Claude Chabrol und Gérard Depardieu setzen in ihrer Hommage an Simenons Maigret ganz auf Nostalgie, um nicht zu sagen: Altmodik. Ein dubioser Kriminalfall lässt die Öffentlichkeit rätseln, ein urlaubshalber fern von Paris weilender Komissar befasst sich außerdienstlich damit, sein offizielles Pendent bei der Polizei tappt im Dunkeln, aber der Regisseur konzentriert sich auf private Querelen und mischt einige zeitgeistige Attribute hinzu, ohne das Starvehikel flott zu kriegen. Gérard Depardieu macht das Beste daraus, obwohl es ihm Claude Chabrol nicht leicht macht, indem er ihn jeweils erdrückend in Szene setzt.

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