Drei Farben: Weiss
Der Pole Karol und seine französische Frau Dominique finden sich im Pariser Justizpalast vor dem Scheidungsrichter ein. Dominique klagt, die Ehe sei nicht vollzogen worden. Karol stimmt zu. So werden sie geschieden, und Karol verliert alles, was er besaß: die Liebe, seine Frau und seinen Friseursalon, in den er all seine Ersparnisse gesteckt hatte. Ohne Geld, ohne Papiere, erniedrigt und verletzt spielt er in den Gängen der Metro auf seinem Kamm für ein paar Münzen die Lieder seiner Heimat. Versteckt in einem Koffer, kehrt Karol nach Polen zurück. Er beschließt, mit allen Mitteln reich zu werden, um sich an seiner Ex-Frau zu rächen. Nach einigen Missgeschicken erwirbt sich Karol tatsächlich ein Vermögen. Er lockt Dominique nach Warschau und wird selbst zum Opfer der von ihm in Gang gesetzten Maschinerie, die er nicht mehr zu stoppen vermag. Doch endlich gewinnt Karol - fast unvermutet - Dominiques Liebe zurück.- Ein ironisches, komisches und manchmal sehr trauriges Märchen; der zweite Film von Krzysztof Kieslowskis Trilogie "Drei Farben".