All in - Alles oder nichts USA 2008 – 85min.

Kurzbeschreibung

All in - Alles oder nichts

Genre
Komödie Drama

Aus Liebe zu seiner Frau hat Profi-Spieler Tommy Vinson (Burt Reynolds) dem Pokern schon lange abgeschworen und sich mit seinem neuen, bürgerlichen Leben mehr oder weniger arrangiert. Dieses ruhige Leben nimmt eine Wendung, als er das aufstrebende Poker-Talent Alex Stillman (Bret Harrison) in einem TV-Pokerturnier entdeckt.

Tommy erkennt schnell das Potential des spielbegeisterten Studenten und überredet ihn zu einem für beide folgenschweren Deal: Er übernimmt die Startgebühren für die hochdotierten Turniere, wenn Alex sich bereit erklärt, seine Spiele nach Tommys Anweisungen zu spielen.

Zunächst zögert Alex, doch Tommys selbstbewusstes Auftreten und seine Überzeugungskraft lassen ihn umdenken. Erste große Erfolge stellen sich ein und Alex lernt die geheimnisvolle Michelle (Shannon Elizabeth) kennen, in die er sich Hals über Kopf verliebt. Alles scheint perfekt, bis eine Reihe von irritierenden Vorkommnissen Alex dazu bringen, sein enges Verhältnis zu Tommy zu hinterfragen, und bald bemerkt er, dass nicht das Spiel selbst, sondern sein Partner Tommy die größte Herausforderung für ihn ist ...

Newcomer Bret Harrison und "American Pie"-Star Shannon Elizabeth tauchen ein in die faszinierende Welt des Profi-Pokers und spielen an der Seite von Hollywood-Urgestein Burt Reynolds in diesem spannenden Film rund um Vertrauen, Leidenschaft, Liebe und "Das größte Spiel der Welt". [Pressetext]

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cineast2001

vor 16 Jahren

Nun reichts aber! Nicht nur das eine schlechte 08/15 und langweilige Geschichte erzählt wird, die man schon mit anderen „ Sportarten„ und Glücksspielen zu dutzenden gesehen hat, nein bis auf den „ Gernseh-(und für mich Kult-) Schauspieler“ Burt Reynolds ist dieser Film auch mit miesen und untalentierten Schauspiel-Chargen besetzt.

Die Frechheit ist dann auch, dass eine international bekannte Pokerwebsite diesen Film auch noch als „ Werbefilm“ mitträgt.
Dann dürfen sich auch noch einige „ Pokerasse“ mit Gastauftritten in dieser schamlosen Schleichwerbung noch
selbst inszenieren.

Was soll das bloß??

Ich finde es moralisch anstößig, wenn man mit solchen Filmen das Suchtverhalten von Menschen anstachelt. Machen wir uns nichts vor, Spielsucht ist ein ernstes Thema, nicht nur für den Süchtigen selber, sondern auch für ihre Mitmenschen!

Es ist doch fraglich, das nur dargestellt wird, wie toll es ist sein Studium mit dem Zocken zu finanzieren. Ach wie einfach dies doch ist! Schließlich kann man ja nicht verlieren, oder doch??
Alle Spieler sind cool, jung und immer erfolgreich. Keiner verliert soviel, dass er in der Gosse landet! Nach einem Tief folgt gleich wieder der hohe Gewinn, der alles wieder herausreißt! Es scheint nichts Schöneres zu geben, als zu Pokern und dem Glücksspiel zu verfallen. Ach ja, dann gibt es da noch durchgeknallte Typen, die das als „ Sport“ verstehen!!

An was für einer menschenverachtenden Verzerrung der menschlichen Wahrnehmung müssen diese Leute wohl leiden! Solche Menschen sollte man sofort Haldol verabreichen!

Die Story, lieblos dahin gehunzt, ohne eine tiefere charakterliche Studie der Rollen, lassen sich die Schauspieler lustlos treiben. Selbst Burt Reynolds kann dem Film nicht wirklich Profil geben.
Obgleich Las Vegas mein herz höher schlagen lässt, sollte man sich doch besser Reisevideos von dieser Stadt anschauen.

Fazit: Dieser Film lohnt selbst für Burt Reynolds Fans nur als Video! Außerdem sollte endlich Schluss sein mit diesen blödsinnigen Zockerfilmen und vor allem auch Ende mit diesen Sucht fördernden Filmen und dieser anstößigen Schleichwerbung!

Außerdem, seit "The Cincinatti Kid" von 1965 ist sowieso kein wirklich guter Zocker- und Pokerfilm mehr gedreht worden.

Auch hier wieder Meine „ berühmte“ Las Vegas Wertung:


- 4 M&M’ s für den Film
+ 2 M&M’ s für Burt Reynolds
+ 3 M&M’ s für Las Vegas
= +1 M&M’ S


Achtung: Hierbei handelt es sich nur um meine Meinung für die ich keine Gewähr(aber eine Flinte!) übernehme und die Haftung ausschließe!
Zu Risiken und Nebenwirkungen dieses Kommentars lesen Sie bitte die Filmkritik auf "cineman. ch" oder spielen Sie bitte an den Kassen Ihres Kinos um die Karte oder sagen einfach "All In“ bei einem „ Full House“.Mehr anzeigen


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