«M3GAN»: Wie TikTok die Filmbranche beeinflusst

Der neue Horrorthriller «M3GAN» ist am vergangenen Wochenende phänomenal in den USA gestartet. Doch zuvor gab es einen Aufschrei in der Filmwelt als bekannt wurde, dass der Horrorthriller «M3GAN» zugunsten einer niedrigen Altersfreigabe umgeschnitten und mit neuen Szenen versetzt werden sollte.

In der Schweiz ist der am 4. Januar angelaufene neue Horrorthriller der beiden Horrorgrössen James Wan und Jason Blum erst ab 16 Jahren freigegeben. In den USA nun bereits ab 13, obwohl der ursprüngliche Film eine R-Freigabe anpeilte, was bedeutet, dass Jugendliche unter 17 Jahren den Film nur in Begleitung eiunes Erziehungsberechtigten hätten sehen dürfen.

Doch als der Trailer zum Film veröffentlicht wurde, reagierten Jugentliche weltweit auf eine bestimmte Szene. Nachdem bereits der Tanz von Wednesday Adams (Jenna Ortega)in «Wednesday» auf TikTok viral ging, wurde auch die Tanz-Szene der Killerpuppe von den Nutzern nachgeahmt. Zahllose Videoclips, in denen Jugendliche M3GAN nacheiferten überflutetetn die Sozialen Medien und deuteten zeitgleich auf ein reiseiges Kassenpotenzial.

Universal entschied sich, ein breiteres Publikum ansprechen zu wollen, woraufhin Regisseur Gerard Johnstone neue, familienfreundlichere Szenen drehte.

Laut dem Marktforschungsinstitut Comscore soll das US-Publikum am Startwochenende bis zu 54 Prozent aus Zuschauerinnen bestanden haben, während 77 Prozent davon zwischen 13 und 34 Jahre alt sein sollen. Dennoch ist die hierzulande in den Kinos gestartete Fassung nicht ohne...

Darum geht's

Bespassen, trösten und zu einer echten Freundin werden: All das soll die Hightech-Puppe M3GAN leisten, die die in einer Spielzeugfirma arbeitende Robotik-Expertin Gemma (Allison Williams) ohne Erlaubnis ihres Chefs entwickelt. Als sie die Möglichkeit erhält, das Können ihrer Schöpfung zu beweisen, testet sie den Prototypen an ihrer Nichte Cady (Violet McGraw), für die sie erst kürzlich die Vormundschaft übernommen hat. Die Folgen sind fatal…

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