Filmkritik
Die schwarze Perle
Ein Portrait der großen politischen Sängerin aus Argentinien. Ihre Landsleute kennen sie als die "Mutter Courage" Lateinamerikas, als "die Stimme der Anden" und nennen sie liebevoll "La Negra" ("die schwarze Perle"). Mercedes Sosa ist eine der bedeutendsten Kunstlerinnen Südamerikas.
Zwei deutsche Kamerateams unter der Regie von Stefan Paul haben Mercedes Sosa zwei Monate während ihrer grossen Konzert-Tournee durch Argentinien begleitet. Dabei entstand "Sera posible el sur", ein Film, der zeigt, dass Mercedes Sosa nicht nur in Argentinien, einem Land, das sich derzeit in einem politischen und ökonomischen Umbruch befindet, ihren besonderen Stellenwert hat, sondern in ganz Lateinamerika. Der Film wurde vor tausenden von Jugendlichen gedreht, ein Beweis dafür, dass die argentinische Jugend Mercedes Sosa während ihres erzwungenen Exils in Paris, nicht aus dem Gedächtnis verloren hat. Es ist nicht ausschliesslich ein Konzertfilm, vielmehr eine musikalische Reise, präsentiert von einer faszinierenden, unglaublich populären Künstlerin, deren Verbundenheit mit ihrem Volk weit über ein Konzert hinausreicht und ihren Ausdruck sowohl in den staubigen Strassen von Tucuman, ihrer Heimat, als auch den avenidas von Buenos Aires findet..
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