News26. Januar 2021 Michelle Knoblauch
Vorhang auf: Die Nacht der Nominationen
Jetzt ist das Rennen um den Schweizer Filmpreis 2021 definitiv eröffnet: Die Nacht der Nominationen hat die Namen der Filmschaffenden gelüftet, die auf einen Quartz hoffen dürfen. Mit der Rapperin BigZis als Moderatorin im Live-Stream aus der Filmstadt Solothurn erlebte die Filmgemeinde eine rasante und informative Gala. Konzeptuell für ein Online-Publikum gemacht, war die diesjährige Feier im Rahmen der Solothurner Filmtage ein erster Höhepunkt mit Blick auf die Preisverleihung. Diese findet am 26. März in Genf statt.
Dieser Beitrag ist gesponsert von Schweizer Filmpreis 2021.
Und so verlief die Nacht der Nominationen 2021:
BigZis begleitet von drei Freunden radelte mit ihrem Velo durch die Stadt und traf an unterschiedlichen Standorten diverse Personen. So sprach sie mit zwei Mitgliedern der Schweizer Filmakademie, mit der Drehbuchautorin Stéphane Mitchell und dem Filmemacher Samir über das Prozedere der Jurierung. Und sie liess sich von Ivo Kummer, Chef Sektion Film im BAK, über seinen Umgang mit Filmgesuchen informieren.
Für die Nominationen 2021 sind 120 Filme in 12 Kategorien zugelassen. CHF 442’500.- Preisgeld stehen insgesamt zur Verfügung. Alle Filme wurden von rund 450 Mitgliedern der Schweizer Filmakademie gesichtet und beurteilt. Zum ersten Mal wird der Filmpreis auch in der Kategorie «Bester Ton» vergeben.
Bester Spielfilm
In der Kategorie «Bester Spielfilm» nominiert sind:
- «Atlas» von Niccolò Castelli,
- «Mare» von Andrea Štaka,
- «Platzspitzbaby» von Pierre Monnard,
- «Schwesterlein» von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond, sowie
- «Wanda, mein Wunder» von Bettina Oberli.
Die Nominationen sind mit einem Preisgeld von je CHF 25’000.- verbunden.
Bester Dokumentarfilm
In der Kategorie «Bester Dokumentarfilm» nominiert sind:
- «5 nouvelles du cerveau» von Jean-Stéphane Bron,
- «Das neue Evangelium» von Milo Rau,
- «Il mio corpo» von Michele Pennetta,
- «Nemesis» von Thomas Imbach sowie
- «Saudi Runaway» von Regisseurin Susanne Regina Meures.
Auch diese Nominationen sind mit je CHF 25’000.- verbunden.
Bester Ton
In der neuen Kategorie «Bester Ton» nominiert sind:
- «Mare» von Benoît Barraud, Peter Bräker,
- «Nemesis» von Peter Bräker sowie
- «Schwesterlein» von Patrick Storck, Gina Keller und Jacques Kieffer.
Das Preisgeld beträgt auch in dieser Kategorie je CHF 5000.-
Beste Darstellerin, Bester Darsteller
In der Kategorie «Beste Darstellerin» nominiert sind:
- Rachel Braunschweig (Marina) in «Spagat»
- Luna Mwezi (Mia) in «Platzspitzbaby» sowie
- Sarah Spale (Sandrine) in «Platzspitzbaby».
Das Preisgeld beträgt je CHF 5000.-
In der Kategorie «Bester Darsteller» wird es 2021 keine Nominationen und auch keinen Preis geben. Die Zahl der zugelassenen Schauspieler liegt unter der Mindestzahl, die das BAK festgelegt hat, um eine Auswahl zu garantieren.
Dafür feierte man an der Nacht der Nominationen einen anderen, ganz besonderen Preis, den nachträglich verliehenen Ehrenpreis 2020 nämlich an Markus Imhoof. Bundesrat Alain Berset überreichte ihn dem Regisseur für sein nachhaltiges Schaffen. Imhoof schuf unter anderem mit «More Than Honey» (2012), über das globale Bienensterben, den bis heute erfolgreichsten Schweizer Dokumentarfilm.
Ihr wollt bis zur Preisverleihung am 26. März 2021 mehr über die weiteren Nominationen erfahren? Dann besucht die Plattform www.quartz.ch des Schweizer Filmpreises 2021. Dort entdeckt ihr spannende Interviews, Porträts und überraschende Themen. Schaut vorbei, es lohnt sich!
Quelle: Bundesamt für Kultur
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