Artikel8. März 2024

Kinostarts - März 2024

Kinostarts - März 2024
© September Babies (Innovative EYE)

Laut MeteoSchweiz ist der März normalerweise ein regnerischer Monat. Was sollen wir also an unseren Abenden und Wochenenden tun? Ein Kinobesuch ist immer eine gute Lösung. Hier sind die Kinostarts der Schweizer Filme und Dokumentarfilme für den Monat März!

7. März


Zehn Jahre, von Matthias Von Gunten

Vier junge Menschen auf der Suche nach ihrem Platz im Leben und in der Gesellschaft: Pascal, Bäckerlehrling, muss herausfinden, ob er wirklich Bäcker bleiben will. Lucia, Medizinstudentin, fühlt sich berufen, Psychiaterin zu werden. Victor, erfolgreicher Oboist, träumt davon, Dirigent zu werden. Und Hanna, PH-Studentin, will seit Kindheit Lehrerin werden. Während zehn Jahren beobachtet der Regisseur, wie die Protagonisten zwischen Erfolg und Misserfolg ihre Träume verfolgen, wie sie als Individuen reifen und allmählich zu ihrer eigenen Persönlichkeit finden.



14. März


Laissez-Moi, de Maxime Rappaz

Jeden Dienstag geht Claudine, eine hingebungsvolle Mutter, in ein Berghotel, um sich dort mit Männern auf der Durchreise zu treffen. Als einer von ihnen beschliesst, seinen Aufenthalt für sie zu verlängern, wird Claudines Alltag auf den Kopf gestellt und sie ertappt sich dabei, wie sie von einem anderen Leben zu träumen beginnt.



Les Paradis de Diane, von Carmen Jaquier und Jan Gassmann

An einem Winterabend streift eine Frau durch die belebten Strassen von Benidorm. Diane ist alleine, nur eine Tu?te aus der Apotheke im Arm. Martin und ihr Neugeborenes hat sie in der Frauenklinik in Zu?rich zuru?ckgelassen. Im Schein der Neonreklamen scheint Diane nur wie ein flu?chtiger Schatten, der sich im Takt der Stadt bewegt - einem mediterranen Las Vegas im Niedergang.

In dieser Parallelwelt von All-Inclusive-Touristen, Feiernden und Exzentrikern trifft Diane auf Rose. Ohne viele Worte finden diese beiden Fremden zueinander und vollziehen eine stille Anna?herung, eine wechselseitige Adoption zweier einsamer Seelen. Weit entfernt von zuhause baut Diane wieder eine Verbindung zu ihrem Ko?rper auf und findet Wahrheit...



Prisoners of Faith, von Mehdi Sahebi

«Gefangene des Schicksals» begleitet Geflüchtete aus Afghanistan und Iran in ihrem Alltag in der Schweiz. Mahmad, ein Deserteur, Sanam, von ihrem kleinen Sohn getrennt, Ezat, der sich um seine zurückgelassene Mutter sorgt und der Jugendliche Omid, der mit überwältigendem Heimweh zu kämpfen hat, empfinden alle Ohnmacht angesichts ihres Schicksals. Nach den Strapazen der Flucht stehen sie nicht nur vor der Herausforderung, sich als Asylsuchende in einem fremden Land zurechtfinden zu müssen, sondern sind mit dem schmerzhaften Prozess der Vergangenheitsbewältigung konfrontiert. In ihren dunklen Momenten bezeichnen sie sich als «Gefangene des Schicksals», doch dank Freundschaft, Zusammenhalt und Humor schöpfen sie immer wieder Hoffnung.



September Babies, von Julien Wagner

Menschlichkeit und Mitgefühl haben keinen Platz in der dystopischen Welt von ZEA. Denn diese wird von der Abteilung kontrolliert. Eine Schattenorganisation, die sich nicht an die Grenzen der Dunkelheit hält. Seit Zea acht Jahre alt ist, hat sie die Abteilung im Nacken. Ein altbekannter Krieg, dem sie längst gewachsen ist. Doch wie sie bald erfährt, verbirgt sich der Feind in den eigenen Rängen. Aus Liebe wird Hass, aus Soldat wird Mörder, denn das Monster im eigenen Kopf bleibt die tödlichste Waffe.



