Les fantômes d'Ismaël
In einer Villa mit Meerblick schreibt der Filmemacher Ismaël am Drehbuch für seinen neuen Film. Seine nächtlichen Alpträume versucht er mit Whisky und Aufputschmitteln zu verscheuchen. Da taucht plötzlich seine seit 20 Jahren verschollene Ehefrau Carlotta wieder auf. Doch Ismaël ist inzwischen mit Sylvia zusammen, deren Platz an seiner Seite Carlotta nun wieder einnehmen will. Von der neuen Situation überfordert, versinkt Ismaël immer tiefer in einem rauschhaften Delirium aus Erinnerungen und Wachträumen, die er in seinen neuen Film einzuspeisen und so zu bannen versucht. Doch die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit verwischen sich zusehends, und als Sylvia schliesslich scheinbar das Feld räumt, stellt sich die Frage, ob Carlotta wirklich die ist, als die sie sich ausgibt. Ein raffiniertes Vexierspiel, das virtuos verschiedene Erzähl- und Zeitebenen miteinander verknüpft und in rauschhaften Bilderfolgen das Leben feiert, die Schönheit der Frauen preist und nicht zuletzt eine Hommage an das Kino selbst ist. [Pressetext]