Filmkritik
Belphégor - Le fantôme du Louvre
Belphégor, das Phantom des Louvre, treibt des Nachts sein Unwesen.
Ein böser Geist steigt aus einem Sarkophag, findet Zuflucht im Körper von jedem, der sich ihm nähert, und wandelt des Nachts durch die Gänge und Säle des Louvre. Die erste, die von seiner Macht besessen wird, ist Lisa, gespielt von Sophie Marceau. Das Phantom legt das Videoüberwachungssystem lahm, schaltet alle Alarmanlagen aus, entwendet mehrere wertvolle Objekte - und ist nicht zu fassen. Der Museumsdirektor ruft einen Spezialisten für ägyptische Mythologie und einen Polizeiinspektor im Ruhestand zu Hilfe, damit sie gemeinsam dem unliebsamen Gast endlich auf die Schliche kommen.
Ähnlich wie ihre amerikanischen Kollegen, versuchen französische Regisseure altbewährte Rezepte und vor allem alte Fernsehserien wieder aufzuwärmen. "Bélphegor, das Phantom der Oper" war eine Kultserie am TV in den sechziger Jahren. Leider erfüllt die Neuverfilmung die hochgesteckten Erwartungen nicht. Zwischen dem Komischen und dem Fantastischen schwankend erstickt der Film von Jean-Pierre Salomé vor allem an einem Übermass an Special Effects, die kaum die Schwächen des Drehbuchs und der Inszenierung überdecken. Was bleibt ist ein exzellenter Michel Serrault und das Vergnügen, die wunderbare englische Schauspielerin Julie Christie, die mit Klassikern wie "Fahrenheit 451", "Doktor Schiwago" und "The Go-Between" bekannt geworden ist, wieder einmal auf der Kinoleinwand zu sehen.
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