Das Hamlet-Syndrom Deutschland, Polen 2022 – 85min.
Kurzbeschreibung
«The problem of overthinking and lack of action. It often causes intelligent individuals to be unsuccessful and live a sad and unproductive life»: Das ist das Hamlet-Syndrom. Ausgangspunkt des Films ist eine Neuinszenierung des Shakespeare-Klassikers, in der eine ukrainische Theaterregisseurin uns auf eine Reise auf der Suche nach dem modernen Hamlet mitnimmt. Sie will den Stoff mit persönlichen Lebensentwürfen konfrontieren, um zu verstehen, wofür ein Mensch bereit ist zu kämpfen, wenn er sagt: Sein oder Nichtsein? Tun oder nicht tun?
Der Film zeichnet das Porträt einer jungen Generation von Ukrainer:innen, die sich Zweifeln, Ängsten und Hoffnungen stellt. Die persönlichen Erfahrungen der «Maidan-Generation» und die Traumata aus dem Krieg im Donbass drängen im Verlaufe des Arbeitsprozesses immer wieder an die Oberfläche. Dank einer dynamischen Montage sowie der Verflechtung von dokumentarischer Beobachtung und Bühneninszenierung nimmt das Publikum am Probengeschehen teil. Die Bühne wird zum Raum für Bekenntnisse, der Kinoraum öffnet sich zur Selbstbefragung und die Worte «Sein oder Nichtsein» bekommen unter diesen Kriegsbedingungen eine ganz neue Bedeutung - hier und jetzt. [Pressetext]
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