15. März


Von der Alp auf die Musicalbühne, von Christian Gwerder

Ein herzerwärmender Low Budget-Dokumentarfilm aus dem Muotatal ist ab März 2024 in den Schweizer Kinos zu sehen. «Von der Alp auf die Musicalbühne - Christian Gwerder's Tanz zwischen zwei Welten» zeigt den unkonventionellen Weg des gelernten Zimmermanns und Älplers Christian Gwerder. Als Volksmusikant, Juuzer bei «Natur pur» oder Hauptdarsteller im legendären Muotathaler Theater ist Christian Gwerder in der Innerschweiz längst bekannt. Vor einigen Jahren erfüllte er sich seinen Traum und absolvierte eine mehrjährige, professionelle Musicalschule. Dieser «Tanz zwischen zwei Welten» war für den Naturburschen, der jedes Jahr mit seiner jungen Familie, Braunvieh und Geissen «z'Alp» geht, eine Herausforderung. Nicht zuletzt, weil er dadurch auch sein Umfeld im urchig-traditionellen Muotathal überraschte. Wie er seinen unkonventionellen Weg ging, mit Hindernissen und Zweifel kämpfte und warum Sylvester Stallones Kinofigur Rocky Balboa für Christian Gwerder von grosser Bedeutung ist, wird im 100minütigen Dokfilm gezeigt. Auch erfährt man, wie Christian Gwerder den Spagat zwischen Alpidylle und der glamourösen Welt der Showbühnen meistert. Der Protagonist selbst steckt hinter dem Filmprojekt und ist für Idee, Regie, Musik und Produktion verantwortlich.



21. März


Feld, Acker, Wiese, von marco Graf

"Nach meinem letzten Film " Der Hochrhein" in dem ich mich intensiv mit der Natur der Rheinstrecke zwischen Bodensee und Rheinfall beschäftigt habe, stehen im nächsten Projekt die freien Flächen und deren Nutzen im Vordergrund. Der neue Film "Feld, Acker, Wiese" steht ganz im Zeichen der überaus wichtigen offenen Flächen und den Menschen, die tagtäglich mit diesen im Einklang zusammen arbeiten. Im letzten Film bewusst aussen vor gelassen, ist die Stimme der Menschen in diesem Film sehr wichtig. Unser Konsumverhalten ist nun mal sehr stark an die zur Verfügung stehenden Ressourcen gebunden und nicht immer gelingt es, einen ausgewogenen Kompromiss zwischen Natur und Agrar zu finden. Das es auch anders geht, wissen wir. Doch wie? Ich treffe mich mit interessanten Menschen, die tagtäglich mit der Natur und dessen freie Flächen zusammen arbeiten. Menschen die uns Zeigen, mit welchen mitteln sie unsere Gesellschaftlichen Interessen und die Verletzlichkeit der Natur unter einen Hut bringen. Leute die andere, noch recht unbekannte Wege zu gehen scheinen und uns etwas mehr Licht ins Dunkle bringen. Wohl kaum einer weiss so genau, wo unsere alltäglichen Lebensmittel herkommen. Wie genau sie angebaut werden. Aber das dabei Lebensraum genommen wird weiss jeder. Aber wie können wir unsere Bedürfnisse mit der Natur vereinbaren? Wo genau ist die grenze von Kompromiss bis zur Ausbeutung? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit zum Kompromiss? Oder ist das schlicht unmöglich?"



Retour en Alexandrie, von Tamer Ruggli

Sue (Nadine Labaki) ist vor 20 Jahren aus Ägypten geflohen. Sie lebt in der Schweiz und hat sich von ihrer Familie distanziert. Als sie jedoch über eine Tante erfährt, dass ihre Mutter Fairouz (Fanny Ardant) Opfer eines Anschlags geworden ist, packt sie ihre Koffer und fliegt in die Heimat. Auf dem Weg zwischen Kairo und Alexandria wird Sue mit den Geistern ihrer Vergangenheit konfrontiert.



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