Artikel9. Dezember 2019

Vom Ring auf den roten Teppich: Diese 5 Schauspieler waren einst Sportler

Vom Ring auf den roten Teppich: Diese 5 Schauspieler waren einst Sportler
© IMDB

Vom Ring, dem Schwimmbecken oder dem Fitnessstudio auf die Grossleinwand und den roten Teppich: Nebst Dwayne Johnson, der sich als Gamefigur in «Jumanji: The Next Level» erneut zahlreichen verrückten Gefahren stellen muss, ist dieser Karriereschritt auch vielen weiteren professionellen Sportlern gelungen.

1. Bud Spencer

Bud Spencer war nicht nur als Schauspieler… ...sondern auch als Sportler, Bibliothekar, Sekretär und Erfinder tätig.

Der im Jahr 2016 verstorbene Italiener Carlo Pedersoli, der den meisten unter seinem Pseudonym Bud Spencer bekannt sein dürfte, verfügt über einen mindestens so abwechslungsreichen Lebenslauf wie Arnold Schwarzenegger. Nebst Auftritten in Filmen wie «Vier Fäuste für ein Halleluja», «Zwei wie Pech und Schwefel» oder «Zwei sind nicht zu bremsen» konnte er auch in der Welt des Sports zahlreiche Erfolge feiern.

1952 sowie 1956 nahm Pedersoli als Profi-Schwimmer an den Olympischen Spielen in Helsinki respektive in Melbourne teil. 1956 belegte er in der Kategorie über 100 Meter Freistil Rang elf. Deutlich besser schlug er sich bei den nationalen Meisterschaften: Insgesamt wurde der in Neapel geborene Sportler sage und schreibe sieben mal italienischer Meister. Seine Karriere als Schwimmer beendete er schliesslich im Jahr 1957, um im Filmbusiness Fuss fassen zu können.

2. Jason Statham

Auch vor seiner Schauspielkarriere zog es Jason Statham zum kühlen Nass. Über zehn Jahre lang war er als professioneller Sportler tätig.

Wo Action angesagt ist, da ist auch Jason Statham nicht weit. Ob in der «The Expendables»-, der «The Transporter»- oder der «Fast & Furious»-Reihe: Der furchtlose Brite setzt auf der Grossleinwand in Sachen Risikofreudigkeit immer wieder einen drauf, und verzichtet dabei oft und gern auf Stunt Doubles. In Form gebracht hat ihn aber nicht etwa nur gezieltes Training in Vorbereitung auf seine Rollen, sondern vor allem seine Vergangenheit als Profisportler.

Statham gehörte insgesamt zwölf Jahre lang der britischen Wasserspringer-Nationalmannschaft an. An den im Jahr 1990 ausgetragenen Commonwealth-Spielen in Auckland wurde er Achter vom Einmeterbrett, Zehnter vom Zehnmeterturm und Elfter vom Dreimeterbrett. 1992 gelang ihm ausserdem die Qualifikation zur Weltmeisterschaft, wo er schliesslich den zwölften Rang belegen konnte.

3. Arnold Schwarzenegger

He’ll be back: Die Welt des Films hat es ihm angetan. Arnold Schwarzenegger lief in den 70ern als Spitzen-Bodybuilder allen den Rang ab.

Mit seiner Rolle als Cyborg in «Der Terminator» schaffte Arnold Schwarzenegger 1984 seinen Durchbruch als Schauspieler – und wurde in den 80ern und 90ern schliesslich als einer der führenden Actionhelden auf Grossleinwand gefeiert. Zwischen 2003 und 2011 war der gebürtige Österreicher als Gouverneur von Kalifornien tätig, doch unmittelbar danach hatte ihn Hollywood auch schon wieder zurück: 2012 stand mit «The Expendables 2» sein heiss erwartetes Schauspiel-Comeback an.

Bereits in seiner Jugend war der in der Steiermark geborene Schauspieler eine wahre Sportskanone: Als Kind und Jugendlicher ging er Sportarten wie dem Boxen, Fussball und Schwimmen nach. Danach kam er schliesslich zum Gewichtheben. 1965 wurde der damals 18-Jährige zum österreichischen Junioren-Staatsmeister. Eine Karriere als Bodybuilder in den USA, die ihm zahlreiche Titel einbrachte, folgte: Schwarzenegger ist unter anderem siebenfacher Mr. Olympia sowie vierfacher Mr. Universum.

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4. Dwayne "The Rock" Johnson

Johnsons Beiname "The Rock" kommt nicht von ungefähr. Bis zum heutigen Tag wird Johnson sporadisch im Ring gesichtet.

Wie viele seiner langjährigen Fans bereits wissen dürften, zählt auch Dwayne Johnson zu jenen Kinostars, die erst über Umwege nach Hollywood fanden. Bevor der sympathische Kalifornier mit afroamerikanisch-samoanischen Wurzeln sich als Actionheld mit Titeln wie «Fast & Furious 7» oder «San Andreas» einen Namen im internationalen Filmbusiness machen konnte, mischte er nämlich die Wrestling-Szene auf.

Im Ring hat sich an Dwayne "The Rock" Johnson schon so manch einer die Zähne ausgebissen: Sage und schreibe zehn Weltmeistertitel kann er sein Eigen nennen – und obwohl er sich seit 1999 der Schauspielerei verschrieben hat, ist er immer wieder aufs Neue für Wrestling-Gastauftritte zu erwärmen.

Mit dem Streifen «Fighting with my Family» konnte Johnson seine beiden Passionen in Einklang bringen: In der britisch-US-amerikanischen Filmbiografie von Stephen Merchant tritt er als Wrestling-Coach auf, der den Rookies zeigt, wo's langgeht.

5. Chuck Norris

Für Chuck Norris scheint alles ein Kinderspiel zu sein. Für seine Filmrollen stellte sich Kampferfahrung als grosser Vorteil heraus.

Sein Ruf eilt ihm voraus. Angeblich soll es nichts geben, was Chuck Norris nicht schaffen könnte – dabei sind es bei weitem nicht nur Filme wie «Delta Force», «Die Todeskralle schlägt wieder zu» oder seine Auftritte in der «Missing in Action»-Trilogie, die Fans des Schauspielers zu dieser Annahme führen…

1967 konnte Norris den Titel des Mittelgewichtsweltmeisters im Karate erringen. Als Lehrer gab er sein Wissen Ende der Sechzigerjahre ausserdem in mehreren Kampfsportschulen weiter. 1968 ermöglichte ihm schliesslich kein Geringerer als Bruce Lee in «Rollenkommando» den Einstieg in das Filmbusiness. Kennengelernt hatte Norris diesen bei einem seiner Kampfturniere.

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