Neu im Kino: Diese 3 Filme legen wir euch diese Woche ans Herz

Ostern steht vor der Tür, und passend dazu präsentiert sich das Kinoprogramm bunt gemischt: Ob 90ies-Flair, eine packende Bestsellerverfilmung aus Deutschland oder ein kunstvolles Künstlerportrait – pünktlich zum verlängerten Wochenende sollte auf Grossleinwand durchaus für vielfältige Unterhaltung gesorgt sein.

1. Mid90s

Jonah Hill lässt in seinem Regiedebut die 90er aufleben

In seinem Regiedebüt erweckt Jonah Hill ohne alberne Tamagotchi-Keule den Look und das Lebensgefühl der 1990er-Jahre wieder zum Leben. Mit viel Gefühl für die Substanz der Epoche und einem authentischen Blick auf die damalige Skaterszene entsteht so ein unaufgeregtes und ernsthaftes Bild dieser Epoche. Dank einem Hauch sentimentaler Sehnsucht ist «Mid90s» ein gelungenes Coming-of-Age-Drama, ein präzises Generationenporträt und eine Liebeserklärung an eine Subkultur geworden.

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2. Der Fall Collini

Romanverfilmung nach dem Bestseller von Ferdinand von Schirach

Caspar Leinen (Elyas M’Barek) soll die Pflichtverteidigung des 70-jährigen Italieners Fabrizio Collini (Franco Nero) übernehmen, der zugibt, den Industriellen Hans Meyer erschossen zu haben – sich ansonsten aber in Schweigen hüllt. Noch verzwackter wird der Fall, als Leinen herausfindet, dass das Opfer der Grossvater seiner Jugendliebe Johanna ist, der ihn wie ein Ersatzvater in der Familie aufgenommen hat. Nun setzt er alles daran, Collinis Tat nachvollziehen zu können – und stösst auf ein dunkles Geheimnis… Die Bestsellerverfilmung nach Ferdinand von Schirach ist ein düsterer, spannender Thriller geworden, der teilweise ein wenig an Dramatik hätte einsparen können.

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3. At Eternity's Gate

Julian Schnabels Künstlerportrait über Vincent Van Gogh

Der New Yorker Regisseur Julian Schnabel (67), Maler und Mitbegründer des Neoexpressionismus, wollte sich selber ein Bild vom berühmten Holländer Vincent van Gogh machen. Sein Spielfilm stützt sich auf van Goghs Aufzeichnungen, auf Analysen, Briefe und Bilder. Er schildert die letzten Lebensjahre des Malers, blickte ihm quasi über die Schultern und fand im Schauspieler Willem Dafoe einen kongenialen Darsteller. So entstand eine eindrückliche Ode an künstlerischen Geist, van Goghs Selbstverständnis, Ambitionen und seine Tragik.

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