News13. März 2023 Maria Engler
Oscars 2023: «Everything Everywhere All at Once» räumt ab
Gestern Nacht war es wieder einmal so weit! Wie immer hielt die 95. Verleihung der Academy Awards einige Überraschungen bereit – mit Abstand am meisten allerdings für die Indie-Perle «Everything Everywhere All at Once», die gleich sieben Preise einheimsen konnte. Wir verraten Dir, welche Preise der Film gewonnen hat und wer die anderen Sieger und Verlierer des Abends waren.
Sieben Oscars für «Everything Everywhere All at Once»
Der Gewinnerfilm des Abends war ohne Frage «Everything Everywhere All at Once», der gleich sieben Oscar für sich beanspruchen konnte. Neben Auszeichnungen für den Besten Film, Bestes Originaldrehbuch und Bester Schnitt, durften sich die Regisseure Daniel Kwan und Daniel Scheinert über den Preis für Beste Regie freuen. Für die erstmals nominierte Jamie Lee Curtis gab es den ersten Oscar für Beste Nebendarstellerin und für Ke Huy Quan den Preis als bester Nebendarsteller. Als erste Asiatin überhaupt gewann Michelle Yeoh den Oscar als Beste Hauptdarstellerin – ein ganz besonderer Moment.
Worum geht's? Evelyn (Michelle Yeoh), die mit ihrem Mann Waymond (Ke Huy Quan) einen Waschsalon betreibt, ist mit ihrem Latein am Ende. Ihr Geschäft läuft schlecht, ihre Familienverhältnisse sind kompliziert und zu allem Überfluss findet sie sich am Tag eines wichtigen Behördentermins in einem Multiversum wieder, in dem sie Einblicke über verschiedene Leben bekommt, die auch ihr eigenes hätten sein können. Eine Vielzahl von Parallelwelten, deren Gleichgewicht von einer bösen Macht bedroht wird. Evelyn ist die Einzige, die das Multiversum vor der Zerstörung retten kann.
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Oscars für den deutschen Beitrag «Im Westen nichts Neues» und «The Whale»
Zweiter grosser Gewinner des Abends war «Im Westen nichts Neues», der zuvor mit ganzen neun Nominierungen ins Rennen und in die Geschichte eingegangen war – mehr Nominierungen hat bisher kein deutscher Film erhalten. Mit nach Hause nehmen konnte die Neuverfilmung von Erich Maria Remarques gleichnamigem Antikriegsroman aus dem Jahr 1928 vier Preise: Bester Internationaler Film, Beste Kamera, Bestes Szenenbild und Beste Filmmusik.
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Nach dem rauschenden Sieg für «Everything Everywhere All at Once» blieben nicht mehr viele Preise für die übrigen Nominierten übrig. Eines der Highlights war allerdings der Preis für Brendan Fraser als Bester Hauptdarsteller in «The Whale». Der Film gewann ausserdem einen weiteren Oscar für Bestes Make-up und beste Frisuren. Nach seinem Oscar-Gewinn 2018 für «Shape of Water» kehrte der Regisseur Guillermo del Toro auf die Bühne zurück, um seinen Oscar für den Besten Animationsfilm für «Guillermo Del Toros Pinocchio» abzuholen.
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