The Wind That Shakes the Barley Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Spanien, Grossbritannien 2006 – 127min.
Kurzbeschreibung
1920 eskaliert der Kampf der Iren um die Unabhängigkeit von England. 1921 diktiert England einen Friedensvertrag, der ihm weitreichende Machtbefugnisse sichert und Nordirland definitiv abspaltet, was in Irland zu einem kurzen, aber heftigen Bürgerkrieg führt. Ken Loach schildert die kritische Zeit um diesen Vertrag aus der Sicht einer kleinen Gruppe junger Erwachsener, die auf unterschiedlichen Wegen zum Widerstand finden und sich am Ende auf verschiedenen Seiten gegenüberstehen. Er konzentriert sich dabei auf die Demütigungen durch die Unterdrücker, die Not als Folge der kolonialen Ausbeutung und die politischen Diskussionen.
Kinostart
Deutschschweiz: 5. Oktober 2006
Romandie: 30. August 2006
Tessin: 8. Dezember 2006
Regie
Darsteller
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Kommentare
Die Unterdrückung der irischen Freiheitsbewegung durch die Engländer wird hier auf erschreckende und Weise gezeigt. Die Szenen mit den Folterungen sind kaum erträglich. Der Film erinnert mich an "Land and Freedom", einen Ken Loach-Film aus den 1990er Jahren über britische Freiwillige, die im Spanischen Bürgerkrieg gegen die Faschisten kämpften. "Land and Freedom" fand ich noch etwas besser. Trotzdem ist "The Wind That Shakes the Barley" ebenfalls sehenswert und beeindruckend.… Mehr anzeigen
Was für ein Film! Wieder übertrifft sich Ken Loach, der für diesen Film die "Palm D'or" von Cannes zu Recht gewann, selber.
Wieder packt er einen historische Konflikt, ähnlich wie in "Land and Freedom" und "Carla's Song", und die daraus entstehenden zwischenmenschlichen Beziehungen sensible an und setzt sie wie immer gekonnt in Szene. Zwar ohne zu provozieren bzw. Partei zu ergreifen, sich aber doch subtil einsetzend für die einfachen Menschen, um die es ihn in seinen Filmen hauptsächlich geht, und die politische Situation in der sie Leben zu werben und etwaiges Unrecht aufzuzeigen.
Durch diesen Film schwingt, nicht nur durch das immer "schlechte Wetter" in Irland: o), eine gewisse permanente Schwermut und Traurigkeit da seine Inszenierung kaum positive Momente zulässt.
Natürlich handelt es sich bei diesem Thema, Unterdrückung der Iren durch das machtgierige damalige englische Empire, um ein sehr ernstes und trauriges Thema, aber selbst die kurzen Momente des Glücks und der Liebe werden durch diese "irische Schwermütigkeit" nicht zur Geltung gebracht!
Auch ist die Kritik an das England eines Tony Blairs nicht zu übersehen. Der gewinn der "Palm D'or" ist beinahe eine Provokation gegenüber Tony Blair. Aber eine richtige!!
EIN GR0SSER KEN LOACH FILM! MIT EINER DER BESTEN FILME DIESES JAHRES!! A MUST SEE!!… Mehr anzeigen
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Kinoprogramm
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