Kurzbeschreibung
Der zuverlässigste Kompass zur Erforschung von Giacomettis Kunst- und Lebenswelt findet sich bei Alberto Giacometti (1901-1966) selbst, denn sein Leben lang hat der Künstler auch geschrieben: Reflexionen, tagebuchartige Skizzen, Analytisches über die eigene Arbeit, Aufzeichnungen von Träumen, Aufsätze über Künstlerkollegen, Erinnerungen.
Die Beschäftigung mit Giacomettis Schriften ermöglicht uns nicht nur, dem Maler, Plastiker und Zeichner beim Denken und Phantasieren zuzuschauen. Die Texte geben auch zwingend die Bildmotive des Films vor. Und sie wecken nachhaltig den Wunsch nach einem filmischen Blick, dessen Unruhe oder Beharrlichkeit Giacomettis eigene Wahrnehmung reflektiert.
Die filmischen Assoziationen, der Blick auf Lebensorte und die Wunder des Alltäglichen, das Unterwegs sein, die «grossen, flüssigen Himmel und die Bäume, die man malen müsste», schaffen offene Räume für Giacomettis Gedankenwelt und den visuellen Rahmen für die Präsentation seines plastischen, malerischen und zeichnerischen Werks.
Der zweite Blick auf Giacometti ist die Erinnerung derer, die mit ihm befreundet waren, mit ihm zusammengearbeitet haben, von ihm geprägt wurden und - ihn vermissen. Gefragt war die eigene Giacometti-Erfahrung bezogen auf Person und Werk.
Die radikal subjektive Beschäftigung mit Alberto Giacometti in eingehenden Gesprächen hat Sätze hervorgebracht, die in ihrer Summe ein Portrait im Sinne des Künstlers sind: durchaus unfertig. [Pressetext]
Kinostart
Deutschschweiz: 17. Mai 2001
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