Article17. Dezember 2020

Für das Kino zu Hause: 7 TV-Tipps der aktuellen Woche

Für das Kino zu Hause: 7 TV-Tipps der aktuellen Woche

Weil die Kinos bis auf Weiteres geschlossen sind, präsentieren wir euch jeweils montags gemeinsam mit Teleboy sieben Filmtipps, die in der aktuellen Woche im TV zu sehen sind – damit ihr Euch das ganz grosse Kino einfach und unkompliziert nach Hause holen könnt.

Dieser Beitrag ist gesponsert von Teleboy.

1. Eine zauberhafte Nanny (2005)

Komödie für die ganze Familie | Do, 17. Dezember, 20.15 Uhr | VOX

Darum geht's: Der Witwer Cedric Brown (Colin Firth) ist mit den Nerven am Ende: Seine fiesen Kinder haben soeben die siebzehnte Betreuerin aus dem Haus geekelt. Da flüstert ihm plötzlich eine Stimme den Namen «Nanny McPhee...» ins Ohr. Und genau diese seltsame Nanny steht kurz darauf vor seiner Türe und bietet ihm ihre Dienste an. Emma Thompson beweist erneut, wie gut sie schreiben und spielen kann. In ihrem magischen Märchen glänzt sie an der Seite von Colin Firth, Kelly Macdonald und Angela Landsbury.

Sehenswert, weil: Gruselelemente wegfallen und sich Kids so auf ein ungetrübtes Filmvergnügen freuen können. Aber auch die «Grossen» fühlen sich dank der geschliffenen Dialoge und den fantastischen Akteuren gut aufgehoben.

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2. Shoplifters - Familienbande (2018)

Cineman-Kritik: 5 von 5 ★ und Gewinner der Goldenen Palme | Do, 17. Dezember, 23.45 Uhr | SRF 1

Darum geht's: Auf gewohnt ruhige, geradezu zarte Weise erzählt Koreeda in «Shoplifters» von einer Patchwork-Familie, deren genaue Beschaffenheit sich erst im Laufe des Films wirklich offenbart. Vier Erwachsene und zwei Kinder leben in Tokio auf engstem Raum zusammen und kämpfen am Rande der Gesellschaft nicht zuletzt mit Ladendiebstählen ums Überleben.

Sehenswert, weil: «Shoplifters - Familienbande» ein kleines, tief zu Herzen gehendes Meisterwerk ist.

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3. Der kleine Lord (1980)

Weihnachtsklassiker mit Alec Guinness | Fr, 18. Dezember, 20.15 Uhr | ARD

Darum geht's: Der kleine Cedric Errol und seine verwitwete Mutter leben bescheiden, aber zufrieden in New York. Da wird das stille Glück der beiden gestört. Mister Havisham, ein Abgesandter des Earl of Dorincourt , Cedrics Grossvater, taucht auf. Er will den Knaben auf das Schloss des adelsstolzen alten Herrn holen, der einst seinen Sohn verstossen hatte, weil er eine US-Amerikanerin geheiratet hat und in die Staaten ausgewandert ist. Ceddies Mutter willigt schweren Herzens ein, obgleich der alte Herr an seiner Abneigung ihr gegenüber festhält. Auf das Schloss darf sie nicht, stattdessen quartiert sie sich in der Nachbarschaft ein. Ceddie, inzwischen Lord Fauntleroy, soll nie erfahren, wie es zwischen den beiden steht. Der kleine Enkel des grantigen Grossvaters aber bringt es zustande, die strenge Fassade versteinerter Gefühle des alten Griesgrams zu sprengen und seine verschütteten Empfindungen zu wecken.

Sehenswert, weil: Jack Golds Inszenierung von «Der kleine Lord» aus dem Jahr 1980, die Balance zwischen Heiterkeit und Rührung, Amüsement und gefühlvoller Moral perfekt gelingt.

