Hitchcock USA 2012 – 98min.
Kurzbeschreibung
Alfred Hitchcock möchte Robert Blochs Roman Psycho verfilmen, doch die grausame Geschichte erscheint den Studios nicht zugkräftig. Man versagt die Finanzierung, weswegen Hitchcock diese selbst übernimmt. Während «Psycho» entsteht, plagen Hitchcock Ängste, dass seine Frau Alma Reville, die ihm auch kreativ stets als Partnerin zur Seite stand, ein Verhältnis mit einem anderen Mann haben könnte.
Kinostart
Deutschschweiz: 14. März 2013
Romandie: 6. Februar 2013
Tessin: 4. April 2013
Regie
Darsteller
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Kommentare
Der Film ist nicht nur was für Cineasten, obwohl man ihn schon mehr genießen kann, wenn man mit der Materie etwas vertraut ist.
Im Mittelpunkt steht ein Abschnitt aus dem Privatleben der Hitchcocks. Und bei denen kann man Privates kaum von der offiziellen Arbeit trennen. Regisseur Gervasi hat sich dabei zeitlich die Vorbereitung, die Durchführung und das hochgelobte Ende von ‘Psycho‘ ausgesucht. Unter den gut gecasteten Darstellern für dieses Projekt fällt vor allem James D’Arcy als Anthony Perkins auf. Nicht nur weil er dem Original ähnelt, sondern sich auch so zuckend bewegt. Da hat es Scarlett Johansson als Janet-Leigh-Darstellerin schon schwerer. Sie kann nur mit ihrer äußeren Schönheit punkten. Helen Mirren als die Ehefrau von Hitch kann schauspielerisch überzeugen mit ihrem großen Herzen für das kleine, dicke Kind. Aber auch inhaltlich überrascht sie durch den maßgeblichen Anteil am Gelingen des Films. Die ehelichen Stichleien und Eifersüchteleien sind ebenso geschliffen wie die Fachsimpeleien der beiden, ihre gegenseitigen Abhängigkeiten ebenso wie ihre individuellen Eskapaden. (klasse Drehbuch von John J. McLaughlin).
Alle überragt natürlich Anthony Hopkins in der Titelrolle. Die Visagisten haben ihr Möglichstes getan, damit er Hitch sehr ähnlich sieht. Die Körperfülle stimmt auch. Aber wie er spricht und dabei die Lippen ausstülpt ist echt Alf-like. (So als rede er mit vollem Mund!)
Es ist ein Einblick in einen kurzen Lebensabschnitt des Meisters des ‘Suspense‘, aber der ist sehr intensiv und anschaulich. Bevor die finalen Lobhudeleien einsetzen, menschelt es anrührend zwischen Alf und Alma. Und der schwarze Vogel, der sich auf Alfs Schulter setzt weist auf das nächst Hitch-Projekt hin.
Unterhaltsam, beeindruckend und informativ. Einfach saugut!… Mehr anzeigen
Hopkins hat die Stimme und die Art zu sprechen von Hitchcock perfekt drauf, aber ansonsten hat der Film nicht allzu viel zu bieten. Etwas Komödie, etwas Ehedrama und ein wenig bekommt man einen Blick hinter die Kulissen der Dreharbeiten zu Psycho. Allerdings bei weitem nicht so informativ, wie man das wohl bei einer Dokumentation erwarten dürfte. Nun ja, ist ja auch ein Spielfilm.… Mehr anzeigen
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Kinoprogramm
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