Kinostart 13. Juni 2024: LA SCOMPARSA DI BRUNO BREGUET

Am Donnerstag, 13. Juni startet LA SCOMPARSA VON BRUNO BREGUET (DAS VERSCHWINDEN VON BRUNO BREGUET) von Olmo Cerri in den Deutschschweizer Kinos. In der Begegnung mit ehemaligen Tessiner Weggefährt:innen, Genoss:innen und Freund:innen wird Bruno Bréguets Fall rekonstruiert. Die Erinnerung an die bewegte Vergangenheit ist das Sittengemälde einer Generation, die sich mit allen Mitteln für eine gerechtere Welt einsetzen wollte und Fragen stellt, die aktueller nicht sein könnten.

«..und heute? Welche Instrumente des Kampfes stehen uns zur Verfügung? Wie kohärent müssen Mittel und Ziele im Kampf für den sozialen Wandel sein? Wie weit kann man gehen?– Regisseur Olmo Cerri (Auszug Fragen aus dem Film)

SYNOPSIS

Im Juni 1970 wird der knapp zwanzigjährige Gymnasiast Bruno Bréguet in Israel verhaftet als er versucht, Sprengstoff für den palästinensischen Widerstand ins Land zu schmuggeln. Er wird zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Während seiner Haft radikalisiert er sich und schliesst sich nach seiner Entlassung der berüchtigten Gruppierung um den Terroristen Carlos an. Bréguet verschreibt sich ganz der Suche nach seiner persönlichen Vision von sozialer Gerechtigkeit. Er ist verwickelt in mehrere Anschläge und erlebt gleichzeitig zwei grosse Liebesgeschichten. Im Jahr 1995 verschwindet er auf mysteriöse Weise von einer Fähre zwischen Italien und Griechenland. Nach anfänglichem Medienrummel wird es still um Bréguet und er verschwindet aus der öffentlichen Diskussion. Zurück bleiben viele unbeantwortete Fragen – und Belegmaterial, das zu einer unerwarteten Wende führt.