Der gute Hirte USA 2006 – 167min.
Kurzbeschreibung
Edward Wilson (Matt Damon) ist ein eifriger und optimistischer Student in Yale. Dort wird er rekrutiert für die Geheimgesellschaft Skull and Bones, einer Brutstätte für künftige Weltführer. Wilsons wacher Geist und sein strenger Glaube an typisch amerikanische Werte machen ihn zum optimalen Kandidaten für eine Karriere im Geheimdienst - und schon bald arbeitet er im zweiten Weltkrieg für die OSS, die Vorgängerin der CIA. Wilsons knallharte Hingabe zu seinem Land bezahlt er teuer. Nicht einmal seine Frau Clover (Angelina Jolie) oder sein geliebter Sohn können ihn von seinem Pfad abbringen, der ihn alles für den Job aufopfern lässt.
Kinostart
Deutschschweiz: 22. Februar 2007
Romandie: 4. Juli 2007
Tessin: 20. April 2007
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Kommentare
Die Kritik von Dominique Zahnd auf dem Niveau eines holprigen Mittelschüleraufsatzes ist schlichtweg ärgerlich und wird dem hohen Anspruch von "The Good Shepherd" nicht im Geringsten gerecht. Der Film ist ein hochintelligentes, komplexes Meisterwerk über das, was Menschen dazu treibt, aus Angst letztlich ihre schlimmsten Ängste wahr zu machen. Eine fatale Paranoia, die private Schicksale gleichermaßen wie politische Systeme in die zerstörerische Isolation treibt und, in einer ebenso endlosen wie gespenstischen Rückkoppelungsschleife, nur einen einzigen wahren Nutznießer kennt: das Spionagesystem und die Rüstungsindustrie selbst. Einer der bezeichnenden Schlüsseldialoge: Wilson: "Wenn wir diesen Weg weiterverfolgen, wird es einen Dritten Weltkrieg geben. Ich glaube keiner von uns will einen richtigen Krieg. " Ulysses: "Womit verdienten wir dann unsere Brötchen? " Wer freilich Filmkritiken auf dem Formulierungs- und Analyselevel eines/r Frühpubertierenden schreibt, bei einem im Grunde todtraurigen (und daher "kalten"), elegischen (und daher "trägen") Film über menschliche und gesellschaftliche Vereinsamung völlig deplatziert den fehlenden Thriller-Drive vermisst und mit ebenso cleveren wie psychologisch folgerichtigen Zeitsprüngen durch die Geschichte des 2. Weltkriegs und des Kalten Krieges nicht zurechtkommt, der/die sollte sich nicht mit Filmen auseinandersetzen, deren Komplexität sein/ihr schlichtes Gemüt offenbar bei weitem übersteigt. Intelligenz zu erkennen, erfordert eben immer noch ein gewisses Maß an eigener Intelligenz? vor allem, wenn sich eine Einzelperson selbstgefällig daran versucht, ein Werk, in das die monate- bzw. jahrelange Arbeit und Mühe eines hochqualifizierten Teams hunderter Menschen sowie eines brillanten Regisseurs wie Robert DeNiro geflossen ist, in wenigen Minuten abzuqualifizieren...… Mehr anzeigen
die bildersprache von roberto de niro
führte mich direkt zum verständnis der
unfassbaren figur, die matt damon für
mich mit einer unglaublichen tiefe verkörperte, da kamen keine billigen klischees zum tragen, der mann war
wie das CIA unfassbar und das verfolgte
ich mit grösster spannung....… Mehr anzeigen
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