Geiselnahme im Libanon, blutige Terroranschläge in Paris, politischer Druck, Medien- und Justizmaschinerie. Vor diesem Hintergrund der 80er Jahre erzählt der Dokumentarfilm die Geschichte von Clémence Boulouge, einem kleinen Mädchen, dessen unbekümmertes Leben urplötzlich von Todesdrohungen, Leibwächtern und Angst überschattet wird. Bis zu dem tragischen Winterabend im Jahr 1990, als sich ihr Vater, der Untersuchungsrichter Gilles Boulouque, das Leben nimmt.

Vorausgegangen war eine Hetzkampagne in den französischen Medien, in der dem Richter am Pariser Antiterrorgericht vorgeworfen wurde, er habe nach dem direkten Eingreifen des Elysée-Palasts und François Mitterrands einen wichtigen iranischen Zeugen von Terroranschlägen freigelassen.

Der auf Clémence Boulouques Buch "Mort d'un silence" - erschienen bei Gallimard, 2003 - basierende Dokumentarfilm verbindet Fernsehausschnitte und persönliches Archivmaterial.
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