Article1. Oktober 2018 Irina Blum
11 Kino-Highlights für den Monat Oktober
Ob spannend, herzzerreissend schön oder doch unglaublich witzig: Jeder Film erzählt wieder eine neue Story, die es auf Grossleinwand zu entdecken gibt. Auch diesen Monat werden uns diese Geschichten wieder zum Staunen, Weinen, Lachen oder Nachdenken bringen, wie unsere 11 Highlights für den Oktober zeigen.
1. A Star is Born
Neuverfilmung des Musikdramas von Bradley Cooper | Kinostart: 4. Oktober
Darum geht's: Als Country-Star Jackson Maine die Sängerin Ally kennenlernt, werden die zwei ein Paar, und Maine verhilft der von Selbstzweifeln geplagten Künstlerin zum Karrierestart – doch seine Alkoholsucht und das neue, für ihn ungewohnte Schattendasein drohen die Beziehung zu zerstören.
Sehenswert, weil: Das Regiedebüt von Bradley Cooper nicht nur mit der Besetzung von Lady Gaga als selbstzweifelnde Künstlerin ins Schwarze trifft: Gaga hat Cooper dazu überredet, in allen Szenen im Film live zu singen.
2. Venom
Marvel-Comicverfilmung um Spider-Mans Widersacher | 4. Oktober
Darum geht's: Journalist Eddie Brock (Tom Hardy) strebt danach, Carlton Drake (Riz Ahmed), den Gründer der Life Foundation, zu Fall zu bringen. Als er dessen Experimente genauer untersucht, nimmt Venom Besitz von seinem Körper, wodurch Eddie Superkräfte erlangt. Doch der Journalist kann die gefährlichen Fähigkeiten, die ihm zwar Macht verleihen, gleichzeitig aber auch seine Persönlichkeit beeinflussen, nicht kontrollieren...
Sehenswert, weil: Mit Venom endlich eine der komplexesten Figuren des Marvel-Universums ihr Grossleinwand-Debüt geben kann.
3. Leave No Trace
Aussteiger-Drama von Debra Granik | Kinostart: 11. Oktober
Darum geht's: Will und seine Teenager-Tochter Tom leben als Aussteiger in einem Naturschutzgebiet ausserhalb von Portland, Oregon. Als sie eines Tages von einer Polizeipatrouille entdeckt werden, ändert sich ihr Alltag schlagartig: Das Sozialamt versetzt sie in eine Wohnung in der Stadt, Tom soll von nun an die Schulbank drücken und Will wird zum Arbeiten verdonnert. Insbesondere Letzterer kann sich mit dem neuen Lebensstil überhaupt nicht anfreunden...
Sehenswert, weil: Das intime Portrait einer starken Vater-Tochter-Beziehung einen Einblick in eine völlig andere Lebenswelt gibt, mit der man sich schlussendlich aber doch überraschend gut identifizieren kann.
4. Bad Times at the El Royale
Mystery-Thriller mit Starbesetzung | 11. Oktober
Darum geht's: Sieben Fremde, sieben Geheimnisse, alle Wege enden im El Royale – einem heruntergekommenen Hotel mit einer düsteren Vergangenheit. Im Verlauf einer Nacht bekommt jeder und jede von ihnen eine letzte Chance, um ihr Schicksal noch herumzureissen.
Sehenswert, weil: Der Mystery-Thriller nicht nur für nervenaufreibende Spannung sorgen dürfte, sondern mit Schauspielgrössen wie Jeff Bridges, Jon Hamm, Chris Hemsworth und vielen weiteren auch mit einem Star-Aufgebot der Extraklasse aufwartet.
5. Fahrenheit 11/9
Doku zur amerikanischen Befindlichkeit während der Trump-Ära | Kinostart: 11. Oktober
Darum geht's: Am 11. September 2016 wurde Donald Trump zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt. Michael Moore geht auf satirische und provokative Art und Weise der Frage nach, wie sich das Land unter Trump verändert hat, und was wohl noch alles kommen wird.
Sehenswert, weil: Die Doku zwar wie ein Flickenteppich aus Einzelschicksalen und reisserischen Fakten daherkommt, im Kern aber nichtsdestotrotz spannende und wichtige Sichtweisen auf den Tisch legt, die es sich anzuhören lohnt.
6. Der Vorname
Remake der gleichnamigen französischen Komödie | Kinostart: 18. Oktober
Darum geht's: Eigentlich sollte es ein gemütlicher Abend unter Freunden werden – doch als Thomas, einer der Gäste, beim Warten auf seine schwangere Gattin den geplanten Namen seines Sohnes verrät, gerät alles ein wenig ausser Kontrolle. Denn nebst einem die Gemüter erhitzenden Tabu-Namen kommen unter dem Einfluss von Wein nach und nach weitere Geheimnisse ans Licht...
