Windtalkers

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"Windtalkers" enthüllt ein wenig bekanntes Detail des Zweiten Weltkrieges: Navajo Indianer kamen im Pazifik als lebende Chiffriermaschinen zum Einsatz. Ihre komplexe Sprache lieferte den Amerikanern dasselbe wie den Deutschen die berüchtigte „Enigma“: Einen Code, der nicht zu knacken war. Allerdings galt das nur, solange die Navajo-Funker nicht in die Hände des Feindes gerieten. Der Marine Joe Enders (Nicolas Cage) wird deshalb als Aufpasser für den indianischen Codierer Ben Yazeeh (Adam Beach) abgestellt. Es ist ein Auftrag mit moralischem Dilemma: Enders muss im Zweifelsfall seinen Mitsoldaten töten, bevor er in japanische Hände geraten kann. Schutz brauchen die Indianer aber auch vor den Übergriffen rassistischer G.I.'s aus den eigenen Reihen. Enders' innerer Konflikt zwischen der wachsenden Freundschaft zu seinem Schützling und dem militärischen Gehorsam spitzt sich zu, denn als der Marine zum letzten mal Befehle strikt befolgte, verlor er seine ganze Einheit. Nicolas Cage trägt die Bürde einmal mehr mit Hundeblick Regisseur John Woo („Mission:Impossible 2“, „Face/Off“) kommt für einmal ohne weisse Tauben und Schiessereien in Zeitlupe aus. Auf opulente Schlachtszenen muss aber trotzdem nicht verzichtet werden.

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