Er verkörperte in «A Beautiful Mind» einen brillanten Mathematiker, trat in «L.A. Confidential» als Detective auf und sicherte sich 2001 mit seiner Darstellung eines römischen Feldherren in «Gladiator» einen Oscar. In «Unhinged - Ausser Kontrolle» heftet sich der Neuseeländer nun an die Fersen einer Frau, um ihr eine Lektion zu erteilen. 5 Fakten über Russell Crowe.
1. Ein multikultureller Hintergrund zeichnet Crowe aus.
Russell Crowe verbrachte seine ersten vier Lebensjahre in Neuseeland und wanderte im Anschluss daran mit seiner Familie nach Australien aus, wo die Crowes einen Catering-Service betrieben. Nur sechs Jahre später beschlossen sie nach Neuseeland zurückzukehren, wo der junge Russell die Auckland Grammar School besuchte, die er allerdings nicht abschliessen würde.
Nebst den neuseeländischen und den australischen Einflüssen, die das Leben des späteren Oscarpreisträgers geprägt haben, hat Russell Crowe sowohl norwegische, schottische, walisische, italienische als auch Maori-Vorfahren.
2. Umwege führten ihn nach Hollywood.
Durch die Arbeit seiner Eltern, die mit ihrem Catering-Service unter anderem Filmgesellschaften belieferten, kam Crowe bereits sehr früh mit der Filmindustrie in Kontakt. Seine erste Rolle erhielt er im zarten Alter von sechs Jahren in der Fernsehshow «Spyforce», für die sein Patenonkel Regie führte.
Der Weg, der ihn nach Hollywood führen sollte, war aber alles andere als geradlinig. So jobbte er in den 80er-Jahren unter anderem als Kellner, Strassenmusiker oder aber als Bingo-Caller, bevor er nach einem weiteren Umzug von Neuseeland nach Australien im Alter von 21 Jahren erste Bühnenerfahrung sammelte: Die Musicals «The Rocky Horror Show» und «Grease», in denen er damals auftrat, tourten sowohl durch Australien als auch Neuseeland.
3. Sein Herz schlägt für den Film und die Musik.
Ob Jeff Bridges, Johnny Depp oder aber Russell Crowe – sie alle haben eines gemeinsam: Ihr Herz schlägt nicht nur für den Film, sondern auch für die Musik.
Schauspielerische und musikalische Auftritte standen für Crowe bis in die frühen neunziger Jahre noch gleichwertig nebeneinander. Als 16-Jähriger betätigte er sich als Sänger in der von ihm gegründeten Band Roman Antix. Später sang er in der Band 30 Odd Foot of Grunts, die seit 2005 den Namen The Ordinary Fear of God trägt.
4. Er wäre fast in der «Herr der Ringe»-Trilogie aufgetreten.
Russell Crowes Karriere ist zweifelsohne von Erfolg gekrönt. Doch in den vergangenen zwei Dekaden hat er auch so einige grosse Rollen abgelehnt. 2001 verzichtete er auf einen Auftritt als Sergeant Norm “Hoot" Hooten in «Black Hawk Down», 2002 auf eine der Hauptrollen in «About a Boy», die schliesslich an Hugh Grant ging und 2004 auf die Hauptrolle in «Collateral». Am wohl erstaunlichsten ist jedoch die Tatsache, dass Russell Crowe beinahe als Aragorn in «Der Herr der Ringe» zu sehen gewesen wäre – worauf er nach einem Telefongespräch mit Regisseur Peter Jackson verzichtete.
5. An den Oscarverleihungen ist er ein gern gesehener Gast.
Im Jahr 2001 wurde der Neuseeländer für seinen Auftritt als Feldherr Maximus Decimus Meridius mit der höchsten Auszeichnung in der Filmwelt geehrt: Einem Oscar. Doch auch zahlreiche weitere seiner Auftritte hinterliessen bei der Academy einen bleibenden Eindruck.
Während einer Zeitspanne von sieben Jahren trat er mit «L.A. Confidential» (1997), «The Insider» (1999), «A Beautiful Mind» (2001), und «Master and Commander: The Far Side of the World» (2003) in vier weiteren für einen Oscar nominierten Filmen auf. Am 12. April 2010 wurde ihm ausserdem ein wohlverdienter Stern auf dem Hollywood Walk of Fame verliehen.
Das könnte dich ebenfalls interessieren:
You have to sign in to submit comments.
Login & Signup