Die Gräfin Frankreich, Deutschland 2009 – 98min.
Kurzbeschreibung
Nach dem Tod ihres Mannes geht die mächtige ungarische Gräfin Erzsébet Báthory (Julie Delpy) um 1600 unbeirrt ihren Weg als kühl kalkulierende Großgrundverwalterin, bis sie sich in den Jahre jüngeren Istvan (Daniel Brühl) verliebt. Dessen Vater, den sie zuvor abgewiesen hatte, will mittels skrupelloser Intrigen das Glück der Liebenden verhindern, während die unglückliche Erzsébet selbst sich zusehends in einen Jugendwahn hineinsteigert - und schließlich davon überzeugt ist, ihre Schönheit nur noch durch das Blut jungfräulicher Mädchen erhalten zu können.
Kinostart
Deutschschweiz: 25. Juni 2009
Romandie: 17. Februar 2010
Tessin: 25. Juni 2010
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Julie Delpy hat einen interessanten Horrorfilm über die Massenmörderin Erzsébet Báthory (Delpy) aus dem 16. Jahrhundert gemacht. Das verbindet sie (auch Drehbuch) geschickt mit einer tragischen Liebesgeschichte. Ihr Geliebter Istvan (Daniel Brühl) wird von Vater Graf Thurzo (William Hurt) gezwungen auf Erzsébet zu verzichten und wird am Ende die gerichtliche Untersuchung gegen seine Herzensdame führen.
Das Drehbuch zeigt wie die junge Frau schon bald zu Grausamkeit und Gewalt neigt auch Autoaggression und S/M (Sebastian Blomberg) sind ihr nicht fremd. Die ‘Jungfrauenpresse‘, aus der das Blut läuft, ist nichts für schwache Nerven. Prominentes Opfer ist Bertha (Anna Maria Mühe) nach der Devise Jungfrauenblut für die Schönheit der Gräfin.
Überhaupt hat Delpy fast ausschließlich deutsche Schauspieler eingesetzt. Neben teils witzigen Dialogen (Gräfin mit dem Bischof bei Tisch (Felix Vörtler)) zeigt sich die Regisseurin einmal mehr als Vertreterin der Spiraltheorie: d. h. Anfang ist gleich Ende. Auch die Off Kommentare sind nicht schlecht. Da hört man z. B.. dass angeblich Feldherrn, die tausende von Toten verursacht haben, zu Helden hochstilisiert, wohingegen Hexen nur die Folter bleibt.
Sehr eindrucksvoll auch das Ende von Erzsébet und auch ihr selbstbestimmtes Ende ist eine logische Konsequenz ihres Lebenswandels. Die Delpy ist vor der Kamera genauso gut wie dahinter, schreiben kann sie auch und ein tolles Ensemble hat sie ebenfalls zusammengestellt. Schöner Schauder in düsteren Farben.… Mehr anzeigen
L'oreal war noch nicht da... serum & blut schon. Interessant. Ich bin begeistert... Julie Delphy überzeugend. Düster. Gut.
So um 1984 hat ein bekannter Publizist, László Nagy, von einer Verschwörung geredet, dass ist heute auch noch oft ein Thema bei Historikern. Im Film sieht man ja dass sie einige Blutspritzer abbekam und merkte he da wird meine Haut jung und dass hat 1721 der Jesuit László Turóczi erfunden. 1817 kam die Legende von dem Folterexperiment der Eisernen Jungfrau auf, die im Film ein bisschen anders dargestellt wurde und dazu diente den Mädchen dass Blut auszusaugen Also da rannen sie aus und sie ist unten bei der Öffnung gestanden was man im Film nicht so deutlich sah wie mit Film „Hostel 2“ und hat sich vom Blut eben berieseln lassen dass im Film eher aussah wie Tomatenketchup.
Im Bereich der Vampire, Also bei den Legenden wird ja zwischen Ihrem Leben und der Geschichte von Bram Stoker zu Dracula eine Verbindung aufgebaut, Vielleicht war es eh so, die Frau hat Stoker zu dem Roman inspiriert.
Im Film sah man sehr viel was erschreckend und gut zugleich war oder interessant vor allem als die kleine Bathory schon Anzeichen legte dass sie eine Irre sein könnte. ERZEBET wird nach der Tradition ihres Adelsgeschlechts zu eiserner Härte erzogen, zu Fühl- und Rücksichtslosigkeit und Vielleicht war dass ein Grund das sie so eine Verrückte wurde, Na Ja im Film war sie ja in Daniel Brühl verliebt, was man noch verstehen kann, weil der Typ ja wirklich gut aussieht, in Wirklichkeit hat der Schauspieler eine Katalanische Mutter und spricht perfekt Katalanisch und Spanisch und er ist ein verdammt guter Schauspieler.
Was ja an dem Film so gut auch ist, July Delpy hat auch die Regie über, und sie wollte ja anfangs nicht die Rolle spielen hat sich aber dann doch dass überlegt und man merkt, dass diese Frau schon eine Menge an Autorenkino im früheren Leben gemeistert hat, sie war auch schon genügend oft im Filmen zu sehen, die Kritiker erfreuen lassen, und als Schauspielerin ist die Delpy wirklich was besonderes.
In Wahrheit ist die Delpy auch sehr gut drauf, sie mag kein Botox und findet dass Alter werden als was positives und völlig natürliches, dass ist es auch was Ihre natürliche Schönheit ausmacht. Und ursprünglich wollte ja Ethan Hawke mitspielen aber Daniel der ja July auch kennt, ja der bekam dann die Hauptrolle und über ihn kann ich nicht viel sagen er passt einfach wirkt mir aber ehrlich zu deutsch, und auch so die ganze Produktion die sicher einiges an Spannung hat, ist mir zu USA Mäßig, mir hätte ein rein ungarischer Film besser gefallen der dass Thema aufgegriffen hätte, mehr an Horror und Ekel wären gut gewesen in dem Film, ein bisschen vom Volk hätte ich gerne gesehen den Schmutz von Filmen wie „Das Parfum“ hat auch gefehlt, die Landschaften waren super, William Hurt als Vater von Daniel Brühl super, aber in dieser Rolle als Österreicher ne da ist man zu sehr vorprogrammiert auf Hurt, nein da hat er meiner Meinung nach in die Rolle nicht so gut gepasst.
Na Ja jedenfalls war er nicht so übel, denn William Hurt hat sich sogar eigens einen Akzent in der Aussprache zugelegt, um sich Daniel Brühl, der im Film seinen Sohn spielt, sprachlich anzunähern. Was mir noch fehlte, ist der Anteil Sex und Gewalt, Sado Maso kam ja in Ihrem Leben vor, im Film von so einem Verrückten, den Namen vergas ich. Ja mir hat dass ruhige schöne spannende gefehlt, irgendwie war der Film nicht perfekt aber auch nicht übel.
So gesehen als TV Produktion oder zu Hause im Patschenkino, fürs Kino war der Film nicht so gut aber empfehlenswert, Also 80 von 100 Punkten.… Mehr anzeigen
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