Pepperminta Österreich, Schweiz 2009 – 84min.
Kurzbeschreibung
Pepperminta pflegt das ungewöhnliche Hobby, Erdbeeren zu dressieren. Auch als sie älter wird, geht sie ihren eigenen Weg in Schul- und Freizeit. Sie erzieht sich selbst, kann aber mit einem überdimensionalen sprechenden Auge, das sie Oma nennt, Gedanken austauschen und bei ihm Rat holen. Eltern hat sie keine, Freunde sucht und findet sie erst, als sie erwachsen wird. Mit ihnen treibt sie dann ihr gutgemeintes Unwesen, um die verklemmten und unterdrückten Mitmenschen von ihren Zwängen zu befreien. Pipilotti Rist benutzt ein breites Repertoire um ihre dramaturgisch dünne, aber visuell fantasievolle Geschichte zu erzählen.
Kinostart
Deutschschweiz: 10. September 2009
Romandie: 3. Februar 2010
Tessin: 9. Juli 2010
Streaming-Angebote
Regie
Darsteller
Details zum Film
Regie
Cast (Schauspielerinnen und Schauspieler)
Credits
Buch: Chris Niemeyer, Pipilotti Rist
Kamera: Pierre Mennel
Montage: Davide Legittimo, Gion-Reto Killias
Sound: Thomas Gassmann
Musik: Anders Guggisberg, Roland Widmer
Kostüm: Selina Peyer
Produzent/In: Antonin Svoboda, Christian Davi, Christof Neracher
Verleiher: Frenetic Films
Produktion: Hugofilm Productions GmbH
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Kommentare
Schön, dass es diesen Film gibt - er ist ein Geschenk an die Sinne, an das Herz und ein Aufruf an die Freiheit. Der Verstand sollte während dieses Filmes besser still gelegt werden, er stört. Kann den Film nur empfehlen, lasst euch inspirieren und findet den Mut, die Fesseln der Realität zu brechen.… Mehr anzeigen
Ein bunter, schriller und manchmal auch nerviger Film. Und doch vermag er in einzelnen Szenen zu berühren.
Ich fand ja die Kunst von Pipilotti Rist immer einigermassen spannend. Sie schaffte es, Räumen eine neue Qualität zu geben durch deren Bespielung mit ihren Videoinstalltionen.
Nun also ein Film: visuell nach den ersten zehn Minuten langweilig, weil immer gleich; inhaltlich irgendwo zwischen banalstem Esoterikkitsch und keinem Inhalt; dramaturgisch erschreckend banal.
Ein Film erzählt halt immer eine Geschichte, und die muss die BesucherInnen "fesseln". Nicht unbedingt durch Action, aber durch fesselnd gezeichnete Figuren. Und die pepperminta ist nichts anderes als eine selbstgerechte Nervensäge, die ihre ausschliessliche Ich-Bezogenheit mit krankhaften Kontaktversuchen übertüncht. Dies wäre der Schluss, wenn man den Film ernst nehmen würde, doch mir bleibt ein viel bitterer Nachgeschmack: entweder ist Frau Rist wirklich so, wie pepperminta in diesem Film, oder sie hat unterdessen die Masche entdeckt, wie sie sich als "naives Mädchen" vermarkten kann. Beide Schlüsse lassen mich nun auch an der Kunst von Frau Rist zweifeln und das ist schade.… Mehr anzeigen
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Kinoprogramm
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