Interview18. Januar 2024 Imagique Emm
Duo des Monats: Luna Wedler und Max Hubacher
Ab 18. Januar sind sie gemeinsam in der Filmadaption des Bestsellers JAKOBS ROSS zu sehen – unser Duo des Monats: Luna Wedler und Max Hubacher. Es ist nach DER LÄUFER und der Instagram-Serie SOPHIE SCHOLL das dritte Projekt, in dem die beiden gemeinsam vor der Kamera stehen. 2018 gewannen sie den Schweizer Filmpreis. Seither ging es mit den Karrieren der jungen Schauspieler steil bergauf, beide konnten sich im europäischen Kino etablieren. Im Interview haben sie uns verraten, ob sie sich auch privat treffen, welchen Rat sie ihrem jüngeren Ich gegeben hätten und wer der Film-Schwarm ihrer Jugend war.
Ihr seid vor der Kamera ein unschlagbares Team – Trefft ihr euch auch privat?
Beide: Ja wenn wir wissen, dass wir grad in der gleichen Stadt sind, immer gerne.
Luna, Du spielst in JAKOBS ROSS, Elsie, die mit ihrem Gesangstalent von einer Karriere als Musikerin träumt. Habt ihr ein verstecktes Talent?
Max: Ich kann ganz gut eine Handyvibration imitieren.
Luna: Ich kann gut zwitschern wie ein Vogel.
Was war der schönste Moment während den Dreharbeiten zu JAKOBS ROSS?
Beide: Besonders die Szenen in den Bergen, in denen man über das ganze Tal sehen kann, während einem die Sonne ins Gesicht lacht. Das gibt’s beim Drehen selten. Der Weg dahin war eine halbe Wanderung mit der ganzen Crew. Das ist doch mal Team-Building, oder?
Was würdet ihr Nachwuchsschauspieler:innen für einen Rat mit auf den Weg geben?
Luna: Geht ins Kino, lest viel und vor allem traut euch.
Max: Wenn ihr euch was wünscht und das nicht gleich beim ersten Mal hinhaut, Geduld, nicht aufgeben und kämpfen.
Wer war der Film-Schwarm eurer Jugend?
Max: Jessica Alba.
Luna: Leonardo DiCaprio
Max: Stimmt, bei mir auch.
«Zunehmende Spaltungen beschäftigen uns gerade sehr, die Menschen müssen sich für eine Seite entscheiden, schwarz oder weiss, das macht uns Angst»
Welchen Rat würdet ihr eurem jüngeren Ich geben?
Luna: Den gleichen Rat gebe ich mir immer noch, und versuche ihn zu befolgen; ich muss nicht immer alles schon wissen und können.
Max: Nimm alles gleichermassen ernst wie du’s nicht ernst nimmst.
Wie sieht ein perfekter Tag für euch aus?
Max: Wenn ich mir keinen Wecker stellen muss.
Luna: Ausschlafen, geil frühstücken, und dann raus frische Luft spazieren oder einfach wieder ins Bett und Filme schauen.
Welche Themen beschäftigen euch zurzeit?
Beide: Zunehmende Spaltungen, die Menschen müssen sich für eine Seite entscheiden, schwarz oder weiss, das macht uns Angst.
«Auf einer Kuh zu reiten ist schwieriger als man denkt»
Was ist das Verrückteste, das ihr beim Drehen jemals getan habt?
Luna: Beim letzten Dreh musste ich, zwar gesichert, aber trotzdem, 1300 Meter über einem Abgrund stehen. Das war eine ausserkörperliche Erfahrung.
Max: Auf einer Kuh geritten. Ist ehrlicherweise schwieriger als man denkt.
Ab 18. Januar in den Kinos: JAKOBS ROSS von Katalin Gödrös
Eine moderne Beziehungs- und Emanzipationsgeschichte angesiedelt in der alpinen Schweiz des 19. Jahrhunderts: Die musikalisch hochbegabte Magd Elsie wird in die Ehe mit Jakob, einem jungen Knecht, gezwungen. Sie sehnt sich nach einer Karriere als Musikerin, er träumt von einem eigenen Pferd. Beide müssen lernen, dass sie ihrer Perspektivlosigkeit nur entkommen können, wenn sie sich zusammenschliessen.
Hier geht's zur Kritik von Cineman.
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