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"48 Stunden aus dem Leben des Starcoiffeurs George Roundy (Warren Beatty), der zubeschäftigt damit ist, sich um die Frisuren und sexuellen Anliegen seiner Hautevolee-Kundinnen zu kümmern, um zu bemerken, dass sich Richard Nixon gerade anschickt, denPräsidentschaftswahlkampf zu gewinnen. Die 'election party', auf der die finanziellen und emotionalen Konflikte schliesslich höchst rufschädigend ausgetragen werden, ist ihm ein Gesellschaftsereignis wie jedes andere." (Christoph Huber) Doch nicht nur der umtriebige Schickeria-Friseur kommt bei diesen gesellschaftlichen Verpflichtungen in Beverly Hills auf seine Rechnung, auch die liebesbedürftigen jungen Frauen haben ihren Spass. Aber am Ende verliert Roundy die, die er wirklich will - Jackie (Julie Christie).

Shampoo ist eine bitterböse Satire auf die allgegenwärtige Oberflächlichkeit in einempolitisch heruntergekommenen Amerika nach 1968. Warren Beattys erotomanischePerformance ist den meisten als One-Man-Show eines selbstverliebten Figaro-Don-Juanin Erinnerung geblieben. Erst die Wiederaufführung zeigt aber die ganze zynischeSprengkraft dieser kompromisslosen Demontage der High Society. Darüber hinaus istAshbys Film ein wunderbares Zeitdokument der frühen Siebziger - mit Klamotten undAusstattungen vom Feinsten.