Oscars 2018: Das sind die Nominierten

Das märchenhafte Drama «The Shape of Water» von Guillermo del Toro geht als Favorit ins Oscar-Rennen. Der Schweizer Kurzfilm «Facing Mecca» hat es hingegen nicht unter die Nominierten geschafft.

Fantasy-Märchen in der Pole-Position

Heute wurden die diesjährigen Nominierten für den begehrtesten Filmpreis der Welt bekannt gegeben. Als Favorit gilt dabei The Shape of Water, der sich mit 13 Nominationen die Pole-Position im Oscar-Rennen sicherte. Das Fantasy-Drama von Guillermo del Toro ist unter anderem in den Kategorien «Bester Film» und «Beste Regie» nominiert. Zudem darf sich Sally Hawkins Hoffnungen auf den Oscar als beste Hautpdarstellerin machen.

Zu den neun Anwärtern in der Königskategorie «Bester Film» gesellen sich auch Three Billboards Outside Ebbing, Missouri, Call Me by Your Name, Dunkirk und Lady Bird, für den Greta Gerwig als erst fünfte Frau überhaupt in der Kategorie «Beste Regie» nominiert wurde.

Jungspund fordert gestandene Schauspieler

Gleich mehrere namhafte Kandidaten machen den Titel in der Kategorie «Bester Hauptdarsteller» unter sich aus. Gary Oldman ist für seine Rolle als Winston Churchill in Darkest Hour nominiert, während Daniel Day-Lewis in seiner Abschiedsvorstellung in Phantom Thread den Oscar als bester Hauptdarsteller bereits zum vierten Mal gewinnen könnte. Konkurrenz bekommen die beiden vom erst 22-jährigen Timothée Chalamet, der für seine Rolle in Call Me by Your Name nominiert ist.

Das Aus für die Schweizer Hoffnung

Nicht in die Oscar-Endrunde geschafft hat es leider der Schweizer Vertreter «Facing Mecca» des Winterthurers Jan-Eric Mack, der in der Kategorie «Bester Kurzfilm» auf der Shortlist stand. In der Kategorie «Bester fremdsprachiger Film» darf es als Überraschung gewertet werden, dass der deutsche Beitrag Aus dem Nichts von Fatih Akin, der im Vorhinein als Favorit gehandelt wurde, nicht unter den Nominierten zu finden ist.

Hier sind die Nominierten in den wichtigsten Kategorien im Überblick:

Bester Film

• «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
• «The Post»
• «Call Me by Your Name»
• «Darkest Hour»
• «Dunkirk»
• «Get Out»
• «Lady Bird»
• «Phantom Thread»
• «The Shape of Water»

Beste Hauptdarstellerin

• Margot Robbie, «I, Tonya»
• Meryl Streep, «The Post»
• Saoirse Ronan, «Lady Bird»
• Frances McDormand, «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
• Sally Hawkins, «The Shape of Water»

Bester Hauptdarsteller

• Daniel Day-Lewis, «Phantom Thread»
• Daniel Kaluuya, «Get Out»
• Timothée Chalamet, «Call Me by Your Name»
• Gary Oldman, «Darkest Hour»
• Denzel Washington, «Roman J. Israel, Esq.»

Beste Nebendarstellerin

• Mary J. Blige, «Mudbound»
• Allison Janney, «I, Tonya»
• Leslie Manville, «Phantom Thread»
• Laurie Metcalf, «Lady Bird»
• Octavia Spencer, «The Shape of Water»

Bester Nebendarsteller

• Woody Harrelson, «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
• Willem Dafoe, «The Florida Project»
• Richard Jenkins, «The Shape of Water»
• Christopher Plummer, «All the Money in the World»
• Sam Rockwell, «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»

Bester fremdsprachiger Film

• «The Square», Schweden
• «Fantastic Woman», Chile
• «Loveless», Russland
• «On Body and Soul», Ungarn
• «The Insult», Libanon

Beste Regie

• Christopher Nolan, «Dunkirk»
• Jordan Peele, «Get Out»
• Paul Thomas Anderson, «Phantom Thread»
• Greta Gerwig, «Lady Bird»
• Guillermo del Toro, «The Shape of Water»

Beste Filmmusik

• Jonny Greenwood, «Phantom Thread»
• Carter Burwell, «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
• Hans Zimmer, «Dunkirk»
• John Williams, «Star Wars: The Last Jedi»
• Alexandre Desplat, «The Shape of Water»