Während der Himmel seit Jahren keine neuen Seelen mehr aufnehmen kann, weil alle in der Hölle landen, sind die Platzverhältnisse dort langsam eng. Da ist die himmlische Freude gross, als eine Mutter um die Errettung der Seele ihres Sohnes bittet. Die Oberin (Fanny Ardant) entsendet umgehend ihren besten Engel auf die Erde, Nachtklubsängerin Lola Nevado (Victoria Abril). Doch so leicht will sich die Hölle, die von Jack Davenport (Gael García Bernal), einem Mexikaner mit Schweizer Pass, gemanagt wird, nicht geschlagen geben und beauftragt ihrerseits die dämonische Kellnerin Carmen Ramos (Penélope Cruz), sich die Seele des spanischen Boxers Manny zu sichern. Und schon bald bricht ein veritabler Kampf zwischen den verschiedenen Sprachen sowie zwischen Gut und Böse aus.

Agustín Díaz Yanes' Zweitling, dessen im Himmel spielender Teil in eindrücklichem Schwarz-Weiss gehalten ist, strotzt nur so von witzigen Einfällen. So wird etwa im Reich Gottes Französisch, in der Hölle Englisch - was denn sonst - und auf der Erde Spanisch gesprochen. In einer der schrägsten Szenen tanzt Penélope Cruz zu «Kung Fu Fighting», und auch sonst überzeugt die turbulente Komödie mit ihrem ironischen Blick auf den Geschlechterkampf und den Zustand der Gesellschaft. Ein selten gespielter Leckerbissen, der mit eigens angefertigten englischen Untertiteln vorgeführt wird. [Pressetext]

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