Schweizer Filmpreis 2024: «Bisons» mit 6 Nominierungen an der Spitze

Die im Rahmen der Solothurner Filmtage bekannt gegebenen Nominierungen für den Schweizer Filmpreis 2024 stehen fest. Mit 6 Nominierungen führt «Bisons» von Pierre Monnard das Feld an.

Nach der Prüfung von rund 100 Filmen haben die 500 Mitglieder der Schweizer Filmakademie ihr Urteil gefällt. Am 22. März wird in der Halle 622 in Zürich die Zeremonie stattfinden, bei der die Nachfolger von «Drii Winter», bester Spielfilm, und «Stuntfrauen», bester Dokumentarfilm 2023, bestimmt werden. Neben den sechs Nominierungen in den Hauptkategorien für Pierre Monnards «Bisons» (ab 15. Februar im Kino) sind auch Jenna Hasse und ihr Film «L'Amour du Monde» sowie Elene Naverianis «Blackbird Blackbird Blackberry» für den besten Spielfilm nominiert.

Bei den Dokumentarfilmen ist vor allem die Deutschschweiz vertreten, insbesondere mit «The Driven Ones» von Piet Baumgartner, «Die Anhörung» von Lisa Gerig oder «Las Toreras» von Jackie Brutsche. Elie Chapuis (der als Animator in Claude Barras' «Sauvages!» anzutreffen sein wird) ist für den besten Animationsfilm für «Canard» neben Jadwiga Kowalska («The Car That Came Back From the Sea») und Élodie Dermange («Armat») nominiert.

Nach ihren Nominierungen 2015 für «Chrieg» (beste Nebenrolle) und 2022 für «Soul of a Beast» (beste weibliche Hauptrolle) erhält die Schauspielerin Ella Rumpf eine dritte Nominierung für ihre Leistung in «Le Théorème de Marguerite». Ausserdem könnte 2024 das Jahr von Maxime Valvini werden. Der ehemalige Toningenieur erhielt seine erste Nominierung in der Kategorie Bester Darsteller für seine Rolle als Ringer in «Bisons». Die Filmemacherin und Schauspielerin Kayije Kagame ist zusammen mit Hugo Radi für ihren Film «Night Shift» (ein Film, der bereits am ZFF und in Locarno Beachtung fand) für den besten Kurzfilm nominiert.

Vollständige Liste der Nominierungen für den Schweizer Filmpreis 2024

Bester Spielfilm

• «Bisons» von Pierre Monnard
• «Blackbird Blackbird Blackberry» von Elene Naveriani
• «L'amour du monde» von Jenna Hasse
• «La Voie royale» von Frédéric Mermoud
• «Laissez-moi» von Maxime Rappaz

Bester Dokumentarfilm

• «Die Anhörung» von Lisa Gerig
• «Las Toreras» von Jackie Brutsche
• «Prisoners of Fate» von Mehdi Sahebi
• «The Driven Ones» von Piet Baumgartner
• «While the Green Grass Grows» von Peter Mettler

Bester Kurzfilm

• «La Gravidité» von Jela Hasler
• «Le Fils du chasseur» von Juliette Riccaboni
• «Night Shift» von Kayije Kagame, Hugo Radi
• «Terra Mater - Mother Land» von Kantarama Gahigiri
• «The Fuse» von Kevin Haefelin

Bester Animationsfilm

• «Armat» von Élodie Dermange
• «Canard» von Elie Chapuis
• «The Car That Came Back From the Sea» von Jadwiga Kowalska

Bestes Drehbuch

• «Blackbird Blackbird Blackberry» von Elene Naveriani
• «Bon Schuur Ticino» von Peter Luisi, Beat Schlatter
• «La Voie royale» de Frédéric Mermoud

Beste Filmmusik

• «Bisons» / Nicolas Rabaeus
• «Rivière» / Nicolas Rabaeus
• «The Land Within» / Nicolas Rabaeus

Beste Kamera

• «2G» / Patrick Tresch
• «Bisons» / Joseph Areddy
• «Rivière» / Joseph Areddy

Beste Montage

• «Bisons» / Nicolas Hislaire
• «Blackbird Blackbird Blackberry» / Aurora Franco Vögeli
• «La Voie royale» / Sarah Anderson

Beste Darstellerin

• Julia Jentsch in«8 Tage im August»
• Ursina Lardi in «Die Nachbarn von Oben»
• Ella Rumpf in «Le Théorème de Marguerite»

Bester Darsteller

• Karim Barras dans «Bisons»
• Antonio Buíl dans «Vous n'êtes pas Ivan Gallatin»
• Maxime Valvini dans «Bisons»

Beste Nebendarstellerin / Bester Nebendarsteller

• Sarah Spale dans «Die Nachbarn von Oben»
• Roland Vouilloz (JD) dans «Vous n'êtes pas Ivan Gallatin»
• Maud Wyler (Claire Fresnel) dans «La Voie royale»

Bester Abschlussfilm

• «Chagrin Valley» von Nathalie Berger
• «Crevette» von Noémi Knobli, Elina Huber, Sven Bachmann, Jill Vágner
• «Electric Fields» von Lisa Gertsch

Bester Ton

• «Bergfahrt» / Jacques Kieffer, Gina Keller
• «Blackbird Blackbird Blackberry» / Philippe Ciompi, Marc von Stürler
• «La Chimera» / Xavier Lavorel

Highlights aus der Nacht der Nominationen 2024

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