Mistress of Spices Grossbritannien, USA 2005 – 96min.
Kurzbeschreibung
Gewürze können Menschen geduldig oder friedlich und sogar verliebt machen. Die aus Indien stammende Tilo betreibt in der Nähe von San Franzisko einen Gewürzladen und kennt nicht nur die Wirkungen der feilgebotenen Kräuter, sondern kann auch in Zukunft und Vergangenheit blicken. So berät sie ihre multiethnische Kundschaft in allen Lebens- und Liebesfragen, was kräftig für Umsatz sorgt und so lang gut geht, bis sie sich in einen Ami verguckt, obwohl das ihre Gewürzreligion verbietet, der sie ihre Kenntnisse verdankt. Als sie ihre Mittel für ihre eigenen Ziele missbraucht, läuft das Geschäft aus dem Ruder.
Kinostart
Deutschschweiz: 29. Juni 2006
Regie
Darsteller
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Kommentare
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 14 Jahren
Alles ist an diesem Märchenfilm schön: die Aufnahmen in herrlichen Farben, die Love Story mit brennendem Happy End und natürlich die wunderschöne Hauptdarstellerin Aischwarya Rai. Sie ist permanent im Bild und beeindruckt, wenn sie mit ihren großen, dunklen Kulleraugen den edlen Biker (Dylan McDermott) anschmachtet. Mit der Zeit hat man sich an die Schöne aber so sehr gewöhnt - und ihr schauspielerisches Talent ist ziemlich eindimensional - dass sich Langeweile breit macht. Auch die krampfhaft eingeschobenen zusätzlichen Personen sind keine echte Bereicherung. Da wäre mehr drin gewesen, vor allem wenn man den Anfang bedenkt oder die nette Idee der Dialoge der Schönen mit den Gewürzen. Wer also seine Augen weiden lassen will, kommt voll auf seine Kosten. Nicht vergessen vorher das Hirn auszuschalten.… Mehr anzeigen
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 18 Jahren
Eine Fabel für kindgebliebene Erwachsene, manchmalfast ein wenig kitschig, aberdoch mit einem wundervollen Happyend. Ein Balsam in dieser düsteren Welt.
Trotz dem totalen Veriss der Filmkritik auf dieser site, habe ich den Film gesehen und bin total begeistert.
Romantik, Atmosphäre, Sinnlichkeit-alles da. Und mehr noch: auf einer anderen Ebene eine wunderbare Parabel, wieviel der Traditionen man als Immigrant bewahren soll und wieviel nicht ohne sich selber zu verraten.
Im Film dargestellt durch die Traditionen der Gewürz-Meisterinnen und ihrem rigiden Sittenkodex einerseits und den eigenen Emotionen, dem Verliebtsein andererseits, welche eben starre Strukturen aufbrechen und neue, altes und neues integrierende Wege, beschreiten lassen-nicht ohne die Beteiligten gehörig durchzuschütteln. Wie dieses Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, West und Ost die heutige Zeit durchrüttelt, sehen wir ja jeden Tag in der Tagesschau...
Hier wird das Thema als modernes Märchen äusserst charmant dargestellt.
Wie die Verfasser der Filmkritik dies nicht sehen konnten, ist erschreckend und spricht ein wahres Armutszeugnis über sie selber aus. Wer so engstirnig interkulturelle Filme nach rigiden westlichen Masstäben beurteilt, hat wirklich nichts begriffen und natürlich gerade die Botschaft dieses Filmes nicht. Sie sollten sich schämen!… Mehr anzeigen
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Kinoprogramm
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