«Maidan»: Das Zurich Film Festival zeigt Solidarität mit der Ukraine

Die Lichtspielhäuser sind Orte des Miteinanders und der Film ein Medium um Kraft zu geben. Und gerade in schwierigen Zeiten, entfaltet sich das volle Potenzial der Wirkung eines Films. Er kann anregen und hinterfragen, sensibilisieren, vermitteln und vereinen.

Das Zürcher Film Festival ist sich der Kraft des Filmes bewusst und zeigt daher am 13. März gemeinsam mit den Arthouse Kinos und Amnesty International ein Solidaritätsscreening des ukrainischen Dokumentarfilms «Maidan» von Filmemacher Sergei Loznitsa.

Der Eintritt ist frei, dafür werden alle ZuschauerInnen dazu aufgerufen, die Zivilbevölkerung der Ukraine über eine Spende an Amnesty International zu unterstützen.

Maidan

Auf dem Maidan, dem Unabhängigkeitsplatz der ukrainischen Hauptstadt Kiev, kommt es im Winter 2013/14 zum zivilen Aufstand gegen das Regime von Präsident Janukovitsch.

Der ukrainische Regisseur Sergei Loznitsa dokumentiert Ablauf und Entwicklung des revolutionären Prozesses im Direct-Cinema-Stil: Seine Kameras registrieren die Zubereitung einer warmen Suppe genauso wie Diskussionen unter den Demonstrierenden, das Singen der Nationalhymne und Strassenschlachten mit der Polizei. «Maidan» setzt keine einzelnen Protagonisten in Szene – sein Protagonist ist die Revolution selbst. Das einmalige Zeugnis eines Landes im Wandel.

Quelle: Zürich Film Festival