Sehenswert, weil: Die deutsche Version der Geschichte viele witzige landestypische Eigenheiten bereithält und bezüglich Scharfzüngigkeit locker mit dem französischen Original mithalten kann.
7. The Guilty
Packendes Thriller-Kammerspiel aus Skandinavien | Kinostart: 18. Oktober
Darum geht's: Aufgrund eines vorangehenden Vorfalls wurde der impulsive Polizist Asger zum Dienst in einer Notrufzentrale Kopenhagens verdonnert. Eines Abends erhält er kurz vor Schichtende einen Anruf von einer verstörten Frau, die offensichtlich entführt wurde – nun ist es an ihm und seinem Telefon, sie zu retten...
Sehenswert, weil: Der Film eine überraschende Sogkraft entwickelt, da er einzig und allein in der Notrufzentrale spielt – vieles der langsam in Fahrt kommenden Story also der Vorstellungskraft des Zuschauers überlassen ist – und Hauptdarsteller Jakob Cedergren eine herausragende Performance abliefert.
8. Johnny English Strikes Again
Action-Komödie mit Rowan Atkinson und Emma Thompson | 18. Oktober
Darum geht's: Durch die Attacke eines mysteriösen Hackers werden alle Undercover-Agenten des britischen Geheimdienstes enttarnt. Einzig Johnny English, der sich der Digitalisierung bis anhin aufgrund mangelnder Fähigkeiten erfolgreich widersetzen konnte, bleibt vor dem Cyber-Angriff verschont – und so kommt es, wie es kommen muss: Ausgerechnet der Spion, der sämtliche Missionen vermasselt hat, soll reaktiviert werden. Johnny English wird zur letzten Hoffnung...
Sehenswert, weil: Rowan Atkinson – bestens bekannt in seiner Rolle als Mr. Bean – wie gewohnt als schusseliger Agent wieder für urkomische Szenen sorgen dürfte.
9. Wolkenbruch
Kultur-Clash-Komödie von Michael Steiner | Kinostart: 25. Oktober
Darum geht's: Motti in seinem Leben bisher immer brav das getan, was seine Mame von ihm verlangt hat. Als sie ihn aber auf Biegen und Brechen mit einer orthodoxen Jüdin verkuppeln will, reicht es dem jungen Mann: Er kauft sich eine neue Brille, trägt Jeans – und verliebt sich an der Uni in die hübsche Laura, womit er seine Familie ziemlich vor den Kopf stösst. Denn: In einem orthodoxen Haushalt kommt eine Schickse, also eine Nicht-Jüdin, als Freundin natürlich absolut nicht in Frage.
Sehenswert, weil: Alle Zeichen auf Hit stehen – und dafür nicht nur die Fakten sprechen, dass der zugrunde liegende Roman eine Steilvorlage dafür ist, die Komödie wohl der meist erwartete Schweizer Film des Jahres ist und er am diesjährigen Zurich Film Festival im Nu ausverkauft war.
10. Halloween
Alternative Fortsetzung zum Horror-Streifen mit Kultstatus | 25. Oktober
Darum geht's: Michael Myers (Nick Castle) sitzt seit er vor 40 Jahren die Kleinstadt Haddonfield mit einer brutalen Mordserie terrorisierte in einer psychiatrischen Anstalt in Haft. Bei einem Gefangenentransport passiert die Katastrophe: Ihm und anderen hochgefährlichen Insassen gelingt die Flucht. Erneut macht sich Myers auf nach Haddonfield, um den grauenvollen Albtraum der Kleinstadtbewohner fortzusetzen. Nur eine ist darauf vorbereitet, dem personifizierten Bösen die Stirn zu bieten: Laurie (Jamie Lee Curtis), die dem maskierten Mörder vor vier Jahrzehnten nur knapp entkommen konnte…
Sehenswert, weil: Voller Spannung erwartet werden kann, wie Laurie Strode sich gegen Michael Myers behaupten wird – das sogar mit Jamie Lee Curtis in einer Hauptrolle, die sie bereits vor sage und schreibe vier Dekaden innehatte.
11. Bohemian Rhapsody
Darum geht's: «Bohemian Rhapsody» verfolgt den Aufstieg der Kultband Queen durch ihren revolutionären Sound, den Beinahe-Untergang, als Sänger Freddie Mercurys Lebensstil ausser Kontrolle gerät, und ihre Wiedervereinigung am Vorabend von “Live Aid” – dem Konzert, bei dem Mercury trotz seiner lebensbedrohlichen Erkrankung eine der herausragendsten Shows in der Geschichte der Rockmusik abliefert.
Sehenswert, weil: Der Film zu einer pompösen Feier einer der einflussreichsten Rockbands aller Zeiten werden könnte und mit zahlreichen Rock-Klassikern dabei dem Vermächtnis eines einzigartigen Sängers Tribut zollt.
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