Ein Dokumentarfilm als Western. Seit dem Goldrausch gegen Ende des 19. Jahrhunderts sind die legendären Claims in Yukon ein fernes Land der Verheissung geblieben. Ein mythisches Dorado, das ab 1896 über hunderttausend Abenteurer an den Klondike River bei Dawson lockte. Der Goldrausch fiel in die Zeit einer Wirtschaftskrise, weshalb zahllose Menschen ihr Glück am Klondike suchten. Und heute, nachdem vielerorts wieder härtere Zeiten angebrochen sind, ist dies aufs Neue der Fall: Finanzkräftige Gesellschaften konkurrieren mit Kleinunternehmern. Einzelkämpfer hacken und schaufeln sich für eine Handvoll Dollar ins harte Erdreich, bis die Tiefe sie zu verschlucken droht. Bagger reissen Gräben auf, zerwühlen die Flussufer, schlagen Risse in halsbrecherische Steilwände. Der Österreicher Andreas Horvath hat wilde, rauschhafte Bilder von den letztlich doch unzerstörbaren Landschaften, von Eis und Kälte eingefangen, und er hat die Mühsal der unbeirrten Plackerei in den epischen Rhythmus seines Films eingearbeitet. Er porträtiert Kampf und Erschöpfung der Männer, deren Gesichter immer mehr den Runen ähneln, die sie auf der Jagd nach der goldenen Beute in die Landschaft schlagen. [Pressetext]

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