Kurzbeschreibung
Private Zerwürfnisse und Familienstreitigkeiten sind Dreh-
und Angelpunkt früher deutscher Serien. Auch Rainer Werner
Fassbinder stellt eine Familie ins Zentrum seines Mehrteilers,
verlagert die Probleme jedoch in die Gesellschaft hinein:
Es geht um Tarifverhandlungen, Gewerkschaftssitzungen,
Streiks und das Ringen um Mitbestimmung am Arbeitsplatz,
vorgeführt anhand des Arbeitsalltags und Privatlebens einer
Familie von Werkzeugmachern. Acht Stunden sind kein Tag gehört zum Genre des sogenannten Arbeiterfilms, das vom WDR Ende der 1960er-Jahre entwickelt wurde und für einen kurzen Zeitraum die Auseinandersetzung mit der sozialen Realität und den ökonomischen Zwängen in der Bundesrepublik ermöglichte. Die Hauptfiguren kommen aus drei Generationen, deren jeweiliges Lebensgefühl zwischen progressiven Ideen
und konservativen Werten skizziert wird. [Pressetext]
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