Gaucho Gaucho», Michael Dweck, Gregory Kershaw
  • «Shambhala», Min Bahadur Bham
  • «Sew torn», Freddy Macdonald

Internationaler Wettbewerb

  • «Agora», Ala Eddine Slim
  • «Akiplėša», Saulė Bliuvaitė
  • «Bogancloch», Ben Rivers
  • «Cent mille milliards», Virgil Vernier
  • «Fogo do Vento», Marta Mateus
  • «Green Line», Sylvoe Ballyot
  • «La Mort Viendra», Christoph Hochhäuser
  • «Der Spatz im Kamin», Ramon Zürcher
  • «Luce», Silvia Luzi, Luca Bellino
  • «Mond», Kurdwin Ayud
  • «Qing chub (Ku)», Wang Bing
  • «Salve Maria», Mar Coll
  • «Seses», Laurynas Bareiša
  • «Sulla terra leggeri», Sara Fgaier
  • «SUYOOCHEON», Hong Sangsoo
  • «Transamazonia», Pia Marais
  • «Yeni șafak solarken», Gürcan Keltek

Concorso Cineasti del Presente

  • «Crickets, It's Your Turn», Olga Korotko
  • «Der Fleck», Willy Hans
  • «Invention», Courtney Stephens
  • «FARIO», Lucie Prost
  • «Fekete Point», Bálint Szimler
  • «FOUL EVIL DEEDS», Richard Hunter
  • «Hanami», Denise Fernandes
  • «Holy Electricity», Tato Kotetishvili
  • «Joqtau», Auran Anartay
  • «Kada je zazvonio telefon», Iva Radivojević
  • «Kouté vwa», Maxime Jean Baptiste
  • «Les Enfants rouges», Lofti Achour
  • «Monólogo colectivo», Jessica Sarah Rinland
  • «Olivia & Las Nubes», Tomás Pichardo-Espaillat
  • «REAL», Adele Tulli

Das vollständige Programm findest du auf der Webseite des Locarno Film Festivals.

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