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4. Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (2016)

Fantasy-Abenteuer für die ganze Familie | Sa, 19. Dezember, 20.10 Uhr | SRF zwei

Darum geht's: Dem Magizoologen Newt Scamander entwischen einige der phantastischen Tierwesen aus seinem magischen Koffer, als dieser 1926 in New York ankommt. Da zur selben Zeit ein unbekanntes Wesen in der Stadt eine Verwüstung nach der anderen anrichtet und die geheime Existenz der Zauberwelt aufzufliegen droht, rückt bald der schrullige Brite Scamander ins Visier der Ermittlungen des Zauberministeriums. Mit der Unterstützung der Zauberstab-Lizenziererin Porpentina, ihrer betörenden Schwester und dem No-Maj Jacob (amerikanisch für Muggel) macht er sich deshalb auf die Suche nach den entkommenen Biestern.

Sehenswert, weil: J.K. Rowling mit der Fantasy-Romance tatsächlich eine magische Welt erschaffen hat, die sich wie ein Traum anfühlt.

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5. Good Bye, Lenin! (2003)

Drama mit Daniel Brühl | Sa, 19. Dezember, 20.15 Uhr | rbb

Darum geht's: Wolfgang Beckers hinreissende Tragikomödie erzählt von der aufrechten Kommunistin Christiane Kerner (Katrin Sass), die den Fall der Berliner Mauer 1989 im Koma verschläft. Als sie acht Monate später wieder aufwacht, ist der Arbeiter- und Bauernstaat in die Grube gefahren. Weil der Arzt ihr aber strikte Ruhe verordnet hat und sie die Nachricht vom DDR-Crash kaum verkraften dürfte, geben ihre Kinder, die Nachbarn und alle Freunde vor, die DDR würde nach wie vor existieren. Keine leichte Aufgabe, seit neuerdings überall Coca-Cola-Fahnen rumhängen.

Sehenswert, weil: Trotz aller Komik, die sich aus Alex Kerners (Daniel Brühl) verzweifelter theatralischer Sendung ergibt, «Good bye, Lenin!» vor allem ein Film über Leben und Tod ist, und Becker kein zynischer, sondern ein äusserst liebevoller Umgang mit seinen Figuren pflegt.

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6. Zwingli (2019)

Biopic über den Zürcher Reformator | So, 20. Dezember, 20.05 Uhr | SRF 1

Darum geht's: Im Jahr 1519 tritt Huldrych Zwingli am Zürcher Grossmünster die Stelle des Leutpriesters an. Schon in der ersten Messe verspricht er den Gläubigen, die Bibel fortan auf Deutsch vorzulesen. In der Folge macht er sich mit einigen Gleichgesinnten daran, diese zu übersetzen. Gleichzeitig entwickelt er, unter anderem als einer der ersten christlichen Priester eine Ehe eingehend, einige weitere, fortschrittliche Ideen, die vorerst für hitzige Diskussionen sorgen, letztlich aber zu den Grundlagen der Reformation werden.

Sehenswert, weil: Stefan Haupt mit «Zwingli» ein prächtiger und packender Schweizer Historienfilm gelungen ist.

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7. Liebe braucht keine Ferien (2006)

Starbesetzte Comedy-Romanze | Mi, 23. Dezember, 20.15 Uhr | ORF 1

Darum geht's: In Nancy Meyers Weihnachtskomödie tauschen Amanda (Cameron Diaz) und Iris (Kate Winslet) Haus und Hund. Beide hatten gerade Pech in der Liebe und wollen daher über die Feiertage von zuhause verschwinden. Selbstverständlich tauchen an der neuen Destination rasch neue Verehrer auf, nämlich in Gestalt von Graham (Jude Law) und Miles (Jack Black), und die wollen mehr als nur einen Urlaubsflirt.

Sehenswert, weil: «Liebe braucht keine Ferien» eine vergnügliche Weihnachtskomödie für einen gemütlichen Vorweihnachtsabend ist.

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Welche Filme sonst noch diese Woche im TV zu sehen sind, erfährst du hier.

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